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Orgel: Luzern – St. Karl

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Gebäude oder Kirche

St. Karl

Konfession

Katholisch

Ort

Luzern

Postleitzahl

6004

Bundesland / Kanton

Kanton Luzern

Land

Schweiz

Bildergalerie + Videos

 

 

Glockenvideo von User Robin Marti KirchenGlocken auf Youtube – Kanal



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1935 elektropneumatische Membranladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch vor Freipfeifenprospekt, erbaut von Orgelbau Willisau AG (Willisau) III/40 + 2 Transmissionen. Die Planung oblag dem Einsiedler Pater Stephan Koller und dem Berner Orgelsachverständigen und Dozenten Ernst Schiess, die Einweihung des Werkes fand am Sonntag 31. März mit Pater Koller an der Orgel statt.
1961 Bau eines neuen linksseitig freistehenden Spieltisches durch Orgelbau Cäcilia AG A.Frey (Luzern).
1979 wird das Werk renoviert und nachintoniert, im Pedal findet eine geringfügige Umdisponierung statt, welche mehr Klangfundament bewirken sollte. Die Ausführung oblag der Firma Cäcilia AG.
1991 – 1995 finden Instandsetzungsarbeiten im Bereich der Spieltischelektrik und Verkabelung statt.
1998 und 2004 wurden der Spieltisch und die Klaviaturbelege bzw. Pedalklaviatur durch Orgelbau Kurt Lifart (Kriens) revidiert.

Das Werk ist eine der wenigen weitestgehend original erhaltenen grösseren Instrumente der Firma Willisauer Orgelbau. Es ist zu wünschen, dass auch die Unterkirchenorgel einst wieder erklingen wird, welche schon einige Jahre unspielbar erhalten ist.

zur Orgel der Unterkirche

Disposition

I Hauptwerk C – g“‘

Prästant 16′

Prinzipal 8′

Hohlflöte 8′

Gemshorn 8′

Oktave 4′

Rohrflöte 4′

Superoktave 2′

Mixtur 4-7 fach 2′ rep. immer bei ds ausser ds“‘

Fagott 16′

Zinke 8′

II Seitenwerk C – g“‘

Rohrflöte 16′

Suavial 8′

Gedeckt 8′

Quintatön 8′

Dolzian 4′

Blockflöte 4′

Nachthorn 2′

Sesquialtera 2 2/3′ + 1 3/5′

Zimbel 4-6 f. 1′ rep. bei G/c°/g°/g’/c“

Krumhorn 8′ [sic]

Tremolo

III Schwellwerk C – g“‘

Gedackt 16′

Prinzipal 8′

Rohrflöte 8′

Salizional 8′

Prinzipal 4′

Nachthorn 4′

Quint 2 2/3′

Waldflöte 2′

Scharf 1 1/3′ 4-5 fach rep. immer bei c ausser c“‘

Tromp. harm. 8′

Schalmey 8′

Clairon 4′

Tremolo

Pedal C – f‘

Prinzipal 16′

Subbass 16′

Gedackt 16′ Tr. SW III

Prinzipal 8′

Spillflöte 8′

Salizional 8′ Tr. SW III

Choralbass 4′ (vor 1979 Flöte 4′)

Mixtur 4 fach 2 2/3′ (vor 1979 Clairon 4′)

Posaune 16′

Trompete 8′

 

Spielhilfen

2 freie Kombinationen (Reg. 2 / Reg.3)
Linke Seite: III – II, III – I, II – I als Registerwippen (Nr. 35-37)
Rechte Seite: I – P, II – P, III – P als Registerwippen (Nr. 38-40)
Mitte oberhalb Manual III: Anzeigen für Kombinationen 1 – 3, F., T., Cresc., Crescendo-Anzeiger, Zungeneinzelabsteller M. I Fagott 16′, M. I Zinke 8′, M. II Krummhorn 8′, M. III Tromp.harm. 8′, M. III Schalmey 8′, M. III Clairon 4′, Ped. Posaune 16′, Ped. Trompete 8′, Auslöser, Absteller Manual 16′: M. I Prästant 16′, M. II Rohrflöte 16′. M. III Gedackt 16′
Spieltisch Druckknöpfe unter Manual I: 1 (Handregister), 2 (Freie Kombination Reg. 2), 3 (Freie Kombination Reg. 3), F., T., Auslöser, Aut. Ped., Auslöser (zu Aut.Ped.)
Fuß: Mixturen ab für Teilwerke P, III, II, I, Cresc. ab als Einhaktritte, III – II, III – I, II – I, III – Ped., II – Ped., I – Ped. als Pistons, Crescendo (Walze Tritt), Schwellwerk Man. III (Schwelltritt), Zungen ab für Teilwerke I, II, III, P als Einhaktritte, 1 (Handregister), 2 (Freie Kombination Reg. 2), 3 (Freie Kombination Reg. 3), F., T. als Pistons

Die Spielhilfen des Erstspieltisches sind nicht mehr bekannt, die meisten Fuktionen dürften jedoch identisch gewesen sein, was am original erhaltenen Instrument in Berneck ersichtlich ist.

Gebäude oder Kirchengeschichte

Um 1660 Erbauung einer Kapelle St. Karl Borromäus neben einem Landhaus in Luzern.
1922 Gründung der Pfarrei.
1933 Grundsteinlegung für die Pfarrkirche St. Karl am 25. Juli.
1934 Einweihung der Kirche mit Unterkirche am 28. Oktober 1934, welche nach Plänen des Architekten Fritz Metzger (Zürich) als erste Betonkirche der Innerschweiz erbaut wurde.
1934 Aufzug des siebenstimmigen Geläuts der Giesserei Rüetschi (Aarau) – Nominale b° + des‘ + es‘ + ges‘ + as‘ + b‘ + des“.
Die Innenausgestaltung wird durch Wandbilder und Fenster des Malers Hans Stocker (Basel) geprägt, u.a. sind Christus als Erlöser und Richter zu sehen, die heiligen Michael, Petrus und Paulus und die Gottesmutter sowie der selige Bruder Klaus.
1935 Entstehung des Tabernakel durch Albert Schilling (Arlesheim), die Kanzel schuf Leo Birrer nach Planungen von Roland Duss (Luzern). Ein Keramikrelief zeigt den heiligen Antonius und wurde von Bildhauer Paul Speck (Zürich) erschaffen.
1996 – 1997 Aussensanierung der Kirche unter der Leitung des Architekten Marco Korner (Luzern).
2022 Feier des 100 jährigen Bestehens der Pfarrei.

Die Kirche befindet sich als erste Betonkirche im Bundesinventar für Gebäude nationaler Bedeutung.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde, Pfarrei St. Karl Broschüre „Willkommen in der Kirche St. Karl“, zitierte Angaben aus der Buch von Fabrizio Brentini: Bauen für die Kirche. Katholischer Kirchenbau des 20. Jahrhunderts in der Schweiz 1994 – ISBN 9783952055007 und Dokument des Restaurators Martin Hüppi
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt Horst und Andreas Schmidt – Eigene Sichtungen und Spiel am 12.04.2005, 30.11.2012 und 31.05.2019, Buch Otto Lustenberger – Kirchenchöre und Orgeln Luzern 1997, Orgelarchiv Schmidt, Angaben der Kirchgemeinde (Archiv), persönliche Angaben Herr Urs Fischer bei Besichtigung mit OSV Andreas Zwingli am 31.05.2019
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Internetauftritt der Pfarrei St. Karl

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