Orgel: Aarau – Stadtkirche (Truhenorgel)
Für Anfragen kontaktieren Sie bitte das Orgel-Verzeichnis über das Kontaktformular.

Gebäude oder Kirche
StadtkircheKonfession
Reformiert und ChristkatholischOrt
AarauPostleitzahl
5000Bundesland / Kanton
Kanton AargauLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
2017 fahrbare mechanische Truhenorgel (Schleifladen), erbaut von Orgelbau Jens Steinhoff (Schwörstadt) I/4 ohne Pedal.
Disposition
Manual C – d“‘Gedeckt 8′ Holz ged., C – GS liegend Rückprospekt (C-FS gekröpft), A – gs° liegend innen, ab a° stehend Gedeckt 4′ Holz ged., C – FS gekröpft Quint 2 2/3′ ab h° Octav 2′ C – DS Holz ged., ab E Metall
|
Spielhilfen
Transponiervorrichtung durch Versetzen der Klaviatur – 415 Hz – 440 Hz – 465 Hz
Gebäude oder Kirchengeschichte
6. Jahrhundert wird die Existenz einer Kirche vermutet.
1275 Erwähnung einer Kirche.
1426 Entstehung des Kirchturmes.
1471 – 1478 Bau der Stadtkirche unter Beibehaltung des Kirchturmes zu Ehren der seligen Gottesmutter Maria. Die dreischiffige Basilika wurde im Bettelordensstil nach Plänen von Sebastian Gisel (Laufen) erbaut.
Circa 1475 Entstehung des Taufsteins.
1479 Einweihung der Kirche.
15. – 16. Jahrhundert Entstehung der Grabplatten.
1533 Einzug der Reformation.
1663 Erhöhung des Kirchturmes mit Zufügung zweier Barockgiebel durch Simon Erismann (Staffelbach).
1862 und 1899 Aufzug des siebenstimmigen Geläuts der Giesserei Rüetschi (Aarau) – Nominale as° + c‘ + es‘ + f‘ + as‘ + c“ + f“.
Ab 1876 zusätzliche Nutzung durch die christkatholische Kirchgemeinde.
1889 – 1890 Renovierung der Kirche und Umgestaltung im neugotischen Stil.
1939 Renovierung der Stadtkirche und Entfernung der neugotischen Elemente. Entstehung der geschnitzten Tragebalken an der Chororgelempore mit den vier Evangelisten durch Bildhauer Ernst Suter (Aarau).
1943 – 1953 Chorfenster von Künstler und Glasmaler Felix Hoffmann (Aarau).
1965 Rekonstruktion des Dachgiebels mit einer Glocke von 1966 (Giesserei Rüetschi) – Nominal as“.
1966 wird die Kirche unter Denkmalschutz gestellt und eine umfangreiche Renovierung abgeschlossen. Die Kirche erhält eine neue flexible Bestuhlung.
1968 – 1970 Entstehung der acht Seitenschifffenster des Künstlers Roland Guignard (Rombach).
2011 – 2013 Bau eines neuen Glockenstuhls und Aussenrenovierung des Turmes.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Mike Wyss und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert aus dem Kunstführer der GSK (Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte) von Auto Richard Buser 1994 – ISBN 9783857825767, Auslagen zur Kirchengeschichte in der Stadtkirche
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und 04/24, Auskünfte Hauptorganistin Aurore M. Baal, Bestandesaufnahme vor Ort April 2024
Orgel auf der Partnerseite Pipeorganpictures – Link
Internetauftritt der Organistin Aurore Mercédès Baal
Glockenvideo von User Niklausglocke auf Youtube – Kanal