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Orgel: Aarau – Stadtkirche (Chororgel / Schwalbennest)

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Gebäude oder Kirche

Stadtkirche

Konfession

Reformiert und Christkatholisch

Ort

Aarau

Postleitzahl

5000

Bundesland / Kanton

Kanton Aargau

Land

Schweiz

Bildergalerie + Videos

 

 

Glockenvideo von User Niklausglocke auf Youtube – Kanal



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

Vor 1983 soll zwischenzeitlich eine Orgel auf der Empore von 1939 gestanden haben, über welche leider nichts mehr bekannt ist.

Derzeitige Orgel

1983 rein mechanische Schleifladenorgel, erbaut als Schwalbennestorgel im Chorraum (hinter dem Lettner) auf der 1939 erbauten Chororgelempore durch Orgelbau Kuhn (Männedorf) II/18. Das Hauptgehäuse und das Brustwerk verfügen über verschliessbare Prospektflügeltüren. Das Gehäuse soll der Orgel der Basilika Valère in Sion nachempfunden worden sein und wurde von Georg Weismann entworfen. Die Expertise oblag dem Stadtkirchenorganist Ernst Gerber, die Intonation übernahm Kurt Baumann – Einweihung am 18. Juni 1983.
2023 Renovierung des Werkes durch die Erbauerfirma.

zur Hauptorgel und zur Orgelgeschichte der Stadtkirche

zur Truhenorgel

Disposition

I Hauptwerk C – g“‘

Principal 8′             C – cs“ Prospekt (ausser CS)

Rohrflöte 8′            C – H Holz ged., ab c° Metall rohrged., C – F aufgebänkt

Octave 4′

Koppelflöte 4′         Naturguss

Schwiegel 2′

Sesquialter 2 2/3′ + 1 3/5′

Mixtur IV 1 1/3′       rep. G/g°/g’/g“

Dulcian 8′               Stiefel Metall/Becher Naturguss, fr. Bauart

 

II Brustwerk C – g“‘

Gedackt 8′             Holz ged.

Blockflöte 4′           Naturguss, C – H ged., ab c° offen, konisch

Principal 2′

Quinte 1 1/3′

Octävlein 1′            rep. cs“‘ zu 2′

Holzregal 16′         Stiefel Metall/Becher Holz, fr. Bauart

 

Pedal C – f‘

Subbass 16′               Holz ged., C – H hinter Gehäuse, e° – f‘ aufgebänkt

Rohrpommer 8′          C – H Naturguss ged., ab c° Naturguss rohrged.

Choralbass 4′             Naturguss

Trompete 8′                Stiefel Metall/Becher Naturguss, fr. Bauart

 

Anmerkung Prospektpfeifen

Principal 8′ HW im Prospekt – C, D – F Mittelturm, FS – ds° Aussenfelder, e° – cs“ Flachfelder

 

Zusammensetzung Mixtur HW:

C:                                            1 1/3′    1′    2/3′    1/2′

G:                                     2′    1 1/3′    1′    2/3′

g0:                       2 2/3′    2′    1 1/3′    1′

g1:                4′    2 2/3′    2′    1 1/3′

g2:   5 1/3′    4′    2 2/3′    2′

 

Stimmung: Neidhardt 1729/32, gelegt am 06.02.2023

Stimmhöhe: a‘ = 436Hz bei 15.6°C

Spielhilfen

Fuß: II/I, II/P, I/P als Rastentritte auf der linken Seite, Einführungstritte Trompete (Pedal), Mixtur (HW) als Hebeltritte, Tremulant (BW II) als Rastentritt auf der rechten Seite

Gebäude oder Kirchengeschichte

6. Jahrhundert wird die Existenz einer Kirche vermutet.
1275 Erwähnung einer Kirche.
1426 Entstehung des Kirchturmes.
1471 – 1478 Bau der Stadtkirche unter Beibehaltung des Kirchturmes zu Ehren der seligen Gottesmutter Maria. Die dreischiffige Basilika wurde im Bettelordensstil nach Plänen von Sebastian Gisel (Laufen) erbaut.
Circa 1475 Entstehung des Taufsteins.
1479 Einweihung der Kirche.
15. – 16. Jahrhundert Entstehung der Grabplatten.
1533 Einzug der Reformation.
1663 Erhöhung des Kirchturmes mit Zufügung zweier Barockgiebel durch Simon Erismann (Staffelbach).
1862 und 1899 Aufzug des siebenstimmigen Geläuts der Giesserei Rüetschi (Aarau) – Nominale as° + c‘ + es‘ + f‘ + as‘ + c“ + f“.
Ab 1876 zusätzliche Nutzung durch die christkatholische Kirchgemeinde.
1889 – 1890 Renovierung der Kirche und Umgestaltung im neugotischen Stil.
1939 Renovierung der Stadtkirche und Entfernung der neugotischen Elemente. Entstehung der geschnitzten Tragebalken an der Chororgelempore mit den vier Evangelisten durch Bildhauer Ernst Suter (Aarau).
1943 – 1953 Chorfenster von Künstler und Glasmaler Felix Hoffmann (Aarau).
1965 Rekonstruktion des Dachgiebels mit einer Glocke von 1966 (Giesserei Rüetschi) – Nominal as“.
1966 wird die Kirche unter Denkmalschutz gestellt und eine umfangreiche Renovierung abgeschlossen. Die Kirche erhält eine neue flexible Bestuhlung.
1968 – 1970 Entstehung der acht Seitenschifffenster des Künstlers Roland Guignard (Rombach).
2011 – 2013 Bau eines neuen Glockenstuhls und Aussenrenovierung des Turmes.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Mike Wyss und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert aus dem Kunstführer der GSK (Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte) von Auto Richard Buser 1994 – ISBN 9783857825767, Auslagen zur Kirchengeschichte in der Stadtkirche
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel 07/02, 08/12 und 04/24, Auskünfte Hauptorganistin Aurore M. Baal, Orgelarchiv Schmidt – Horst-Georg Schmidt (Bestandesaufnahme 2002), Bestandesaufnahme vor Ort April 2024, zitiert aus dem Orgelführer der Stadtkirche Aarau und aus dem Bericht „Die spannende Geschichte der Orgeln in der Stadtkirche Aarau“ von Sibylle Ehrismann

Orgel auf der Partnerseite Pipeorganpictures – Link

Internetauftritt der Organistin Aurore Mercédès Baal

Glockenvideo von User Niklausglocke auf Youtube – Kanal

Internetauftritt der Kirchgemeinde

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