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Andreas Schmidt

Andreas Schmidt wurde in Düren/Eifel geboren und wuchs an der schweizerischen Grenze im Landkreis Waldshut auf. Er nahm vorerst Orgelunterricht bei seiner Mutter Brita-Schmidt-Essbach und fing bereits in jungen Jahren an bei Konzerten als Registrant zur Seite zu stehen. Ebenso stand er später als Registrant CD Aufnahmen für Martin Rost (Dabringhaus & Grimm) und Brita Schmidt-Essbach bei. Seit 1995 führte er das von seinem Vater Horst Schmidt (2008 verstorben) 1972 gegründete familiäre Orgelarchiv weiter und ist Gründer und Organisator beachteter Konzertreihen in Süddeutschland und der Schweiz (Orgelkonzerte im Wiesental, Welte- und Doldorgeln, Gollorgeln Beckenried, Seelisberg, Meggen und Rieger-Orgel Park Hotel Vitznau). Schmidt ist Geschäftsleiter der Stiftung Ora et Labora des Benediktinischen Zentrums Sarnen und ist im Vorstand zweier Kirchenmusikverbände KKVL (Luzern) und KMVU (Uri). 2023 Organisation von Konzerten rund ums Reger-Jubiläum mit der Organistin Aurore Mercédès Baal u.a. Stadtkirche Aarau, Klosterkirche Engelberg (grösste Orgel der Schweiz).

Diese Homepage gründet Andreas Schmidt mit Stefan Weyreder als Alternative zu anderen Orgeldatenbanken. Sein Anliegen ist es Orgeln vorzustellen, welche persönlich gesichtet wurden. In der gegründeten Datenbank werden keine ungenauen oder übernommenen Orgeldaten erfasst. Sollten verlässliche Quellen vorhanden sein, werden diese erwähnt.

Horst Schmidt (+)

Horst Schmidt wurde in Breslau geboren. Nach dem zweiten Weltkrieg studierte er evangelische Theologie und absolvierte eine klassische Gesangsausbildung. Er sang an den Theatern Weimar, Eisenach und Dessau und trat ab 1972 zusammen mit seiner Ehefrau Brita Schmidt-Essbach in der Kombination Orgel + Gesang bzw. Klavier + Gesang auf. Zusammen konzertierte das Ehepaar in ganz Europa und gastierte in grossen wie auch kleineren Gemeinden. Die Konzertreihe an den Orgeln der Pfarrkirche St.Nikolaus in Schluchsee und in Lenzkirch fand grosse Beachtung. 1989 schrieb Schmidt sein erstes Orgelbuch über den Landkreis Waldshut. Leider waren die finanziellen Mittel sehr beschränkt und das Interesse an solchen Büchern war zu dieser Zeit eher mangelhaft. In seinen Orgelforschungen arbeitete er eng mit den Orgelsachverständigen Kurt Binninger und Bernd Sulzmann zusammen. Zudem pflegte er eine regelmässige Korrespondenz mit Orgelbaubetrieben. Im Jahr 2008 starb Horst Schmidt im Kreise seiner Familie. Das Orgelarchiv pflegt seither sein Sohn Andreas Schmidt.

Brita Schmidt-Essbach (+)

Brita Schmidt-Essbach wurde in der vogtländischen Stadt Klingenthal im Vogtland geboren. Sie studierte an der Franz Liszt Hochschule Weimar Orgel bei Professor Johanes Ernst Köhler und belegte nebenbei die Fächer Klavier, Cembalo und Blockflöte. Schmidt-Essbach schloss die Studien mit Konzertdiplom und Lehrbefähigung ab. Anschliessend Zusatzstudium im Fach Musikwissenschaft an der Karl-Marx-Universität Leipzig mit Diplomabschluss. 1968 gab Sie Ihr erstes Orgelkonzert im Prager St.Veits-Dom. Der Prager Domorganist widmete Brita Schmidt-Essbach zwei Eigenkompositionen. Von 1968 bis 1972 rege Konzerttätigkeit in sämtlichen Teilen der damaligen DDR, Polen und Tschechien. 1972 bis 1997 Konzerte mit Ihrem Ehemann Horst Schmidt (Opernsänger/Orgelarchivar). Brita Schmidt-Essbach war Dozentin für Orgel an der Universität Augsburg und Dozentin für Erwachsenenbildung und Musiktherapie in Fribourg/CH und war seit 1995 als Musikschullehrerin tätig, Sie unterrichtete Klavier, Orgel, Keyboard. Als Kantorin war sie ab 1980 in Braunschweig tätig. Nach einer Anstellung in Bad Salzig am Rhein (Oberlinger-Orgel) zog Schmidt-Essbach in die Hochrhein-Region und war in St.Nikolaus Schluchsee, Niederlenz/AG (reformierte Kirche) und Würenlos/ZH (reformierte Kirche) als Chorleiterin und Hauptorganistin angestellt. Sie war Organistin der Pfarrei Buchs/Aargau und Hauptorganistin an der grossen romantischen Goll-Orgel in Beckenried/Nidwalden. Brita Schmidt-Essbach verstarb überraschend im März 2022.
Youtube Kanal: Konzertorganistin

Johannes Richter

Johannes Richter wurde 1998 in Salzwedel geboren. Schon früh zeigte sich sein musikalisches Talent, sodass er im Alter von 5 Jahren ersten Klavierunterricht erhielt. Später besuchte er das Landesgymnasium für Musik in Wernigerode, welches er 2016 mit dem Abitur abschloss. Parallel absolvierte er bis 2015 das kirchenmusikalische C-Seminar in Halberstadt. In diversen Konzerten des renommierten Rundfunkjugendchores Wernigerode gestaltete Richter eigene Programmteile an der Orgel und begleitete den Chor, u.a. z.B. in St.Petri, Hamburg, Kreuzkirche Dresden, Lutherkirche Radebeul, Wallfahrtskirche Linz-Pöstlingberg. Seit 2016 studiert Johannes Richter Kirchenmusik in Halle/Saale. Neben seinem Studium setzt er sich intensiv mit der Orgellandschaft Mitteldeutschland sowie ihren Musikern und Komponisten auseinander, sammelt und dokumentiert diese. Weiterhin steht die Dokumentation und Aufnahme von Glockengläuten und unbekannten Werken der Romantik an Orgeln des Saalkreises im Zentrum seines Wirkens. Ebenso hat die Einspielung sämtlicher Orgelwerke von max Drischner im Fokus seiner musikalischen Aktivität. Die Aufnahmen sind auf dem Kanal „JRorgel“ zugänglich. Die wenig bekannte Orgellandschaft Mitteldeutschland samt ihrer Musik stehen im Fokus seiner umfangreichen Tätigkeit, die daneben auch regelmäßige Konzerte als Solist und Begleiter, sowie Leitung eines Chores und Kompositionen umfasst.
Link zum Kanal von Johannes Richter – Jrorgel

Johannes Pommer

Johannes Pommer wurde 1982 geboren und wuchs im oberösterreichen Innviertel auf.
Bereits im Alter von sechs Jahren begann er das Orgelspielen autodidakt zu erlernen. Nachdem er zwischen 1998 und 2008 u. a. in der Stadtpfarre Braunau und auch in der umliegenden Region als Organist tätig war, ist er nun – nach einem Intermezzo im Vertretungsteam Ravensburg – seit 2010 in Bregenz/Mariahilf als Hauptorganist wirkend. Nebenbei hilft er immer wieder in verschiedenen Pfarren der Rheintalregion aus.
Hauptberuflich ist Johannes Pommer als Orgelbauer (Fachrichtung Pfeifenbau) beschäftigt. Nach einer Ausbildung in seiner Heimat ist er seit 2008 Mitarbeiter bei Orgelbau Rieger in Schwarzach (Vorarlberg), in welcher er im Bereich Pfeifenrestaurierung sowie auch im Pfeifenneubau tätig ist. Vorallem im Zuge von Restaurierungen hat er schon Länder wie Russland, Norwegen und China bereist.

Robert Schulz

Robert Schulz ist in Mecklenburg aufgewachsen und begann mit 9 Jahren Klavierunterricht zu nehmen. Schon früh begann er die mecklenburgische Orgellandschaft zu erkunden und Fotos sowie Daten zu den vielen historischen Instrumenten zu sammeln. Den ersten Orgelunterricht erhielt er von Jörg Reddin in Plau (jetzt Bachkirche Arnstadt). Seitdem ist er als Aushilfsorganist und freier Musiker im mecklenburgischen Raum tätig. Auf dem YouTube-Kanal „Orgeln im Norden“ werden Orgeln von ihm klanglich dokumentiert.

Annerose Jandrey

Annerose Jandrey zeigte schon früh Interesse an verschiedensten Instrumenten. Mit 9 Jahren brachte sie sich autodidaktisch das Klavierspielen bei, ab einem gewissen Punkt kam dann aber doch der Wunsch nach einem Lehrer, Unterricht und Noten lernen auf, und in der Orgel hat sie nun nach sechs anderen Instrumenten das gefunden, auf dem sie sich am besten ausdrücken kann. So nahm sie ab 2020 erst bei Lena Fischer und nun bei Stefan Fritz in Karlsruhe Orgelunterricht.
An der Orgel fasziniert sie vor allem die Bandbreite an Klängen, die man erzeugen kann, wie vielfältig man die Stimmen mischen kann und die Möglichkeit, etwas, wofür man sonst ein ganzes Orchester braucht, alleine spielen zu können. So erfreut sie sich besonders an Transkriptionen, um die Orgel in allen Farben und ihrer ganzen Bandbreite zu präsentieren und bekannte Orchesterwerke zu Gehör zu bringen.
Das größte Vergnügen für sie ist es jedoch, neugierige Passanten, Kinder und Jugendliche sowie Konzertbesucher mit unerwarteten und fesselnden, überraschenden Klängen in die Kirche zu locken, und sie davon zu überzeugen, dass Orgel weit mehr kann als nur Gemeindebegleitung.
So erfüllt sie mutigen Nachfragenden auch Liedwünsche wie “ Mamma Mia“, “ The final Countdown“, „Harry Potter“, „Conquest of paradise“ ebenso wie Musical-Hits aus „Cats“ und erfreut damit jung und alt.
Wenn Zuhörer am Ende einer Orgeldemonstration mit vielen eher orgeluntypischen Hörbeispielen mit leuchtenden Augen ihre begeisterte Verwunderung darüber in Worte fassen, wie gut dieses Instrument ihre Wunschtitel darstellen kann, dann hat sie ihr Ziel erreicht, und jemanden von der Vielseitigkeit des Instruments überzeugt.
Annerose nutzt jede Gelegenheit, einen Blick auf eine Orgel erhaschen zu können, neue Instrumente in die Finger zu kriegen und ihnen unbekannte Klänge zu entlocken. Sogar ihre Urlaube plant sie oft im Hinblick auf interessante Orgeln, die sie dort besuchen und spielen könnte.
Ihre Einstellung lautet: Überall warten neue Instrumente auf sie, die es zu entdecken gilt, die Welt ist voll von den unterschiedlichsten Orgeln, und jede hat ihre ganz eigene, oft sehr bewegte und aufregende Geschichte zu erzählen.
2021 machte sie ein sechswöchiges Orgelbaupraktikum bei Josef Maier in Hergensweiler.
Im kommenden Jahr wird sie ein FSJ im Theater Freiburg in der Musikvermittlung machen, wo sie unter anderem auch Orgelführungen für Schulklassen geben wird. Auf der Suche nach einem dafür geeigneten Instrument stieß sie auf dieses Orgelverzeichnis, entdeckte darüber auf Anhieb eine passende wundervolle Vleugels-Orgel und trägt nun ihren Teil dazu bei, andere Orgelbegeisterte zu erfreuen, indem sie Orgeln aus dem Großraum Karlsruhe, aber auch aus dem Um- und Ausland ergänzt.

Roman Hägler

Roman Hägler ist als Fotograf für Andreas Schmidt tätig und erstellt die Bilder für das Orgelarchiv Schmidt. Ebenso ist er ein begeisterter Tier- und Landschaftsfotograf.

Philipp Pelster

Text folgt…

Tobias Rathgeb

Tobias Rathgeb wurde 1994 geboren und ist im Alb-Donau-Kreis (DE) aufgewachsen. Als Kind hat er bereits das Klavierspielen gelernt und später Orgelunterricht genommen. Nach seinem Ingenieursstudium in Graz ist er nun Auszubildender bei der Orgelbaufirma Rieger. Seine Leidenschaft gilt der Orgel, vor allem auch im technischen und klanglichen Sinne.

Rainer Ullrich

Als Hobbyfotograf ist es für mich jetzt im verdienten Ruhestand eine sehr interessante und schöne Aufgabe mit meinen Fotos dieses großartige Projekt „Orgelarchiv“ zu unterstützen.
Da gibt es viele neue Ziele für meine Radtouren in und um meine Wahlheimat Freiburg im Breisgau.

Wolfgang Reich (+)

Wolfgang Reich ist nebenberuflicher Organist. Er erlernte das Orgelspiel bei einer Kantorin und half bei Reparaturen bei einem deutschen Orgelbaubetrieb. Herr Reich nimmt regelmässig an Orgelfahrten und Besichtigungen teil und lernt gerne neue Orgellandschaften kennen. Vorwiegend war er in den Orgellandschaften Berlin und Sachsen tätig und hat unsere Datenbank mit über 100 Instrumenten bereichert. Wolfgang Reich verstarb im Februar 2022 – wir gedenken Seiner in tiefer Dankbarkeit für seine unermüdliche Arbeit und Bereicherung!

Dimitri Dimitrov

Organist – Musikstudium in Sofia und Plovdiv (Bulgarien) Klavier und Orgel. Konzerte in Polen, Bulgarien und Deutschland. Zur Zeit Orgelstudent an der Universität der Künste Berlin.

Ulrich Theißen

Text folgt…

Tom Zilbauer

Tom Zilbauer wurde 2002 in Neustadt an der Waldnaab geboren. Als nebenberuflicher Organist spielt er regelmäßig auf verschiedenen Orgeln der Oberpfalz. Die Instrumente der oberpfälzer Orgellandschaft stellt er auf dieser Seite gerne vor.

Tim Schmidt

Tim Schmidt ist als Organist im Nebenamt in zwei festen Gemeinden angestellt. Meine Gemeinden befinden sich in der Landeskirche EKBO/Bistum Görlitz
Das Orgelspiel ist eine große Leidenschaft von mir. In Gottesdienst und Konzert versuche ich, die Menschen für das Instrument zu begeistern.

Leander Ballsieper

Text folgt…

Stefan Weyreder

Stefan Weyreder ist der Webdesigner und Admin der Seiten von Andreas Schmidt. Er gestaltete die Webseite der Welte-Orgeln um und modernisierte das Layout. Als zweites Projekt erstellte er die Seite für die Konzertreihe der Beckenrieder Orgelfreunde und ist nun Mitbegründer der Homepage www.orgel-verzeichnis.com. Seine Aufgaben sind neben der Betreuung der Homepage ebenso die Erfassung von Orgeln. Ebenso steht er für Anfragen und Erklärungen den Nutzern zur Verfügung und betreut unser Instagramaccount.

Kunsthandel Berlin

Webdesign Berlin

Isabel Schneid

Isabel Schneid arbeitet als freiberufliche Organistin in München und im Umkreis der bayrischen Hauptstadt und wird uns interessante Orgeln Ihres Wirkungsfeldes und Ihrer Umgebung vorstellen.

Lutz Schäfer

Geboren in Stendal (Altmark), wohnhaft in Salem am Bodensee. Jetzt im „(Un-)“Ruhestand arbeite ich aber noch als katholischer Organist in einer Seelsorgeeinheit am Bodensee. Studium der evangelischen Kirchenmusik, Arbeit als nebenberuflicher Organist und Vertretung des Domkantors am Stendaler Dom, Organist an der evangelisch-reformierten Kirche Stendal. Danach Studium an der Berliner Musikhochschule in den Fächern Tonsatz, Kontrapunkt, außerdem Meisterkurse im Fach Chordirigieren und Ensembleleitung bei den Professoren Bimberg und Höft. Zusätzliche Ausbildung in Musikdramaturgie und Programmgestaltung sowie Kulturmanagement.

Ulrich Metzner

Ulrich Metzner, geb. 1948 in Lichtenfels/Main , Klavierunterricht ab 7; Orgel ab 16, mit 17 Organist in Redwitz/Rodach,
Abitur 1968, Schulmusikstudium an der Muho München von 1971-75 ( Hauptfach Klavier ) Seminar 1975-77 Würzburg. Von 1977 – 2007 am Gymnasium Feuchtwangen hauptamtlicher Schulmusiker. Gestaltung vieler Veranstaltungen und Konzerte. Besonders hervorzuheben Konzerte in Feuchtwangen, Thann, Sommersdorf, Gebsattel, Schopfloch, das Musical `Yanomamo` (1997) und die `Dreigroschenoper` (2004). Daneben zahlreiche Konzerte als Pianist, Organist, Cembalist und Liedbegleiter im süddeutschen Raum. Dirigent des Feuchtwanger Instrumentalkreises von 1986 – 1997; Pianist des `Ersten Ansbacher Salonensembles` von 1994 – 2000. Von 1993 – 2001 im Regionalausschuss `Jugend musiziert` (Ansbach/Westmittelfranken). In dieser Funktion Veranstalter von Wettbewerben in Feuchtwangen.
Seit 1976 Mitglied des `spectaculum musicale` in Lichtenfels mit Werken der Renaissance und des Frühbarock. Zahlreiche Konzerte in Ober- und Mittelfranken: Kloster Banz, Lichtenfels, Kronach, Burg Lauenstein, Schloss Mitwitz, Dinkelsbühl, Herrieden, Feuchtwangen. 1989 Ungarntournee mit dieser Gruppe: Konzerte in Kecskemet, Szentendre und Budapest.
1990 – 1993 Chorleitung der Kreuzgangspiele Feuchtwangen (`Kiss me Kate` mit Ingeborg Steeger, `Träume von Schale u.Kern`, `Sommernachtstraum`) Begleiter des Kammerchors und Frauenchors des Fränkischen Sängerbundes mit Franz Möckl bei Konzerten in Süddeutschland und Gastspielen in Italien ( Rom, Florenz, Assisi ) u.Tschechien ( Prag ).
Im Sommer 2003 und 2005 Klavierparts bei Galakonzerten der Festspiele in Röttingen/Tauber u. a. mit der Sopranistin Christiane Karg. Mitwirkung bei Schloßkonzerten in Öttingen. 2002 – 2006 Mitglied des Vokalensembles `consortium cantorum` mit Konzerten in Dinkelsbühl, Herrieden, Plankstetten, Wolframseschenbach und Feuchtwangen. Das Foto vom April 2012 zeigt den Musiker am Spieltisch der grossen Holzhey-Orgel der Abteikirche in Neresheim. (48/III; Fertigstellung 1798).

Michael Rexeis

Michael Rexeis wurde 1999 in Innsbruck geboren und interessiert sich schon seit seiner Kindheit für die Orgel. Mit 7 Jahren fing er Klavier an der Städtischen Musikschule Hall in Tirol an, mit 10 bekam er schon seinen ersten Orgelunterricht bei Hannes Christian Hadwiger. Zurzeit studiert der 16-jährige Organist am Tiroler Landeskonservatorium bei Michael Schöch und besucht die 6te Klasse des Bundesoberstufenrealgymnasiums für Musik in Innsbruck. Nebenbei zeigt er aber auch Interessen an Kirchenglocken, sowie dem Dirigieren eines Orchesters. Wenn er mal nicht in der Schule sitzt, besucht er gerne neue Orgeln in seiner Umgebung und stellt diese hier vor.
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Jörg R.Becker

Jörg R. Becker ist nebenamtlicher Organist, der sich seit Anbeginn seiner Organistentätigkeit auch mit allen Bereichen der Orgelgeschichte und des Orgelbaus beschäftigt hat. Aus diesem Interesse heraus besucht er in seiner Freizeit Orgeln, um diese zu spielen und zu dokumentieren. Dabei nimmt mittlerweile neben der Aufzeichnung der Daten auch die Anfertigung von Orgelfotos einen großen Raum ein. Sein hauptsächliches Wirkungsfeld ist Mittelhessen, erweitert um die bei Reisen aufgesuchten Orte besonderen Interesses. Youtube Kanal: Jorabe302

Der Orgelbauer Gottlieb Schönburg (1786 – 1851/60)

Gottlieb Schönburg wurde 1786 in eine musikalische Familie hinein geboren. Sein Vater Georg (*1754) war in Lodersleben, St. Pankratius (heute Ortsteil von Querfurt) Kantor, Lehrer und Organist. Zwei Brüder Gottliebs wurden später Kantoren in Farnstädt und Leimbach. Gottlieb Schönburg erlernte das Tischlerhandwerk und wandte sich später dem Orgelbau zu. Ob er allerdings in Schafstädt eine bereits bestehende Werkstatt übernahm, ist derzeit nicht bekannt. Schönburg muss mindestens ein Kind gehabt haben, da 1849 sein Enkel Gotthilf August geboren wurde, der ebenfalls das Tischlerhandwerk erlernte. Gotthilf August starb 1881. Er scheint die Werkstatt in Schafstädt weiter geführt zu haben, da auch über das Todesjahr Schönburgs (1851 oder 1860 – die Faktenlage widerspricht sich!) Arbeiten an Orgeln bekannt sind, 1863 beispielsweise in Barnstädt. Seit ca. 1818 war Schönburg in Schafstädt ansässig. Derzeit sind dem Autor mindestens sechs Neubauten bekannt, von denen zwei nicht mehr erhalten sind. Von den vier erhaltenen ist mit Ausnahme der Orgel in Reinsdorf, die mit 24 Stimmen wahrscheinlich Schönburgs größtes Werk ist, kein Instrument spielbar, die Orgel in Kalzendorf ist gar akut vom Verfall der Kirche bedroht.

Schönburg baute ausschließlich mechanische Schleifladen in solider Ausführung. Seine Dispositionen schlagen eine Brücke vom späten Barock zur frühen Romantik, sodass seine Instrumente recht universell einsetzbar sind. Der Klaviaturumfang liegt stets bei C-d“‘ (Manual) und C-c‘ (Pedal). Charakteristisch sind die Stimmen Gemshorn 8′ und Viola di Gamba 8′, die in jeder Orgel von Schönburg auftauchen. Zungenstimmen sind nur als Posaune 16′ im Pedal mit Holzbechern und -stiefeln bekannt. Stattdessen wird ein Cornett für Brillianz und Kraft disponiert, während im Manual weiterhin immer ein Bordun 16′ steht. In Kalzendorf scheint Schönburg neue Wege gegangen zu sein, da hier im Hauptwerk die 4′- und 2′-Lage in den Principalen ausgespart wird (diese sind im 2. Manual vorhanden), dafür aber ein Bordun 16′ ab C, eine Quinte 3′ und ein Cornett als einzige Mixtur der Orgel disponiert werden – hier wurde dem Raum Rechnung getragen, der Kraft und Fülle statt Glitzernder Brillianz verlangt. Die Orgel in Reinsdorf zeigt charakteristische Klänge voll farbiger, ausgewogener Schönheit, plastischer Solostimmen und guter Mischfähigkeit. Es wäre ein großes Anliegen für den Autor, die Orgeln Schönburgs zu retten und zu erhalten, sind sie doch wichtige Instrumente einer Epoche, in der der Orgelbau noch eher weniger gepflegt und Neubauten eher selten waren.

1821 – Orgelneubau in Kalzendorf, St. Katharina – II+P, 15 klingende Stimmen auf mechanischen Schleifladen. Die Orgel ist erhalten, aber nicht spielbar.
1826 – Orgelneubau in Steigra, St. Georg – II+P, 22 klingende Stimmen auf mechanischen Schleifladen. Die Orgel ist erhalten, aber nicht spielbar.
1828 – Reparatur der Orgel in Göhrendorf, St. Nicolai – Arbeitsumfang unbekannt.
1828 – Orgelneubau in Reinsdorf, St. Johannes baptistae – II+P, 24 klingende Stimmen auf mechanischen Schleifladen. Die Orgel ist erhalten und spielbar.
1831 – Orgelneubau in Schmirma, St. Ulrich – II+P, 15 klingende Stimmen. Die Orgel ist nicht erhalten.
1832 – Erweiterung der Krug-Orgel in Göhritz, St. Kilian. Einbau einer neuen Pedalklaviatur und eines zweiten Manuales, nach dem Umbau 19 Register.
1833 – Reparatur der Mocker-Orgel in Barnstädt, St. Wenzel. Größere Reparatur: Kosten mit 280 Thalern größer als die für den Neubau des Kirchenschiffes!
1839 (?) – Orgelneubau in Albersroda, St. Magnus mit II+P. Die Orgel ist nicht erhalten.

Veröffentlicht am: 2 Dezember, 2022 um 11:44 Uhr
In: Artikel, Blog, Dokumentationen
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Der Orgelbauer Paul Reinhard Adam (1911 – 1992)

Reinhard Adam wurde am 4. April 1911 in Rückersdorf bei Sprottau (Schlesien) geboren. In den Wirren des 2. Weltkrieges musste er wie viele andere seine schlesische Heimat
verlassen und ließ sich 1953 in Halle (Saale) nieder. Zunächst pflegte er gemeinsam mit Fritz Jandeck, später auch als dessen Nachfolger die Orgeln der Saalestadt, nahm
an einigen Instrumenten auch Änderungen in den Dispositionen vor. Nach seinem ersten größeren Werk Op. 5 in der Gesundbrunnenkirche Halle mit pneumatischen Taschenladen entstanden
später ab den 60er Jahren diverse solide gefertigte und klangschöne Kleinorgeln mit Pedal, die u.a. nach Halle, aber auch nach Dessau geliefert wurden. Adams Wirken beschränkte sich auf den mitteldeutschen Raum zwischen Halle und Dessau.
Seine Positive stehen durchweg auf mechanischen Schleifladen, ein Großteil der Instrumente besitzt auch ein Pedalwerk mit Subbass 16′. Die Dispositionen sind zeittypisch gestaltet, wobei die 8′-Lage niemals dünn und die kleinfüßigen Stimmen nie schreiend oder zu dominant intoniert sind. Als Lehrlinge und Wegbegleiter Adams sind vor allem Ulrich Fahlberg (der später die Werkstatt A. Kienscherf Nachf. C. Gerbig in Eberswalde übernahm) und Reinhard Kapischke (Bernburg) zu nennen. Um 1975 verließ Adam die Saalestadt und zog nach Gerbrunn bei Würzburg, wo er am 26.4.1992 verstarb.
Seine Opus weist mindestens 25 Neubauten und diverse Reparaturen, Umgestaltungen und Überholungen auf. Dabei war stets ein gewisser Respekt vor dem vorhandenen Material zu spüren. ZWar wurden die Orgeln in der Johannes- und der Lutherkirche Halle von Adam neobarockisiert, verleugneten aber auch nach diesen Maßnahmen ihre romantische Herkunft nicht. Ein hoher Anteil Originalsubstanz blieb auch nach den Umbauten erhalten – andere Orgelbauer waren hier weit weniger respektvoll. Der musikalische Sinn von Umdisponierungen scheint für Adam, der sich auch für die Pflege der Orgeln der Hochschule für Kirchenmusik zuständig zeichnete, einen hohen Stellenwert gehabt zu haben.
Adam baute in der Anfangszeit häufig mit vorhandenem Altmaterial, welches nach seinen Vorstellungen übernommen werden konnte.
Neubauten der Firma:
Op.5 – 1957 Kirche am Gesundbrunnen (Halle), II/13 mit Verwendung von Altmaterial
Op.8 – 1958 Methodistische Kirche Halle, I/5 mit Verwendung von Altmaterial
Op.16- 1967 Gemeindesaal Bartholomäuskirche Halle, I/6
Op.17- 1967 Gemeindesaal der Lutherkirche Halle, I/7
Op.25- 1972 Kirchenmusikschule Halle, II/5 (Übungsorgel)

Umbauten/Umdisponierungen/Überholungen:
1954 – Erweiterung, Umdisponierung und Überholung der Rühlmann-Orgel St. Johannes Halle
um 1955 – Umdisponierung und Überholung der Rühlmann-Orgel Lutherkirche Halle (gemeinsam mit Fritz Jandeck)
1959 – Überholung und Umdisponierung der Rühlmann-Orgel St. Bartholomäus Giebichenstein
um 1960 – Umdisponierung, Überholung und Erweiterung der Rühlmann-Orgel St. Katharinen Ammendorf
um 1960 – Umdisponierung und Überholung der Rühlmann-Sauer-Orgel St. Petrus Kröllwitz
1963 – Überholung der Orgel im Domgemeindehaus Halle

Veröffentlicht am: 16 November, 2022 um 13:16 Uhr
In: Artikel, Blog, Dokumentationen
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Der Orgelbauer August Apel (ca.1815 – ca.1900)

Die genauen Lebensdaten August Apels sind derzeit nicht bekannt. Das Lexikon norddeutscher Orgelbauer Band III vermutet, dass er vor 1839 geboren ist. Der Autor würde Apels Geburt um 1815 herum vermuten, er tritt erstmals 1845 mit einer Reparatur in Teutschenthal-Steuden auf den Plan. Vermutlich steht Apel in familiärem Zusammenhang zur gleichnamigen Orgelbauerfamilie aus Aschersleben, der Zusammenhang ist bisher aber nicht geklärt. Sein Wirken in Querfurt ist von 1845 bis 1896 nachweisbar, danach wurde die Werkstatt an seinen Sohn Otto Apel übergeben. August Apel verstarb vermutlich um 1900, sein Sohn führte die Werkstatt nachweislich bis 1916 weiter – dort ist die letzte Arbeit Otto Apels in Döblitz (Wettin) überliefert. Danach erlischt das bekannte Wirken der Querfurter Werkstatt.
August Apel errichtete nach derzeitigem Kenntnisstand immerhin sechs Orgeln im Zeitraum von 1864 bis 1884. Die Hornburger Orgel ist also nicht nur die größte, sondern nach derzeitigem Stand auch das älteste Instrument, das die Querfurter Werkstatt je verließ. August Apels Neubau-Schaffen lässt sich wie folgt rekonstruieren:

1864 Hornburg, St. Ulrich (II/15, umdisponiert, erhalten, beschädigt und nicht spielbar)
1875 Schwittersdorf, St. Vitus (I/8, 1891 durch Orgel von Rühlmann ersetzt)
1875 Aseleben, St. Bartholomäus (II/12, erhalten und spielbar)
1878 Grockstädt, St. Michaelis (I/6, nicht spielbar und beschädigt)
1881 Eisdorf, St. Johannis (I/10, erhalten und spielbar)
1884 Döcklitz, St. Cyriakus (II/13, schwer beschädigt und teilweise geplündert, nicht spielbar)

Dazu treten diverse Reparaturen, u.a. mehrfach in Steuden ab 1845, in Benkendorf (Salzatal), in Göhrendorf, Kleineichstädt, Bad Lauchstädt und Niederschmon. Apel bewarb sich ebenfalls um einige Neubauten, u.a. in Wils (Salzatal).
Reparaturen und kleinere Arbeiten sind wie folgt überliefert:

Steuden (1845, 1850, 1852/53, 1855)
Göhrendorf (1895, Dispositionsänderung)
Kleineichstädt (1881)
Bad Lauchstädt (1888)
Niederschmon (1888, Dispositionsänderung)

Apels Instrumente entsprechen dem Typus einer romantischen, solide gefertigten Dorforgel als Dienerin der Liturgie ohne gesonderte konzertante Ansprüche. Die spielbaren Orgeln in Aseleben und Eisdorf zeigen einen warmen, kraftvollen Klang ohne Härten mit mischfähigen, aber charaktervoll und farbig-edel intonierten Einzelstimmen. Vor allem die Flötenstimmen sind in diesen Orgeln von perlender, singender Schönheit, die den Instrumenten eines Wilhelm Rühlmann oder August Ferdinand Wäldner nicht nachsteht. Die Orgeln sind samt und sonders rein mechanisch nach traditionellen Prinzipien gebaut. Neuerungen wie die Kegellade nimmt Apel in sein Ouevre nicht auf. Apel bewahrt Traditionelles und verknüpft es, ähnlich wie August Ferdinand Wäldner, mit neuen Dispositionsprinzipien. Auch wenn aus seiner Werkstatt nur wenige Werke hervorgingen, so hat die Querfurter Werkstatt durch ihr Wirken doch eine nicht unerhebliche Bedeutung in der Region. Bis auf die Orgel von Döcklitz, die vermutlich als verloren gelten muss, sind die anderen nicht spielbaren Instrumente relativ gut wieder instand zu setzen.

Veröffentlicht am: 16 November, 2022 um 12:16 Uhr
In: Artikel, Blog, Dokumentationen
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In memoriam Wolfgang Reich

Wolfgang Reich † (Berlin)
Das Orgelverzeichnis trauert um den Organisten und Organologen Wolfgang Reich, welcher von Anfang an als Autor für unser Verzeichnis tätig gewesen ist. Über 100 Orgelportraits sind aus seiner kostbaren Sammlung bei uns veröffentlicht worden. Seine Profile zeichneten sich besonders durch seine Liebe zu historischen und romantischen Orgeln aus, welche er mit fundiertem Fachwissen und wunderbaren Bildaufnahmen zur Verfügung stellte.
Gerade im vergangenen Jahr trug Wolfgang Reich viel zur Dokumentation der Orgeln Berlins bei und half beim „Jahr der Orgel 2021“ die Instrumente vor Ort zu erfassen.
Zum Gedenken werden wir demnächst eine Orgel seiner Heimatregion als letztes Portrait veröffentlichen. An dieser Orgel versah Wolfgang Reich regelmäßig den Orgeldienst und nutzte das Instrument zum Üben. Wir danken nochmals für die unzähligen wertvollen Beiträge für unsere Datenbank und die stets freundlichen und erhellenden Konversationen.

Ruhe in Frieden lieber Wolfgang Reich und danke für die wertvolle Arbeit in der Orgeldokumentation.
Orgel Verzeichnis Schmidt – Autorenteam

Veröffentlicht am: 24 März, 2022 um 15:41 Uhr
In: Artikel
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Orgellandschaft Salzatal

Das Salzatal ist eine malerische, wellige, zuweilen bergige Landschaft im nordwestlichen Saalekreis, westlich an die Großstadt Halle grenzend. Das namensgebende Flüsschen Salza mündet bei Salzmünde in die Saale (daher der Name des Hauptortes der Gemeinde!). 17 Kirchen befinden sich auf dem Gebiet des Salzatales – Benkendorf, Beesenstedt, Bennstedt, Fienstedt, Gorsleben, Höhnstedt, Köllme, Krimpe, Lieskau, Naundorf, Müllerdorf, Pfützthal, Räther, Salzmünde, Schochwitz, Schiepzig, Schwittersdorf und Wils. Die Bilanz der Nutzung allein ist erschreckend:
8 dieser 17 Kirchen, also knapp die Hälfte, wird gar nicht oder maximal einmal im Jahr genutzt. Bis auf die Kirche in Krimpe verfüg(t)en alle Kirchen über Orgeln, allesamt von namhaften Erbauern: Zuberbier, Wäldner (darunter eines der großen Werke mit über 20 Stimmen!), Rühlmann, Furtwängler&Hammer und nicht zuletzt Ladegast. All diese Orgeln sind prachtvolle und edle Instrumente, mit Liebe von den Meistern erdacht, mit Bedacht von den Erbauern erschaffen, mit Ehrfurcht und Liebe von der Gemeinde bestaunt und angenommen. Vergangen ist heute all diese Pracht – die Bilanz ist traurig. Von den wertvollen Orgeln sind neun, neun (!!) Orgeln gar nicht spielbar, zwei Instrumente (Gorsleben und Wils) sind komplett für immer verloren! Sieben der Instrumente sind redlich gut spielbar, wobei die Orgel in Höhnstedt eher „auf dem letzten Loch pfeift“. Die traurige Bilanz: rund 56 Prozent des vorhandenen Materials sind nicht nutzbar und unmittelbar vom Verfall bedroht. Lediglich fünf Orgeln (Beesenstedt, Bennstedt, Müllerdorf, Naundorf und Salzmünde) haben in den vergangenen Jahren umfangreiche Reparaturmaßnahmen erlebt. Etwa 800 Gemeindeglieder umfasst der Pfarrbereich Schochwitz, die Gottesdienste sind dort wie vielerorts mit maximal 10 Leuten besucht – zu wenig, um in allen Orten, vor allem in denen mit den nicht genutzten Kirchen, Sanierungen des wertvollen Bestandes anzuregen, zumal an vielen Orten der Zahn der Zeit seinen Tribut gefordert hat. Nichtsdestotrotz ist die Orgellandschaft im Salzatal eine überaus Wertvolle, von der Romantik geprägte. Auch und vor allem diese wenig gekannten, nicht genannten und ungehörten Werke sollen hier vorgestellt und wieder einer breiteren Öffentlichkeit mit ihren Geschichten und ihrem Schicksal zugänglich gemacht werden.

Bild unten: Naundorf bei Beesenstedt, Ladegast-Orgel in St. Johannes
(Alle Bildrechte liegen beim Orgelverzeichnis bzw. den jeweiligen Autoren. Zuwiderhandlungen gegen das Urheberrechtsgesetz werden strikt geahndet! )

Veröffentlicht am: 7 Januar, 2022 um 21:20 Uhr
In: Artikel, Blog, Dokumentationen
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Unspielbare Orgeln

Viele Instrumente im Saalekreis sind nicht spielbar, harren seit Jahrzehnten still und stumm, ungehört und ungespielt aus, fristen ihr lebloses und trostloses Dasein
als stille, dennoch klingende Fassade. Die Liste dieser Werke ist lang: Benkendorf, Schiepzig, Fienstedt, Köllme, Schwerz, Zscherben, Vitzenburg, Klepzig, Schochwitz, Diemitz,
Ammendorf – um nur einige zu nennen. Diese Werke sind dennoch wichtige Erzeugnisse ihrer Zeit, denkmalwürdig, gerade deswegen, weil an ihnen Liebe, künstlerisches Handwerk und
Herzblut, aber auch Geschichte hängt. Diesen Werke, die aus welchen Gründen auch immer nicht mehr erklingen, und die auch gerade deswegen hier auf der Seite
präsentiert werden, widmet sich eine eigene Video-Reihe. Seien Sie herzlichst eingeladen, diese anzusehen: – denn das Orgelverzeichnis
widmet sich besonders auch diesen Werken:

Ungehört – ungespielt – stiller Klang 1: Salzatal/Fienstedt, St.Stephanus

Ungehört – ungespielt – stiller Klang 2: Wettin-Löbejün/Nauendorf-Priester – ev. Dorfkirche

Ungehört – ungespielt – Stiller Klang 3 – Halle (Saale) – ev. Johanneskirche


Ungehört – ungespielt – Stiller Klang 4 – Benkendorf, St. Michael

Veröffentlicht am: 5 Januar, 2022 um 21:23 Uhr
In: Artikel, Blog, Dokumentationen, Musik, Orgelführungen
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Eine Empfehlung für Romantiker: Paul Blumenthal (1843-1930)

…für alle Freunde der Romantik ist sicherlich Paul Blumenthal (1843-1930) eine bisher meist unbekannte, aber lohnenswerte Entdeckung!
Sein Oeuvre umfasst neben Vokal- und Klavierwerken auch diverse Orgelwerke, die nahezu alle Größen und Schwierigkeitsgrade abdecken:
Kleine Vorspiele, auch manualiter oder auf dem Harmonium realisierbar, Festvorspiele choralgebundener Art etwas höherer Anforderung,
über die 10 Orgelstücke Op.119, jeweils um die 2 Seiten lang und auch für „nebenbei“ schöne, harmonisch reichhaltige Musik!
Die Krönung seines Schaffens bilden die drei Orgelfantasien in c-Moll, g-Moll und a-Moll,
sowie die 4 Sonaten in C-Dur, d-Moll, D-Dur und B-Dur, welche vom Umfang und von den Anforderungen an den Spieler durchaus auf einer Stufe mit Rheinberger oder Liszt liegen –
besonders die Fugen der 1. und 2. Sonate sind kontrapunktisch und spielerisch sehr anspruchsvoll! Daneben überraschen stets elegante Melodien,
farbige, manchmal etwas süßlich wirkende Harmonik, große Emotionalität sowie gleichzeitig hohe Eingängigkeit.
Paul Blumenthal – einer der unbekannten, aber sicherlich keiner der „kleinen“ Romantiker, dessen Schaffen
einer umfangreichen Entdeckung harrt!

Blumenthal: Fantasie c-Moll Op.10

Blumenthal: Neun Orgelstücke Op.54

Blumenthal: Sonate 1 C-Dur Op.57

Blumenthal (1843 – 1930) – Zwanzig Orgel-Vorspiele Op.69

Blumenthal: Sonate 3 D-Dur Op.72

Blumenthal: Sonate 4 B-Dur Op.78

Blumenthal: 3 Weihnachtsstücke Op.124

Veröffentlicht am: 4 Januar, 2022 um 16:59 Uhr
In: Artikel, Musik
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Etwas mehr Aktivität….

….wird es zukünftig hier auf dem Blog auf der Seite geben! Schauen Sie alle gerne vorbei!

Veröffentlicht am: 3 Januar, 2022 um 20:18 Uhr
In: Artikel
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Orgelmusik passend zum Kirchenjahr – Musikverlag Musica Maestosa

Orgelmusik passend zum Kirchenjahr – Musikverlag Musica Maestosa

Zweimonatlich erscheinen die Ausgaben des Organists Journal von Musica Maestosa. Auf 30 bis 40 Seiten je Ausgabe werden Orgelnoten von
bekannten oder weniger bekannten Komponisten aus über 15 Ländern passend zur aktuellen Kirchenjahreszeit zusammengestellt.

Durch die Aufteilung in zwei Bände, Festivo (mit einfacheren Orgelstücken) und Fantastico (mit etwas anspruchsvolleren Orgelnoten), passen sich die Ausgaben dem Organisten an. Die nächste Ausgabe erscheint im März mit Orgelmusik zum Palmsonntag, Ostersonntag und der Osterzeit.

Der beigefügte Newsletter mit informativen und leseleichten Beiträgen zu Komponisten, verschiedenen Kirchen und der Orgelmusik generell rundet das Angebot ab.

Eine kostenlose Probeausgabe können Sie auf der Homepage des Musikverlags Musica Maestosa direkt beantragen. Unverbindlich erhalten Sie anschließend 80 Seiten voller schöner Orgelstücke, damit Sie das Notenbild und die Haptik selbst beurteilen können.

 

Für einen ersten Eindruck sind hier noch ein paar Bilder der Ausgaben:

 

 

Webseite Musica Maestosa

Veröffentlicht am: 5 März, 2019 um 21:12 Uhr
In: Musik
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Orgelmusikwelt – Kompositionen und Musik von Thomas und Michael Czulak

Der Komponist Michael Czulak komponiert bereits seit seinem 10. Lebenjahr. Nach der absolvierten Kirchenmusikprüfung und einigen Jahren Erfahrung als Organist im Raum St. Wendel studiert er Schulmusik mit Hauptfach Orgel, Kirchenmusik und katholische Theologie in Saarbrücken. Als Organist wirkt er in Oberthal und Saarbrücken.

Seit der Studienzeit komponiert Michael Czulak wieder und musiziert auch zusammen mit seinem Bruder Thomas Czulak, welcher ebenfalls ausgebildeter Kirchenmusiker ist und eine Organistenstelle in Koblenz inne hat.

Für die Adventszeit ist ein Band mit leichte Präludien, Meditationen, Vor- und Nachspiele zum neuen Gotteslob erschienen.

Auf Youtube sind einige Auszüge und Klangbeispiele zu hören. Gespielt werden die Werke vom Komponisten selbst an der grossen Klaisorgel der Basilika St. Wendel.



Die Noten können Sie direkt über die Webseite „Orgelmusikwelt“ beziehen.

Herzliche Empfehlung vom Orgel-Verzeichnis Schmidt

Veröffentlicht am: 21 November, 2017 um 22:02 Uhr
In: Artikel, Blog
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Albert Schröder – Postludium in C – Orgel Brita Schmidt Essbach

Quelle: Youtube – Brita Schmidt-Essbach (Orgel-Verzeichnis)

Brita Schmidt-Essbach spielt Postludium in C von Albert Schröder an der Gollorgel der Pfarrkirche St. Heinrich zu Beckenried. Es handelt sich um das einzig bekannte Orgelwerk von Albert Schröder.

Veröffentlicht am: 10 November, 2016 um 20:24 Uhr
In: Musik
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Buxtehude C-Dur – Brita Schmidt Essbach

Brita Schmidt Essbach spielt das Präludium, Fuge & Ciacona C-Dur BuxWV 137 von Dietrich Buxtehude auf der (noch nicht restaurierten) Welte Orgel der Evangelischen Hindenburg Gedächtniskirche in Stetten am kalten Markt

Orgelseite

Veröffentlicht am: 31 August, 2016 um 22:34 Uhr
In: Musik
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Brandenburger Orgelmonat – Sacrow – Orgelkonzert und Ausstrahlung im rbb Kulturradio

Beitrag von: Reinhard Beyer ( LINK: Heilandskirche )

Es wird im Oktober diesen Jahres im Rahmen des Brandenburger Orgelmonats ein Orgel-Sonderkonzert in der Heilandskirche in Sacrow stattfinden. Das Konzert wird auch vom rbb aufgezeichnet und ausgestrahlt.

Orgelkonzert:

16.10.2016, 17 Uhr

An der Orgel:

Thiemo Janssen (Norden, Ostfriesland)

Radio-Ausstrahlung:

4.12.2016 um 18.04 Uhr in der Sendung „Musikland Brandenburg“ auf „Kulturradio“


LINK: zur Orgel

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heilandskirche sacrow - potsdam (3)

Veröffentlicht am: 23 Juni, 2016 um 12:13 Uhr
In: Konzerte
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Paul M. Weber spielt Josef Rheinberger – Sonata No. 11

1871 – Orgel, erbaut durch Orgelbau E. & G. G. Hook – St. Mary’s Church – New Haven, Connecticut

Quelle: Youtube

Joseph Rheinberger, Sonata No. 11 in D minor, op. 148, played on the 1871 E. & G. G. Hook organ at St. Mary’s Church, New Haven, Connecticut. Paul M. Weber, organist. Live recording.

Veröffentlicht am: 14 Juni, 2016 um 22:12 Uhr
In: Musik
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Schnitzereien von Bildhauer Siegfried Gross ( Polen ) für eine Orgel

Link: Bildhauer Gross – (Herzlichen Dank an Bildhauer Gross für die Bilder!)

Die neue elektropneumatische barocke Orgel mit 3 Manualen, Pedal und 26 Registern nach einem Entwurf von Maler Georg Mitschke in der Klosterkirche St. Annaberg ( Oberschlesien ) mit Holzarbeiten von dem Bildhauer Siegfried Gross ( Polen ).

Schnitzereien:

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rzezba_sakralna_w_drewnie_rzezba_koscielna_wystroj_kosciolow-20s

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Orgelentwurf und Orgel:

Veröffentlicht am: 28 Mai, 2016 um 12:50 Uhr
In: Artikel
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Milo Cipra – Andante sostenuto – Fantasy on a Bosnian Folk Song – Danijel Drilo Orgel

Quelle : Youtube – Danijel Drilo

Danijel Drilo spielt das Andante sostenuto –  Fantasy on a Bosnian Folk Song von Milo Cipra an einer der letzten vier erhaltenen Willy Dold Orgeln der ersten Bauzeit Willy Dold’s (ehemaliger Werkstattmeister bei Welte & Söhne in Freiburg/Breisgau). Das Instrument wurde in zwei Bauabschnitten 1938 und 1947 von Willy Dold erbaut, steht unter Denkmalschutz und konnte von Orgelbau Lenter vorbildich restauriert werden.

Webseite Orgelbau Lenter mit Beschrieb der Restaurierung

Webseite Kirchgemeinde mit Orgelbeschrieb von Danijel Drilo

Veröffentlicht am: 15 Mai, 2016 um 16:47 Uhr
In: Musik
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Gavioli Orgeln – Jahrmarktsorgel bzw. Kirmes- oder Karussellorgel

Die ersten Erfinder!

Orgelbau Gavioli & Cie (Paris)

1806 – Gründung der Firma Orgelbau Gavioli & Cie in der Stadt Modena in Italien durch Giacomo Gavioli. Sein wohl beliebtestes Hobby war Musikinstrumente wie Vogel Organe und Flötenuhren automatischen zum spielen zu bringen.

1852 – wurde das gesamte Geschäft nach Frankreich in die Orgelhandel-Hauptstadt Paris verlegt

1858 – Sohn Ludovico Gavioli gründete seine eigene Orgelbaufirma in der Rue d’Aligre. Ludovico hatte drei Söhne mitwirkende Söhne
(Anselme, Henry und Claude )

1892 – Erfindung von Anselme, mechanische Buch Musik Orgel

Eine Reihe aus Pappblätter mit Löcher die im Zick Zack gefaltet ist wird durchgezogen und mechanische Arme füllen die Lochungen und lösen so Druckluft die die Pfeifen zum spielen bringen.

Book_music_playing

Nach 1892 – Es folgten Filialen in Barcelona, Manchester, New York City und Waldkirch.

1912 – Orgelbaufirma wurde auf Orgelbaufirma Limonaire Frères von Paris übertragen
Quelle: Wikipedia


 

Orgel mit 89 Tonstufen

 

Orgel mit 89 Tonstufen

Veröffentlicht am: 9 Mai, 2016 um 15:21 Uhr
In: Artikel
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Die Orgel der Elbphilharmonie

Viel Videomaterial findet man leider noch nicht in den Suchmaschinen und dieser Beitrag ist leider auch etwas dürftig.

Quelle: Youtube

Der Orgelbauer Philipp Klais erklärt den Aufbau der neuen Orgel im Großen Saal der Elbphilharmonie.

Veröffentlicht am: 28 April, 2016 um 22:50 Uhr
In: Dokumentationen
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Orgelkonzert Mai 2016 – Leipziger Land

Link: Offizieller Flyer

Kleine Orgelfahrt im Leipziger Land

Mit Matthias Grünert
Kantor der Dresdner Frauenkirche

Donnerstag, 5. Mai 2016
(Christi Himmelfahrt)

15.00 Uhr Störmthal, Kreuzkirche
16.30 Uhr Rötha, St. Georgenkirche
17.30 Uhr Rötha, St. Marienkirche
19.00 Uhr Naunhof, Stadtkirche
20.00 Uhr Grimma, Frauenkirche

Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei!

Um Spenden zur Deckung der Kosten wird gebeten.

Veröffentlicht am: 15 April, 2016 um 12:43 Uhr
In: Konzerte
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Königin der Instrumente – am 2 Juli 2016 – Sankt Adelheid Kirche in Bonn

Sehr schönes Projekt um Nachwuchs an der Orgel zu fördern.

Artikel:

20 Kinder proben Werke ein, welche am 2 Juli 2016 in der Kirche Sankt Adelheid in Bonn aufgeführt werden.

Laut dem Artikel des „General Anzeiger Bonn“ und Kirchenmusikerin Marita Hersam ist die Orgel für alle Kinder etwas neues und aufregendes.

Quelle: Artikel-Link

Die Orgel:

1962 – Orgelbau Rieger aus Vorarlberg III/28

Quelle: Wikipedia
Kirchenbild-Wikipedia: Hagman

Veröffentlicht am: 13 April, 2016 um 14:44 Uhr
In: Artikel, Konzerte
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Wilkommen auf unserem Orgelblog

Hier werden wir Neuigkeiten veröffentlichen und mit ein wenig Orgelmusik wird das ganze auch gleich noch viel interessanter!

Haben Sie Anliegen und möchten diese auf der Orgelseite posten? Gerne können Sie uns eine Nachricht mit einem Link zu einem Video oder Termine für ein Orgelkonzert zuschicken.

Let’s post!

Veröffentlicht am: 15 März, 2016 um 16:56 Uhr
In: Artikel
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