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Orgel: Weil am Rhein – Evangelische Kirche Alt-Weil (Hauptorgel)

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Gebäude oder Kirche

Evangelische Kirche Alt-Weil

Konfession

Evangelisch

Ort

Weil am Rhein (Alt-Weil)

Postleitzahl

79576

Bundesland / Kanton

Baden-Württemberg

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1791 – 1804 Orgelneubau durch Johann Philipp Jacob Schaefer (Binzen) I/16. Beim Bau der Orgel gab es massive Unstimmigkeiten, was die lange Bauzeit des Instrumentes erklärt.
1809 Reparatur durch den Erbauer.
Nach 1900 mehrfache Reparaturen und einschneidende Veränderungen im zeittypischen Stil u.a. durch Orgelbauer Voit (Durlach).

Derzeitige Orgel

1967 Schleifladenorgel mit mechanischer Spiel- und elektrischer Registertraktur, erbaut unter Verwendung des historischen Gehäuses mit nach hinten erweitertem Gehäusekasten als Opus 2165 von Orgelbau G.F. Steinmeyer & Co (Oettingen/Bayern) II/24.
1979 Erweiterung des Werkes um zwei stilistisch passende Rückpositive (aufgeteilt in C-Seite und CIS-Seite) und dementsprechender Umbau des fest eingebauten Spieltisches durch die Erbauerfirma III/31.
2018 umfangreiche Renovierung der Orgel durch Steinmeyer-Orgelbau (Oettingen/Bayern).

Das äusserst klangschöne Instrument ist eine der wenigen unveränderten Steinmeyer-Orgeln der späten 60-ger Jahre und darf somit als unbedingt erhaltenswert angesehen werden.

zur Truhenorgel

Disposition

Steinmeyer-Orgel 1967 / 1979

I Rückpositive C – g“‘ (1979)*

Rohrflöte 8′       C- H gedeckt Holz, ab cs“‘ offen

Hohlflöte 4′       C – g° Prospekt

Quintade 4′

Prinzipal 2′

Quinte 1 1/3′

Zimbel 3f. 1/2′   rep. B/b°/b’/b“/ds“‘

Krummhorn 8′

Tremulant

 

II Hauptwerk C – g“‘

Rohrquintade 16′   ab c“ Rohrflöte teilw. Kupfer

Prinzipal 8′              C – a‘ Prospekt

Gemshorn 8′

Oktave 4′

Nachthorn 4′           ab ds“ offen

Quinte 2 2/3′

Sifflöte 2′

Mixtur 4fach 1 1/3′   rep. c°/c’/c“

Trompete 8′

 

III Schwellwerk C – g“‘

Grobgedackt 8′

Dulzflöte 8′          C – H gedeckt

Prinzipal 4′

Koppelflöte 4′

Schweizerpfeife 2′

Sesquialter 2-fach 2 2/3′   ab c°

Scharff 4 fach 1′   rep. g°/g’/g“

Rohrschalmei 8′

Tremulant

 

Pedal C – f‘

Prinzipalbaß 16′

Subbaß16′

Oktavbaß 8′

Pommer 8′

Choralbaß 4′

Hintersatz 5fach 2′

Posaune 16′

 

*= Rückpositive aufgeteilt in C und CIS-Seite (Linkes und rechtes Positivgehäuse)

 

Schaefer-Orgel 1791 / 1804

Manual C – d“‘

Bourdon 16′

Principal 8′

Bourdon 8′

Gemshorn 8′

Praestant 4′

Gemshorn 4′

Wald Flöth 4′   (Holz)

Quint 3′

Octav 2′

Terz 1 3/5′

Cornet 5 f.      ab c‘

Mixtur 4 f.

 

Pedal C – f°

Sub Baß 16′

Octav Baß 8′

Basset 4′

Posaune 8′   (Holz)

 

 

Spielhilfen

Steinmeyer-Orgel 1967 / 1979

2 freie Kombinationen

Links oberhalb Manual III: Leuchtanzeigen für Koppelschaltungen, Anzeige Schwelleröffnung

Linke Seite (Reihen von oben nach unten)
Tremulant SW III (Registerwippe Nr. 39)
M.K. III/II, M.K. I/II (Registerwippe Nr. 30 und 29)
M.K. III/I (Registerwippe 19), Tremulant RP (Registerwippe Nr. 18)
P.K. III, P.K. II, P.K. I (Registerwippen Nr. 8, 9 und 10)
Einstellung Tremulant (Regulierer)

Rechte Seite
Zungenabsteller (einzeln): Posaune 16′, Krummhorn 8′, Trompete 8′, Rohrschalmey 8′

Spieltisch Druckknöpfe unter erstem Manual: Freie Kombination 1, Freie Kombination 2, Auslöser, Organo pleno

Fuß: M.K. III/II, M.K. I/II, M.K. III/I, P.K. III, P.K. II, P.K. I als Pistons, Schwelltritt III

 

Schaefer-Orgel 1791 / 1804

Koppelzug, Tremulant

Gebäude oder Kirchengeschichte

786 erste urkundliche Erwähnung der Kirche Alt-Weil. Es muss sich um eine Holzkirche gehandelt haben.
1323 Weihe des Hochaltares, Entstehung der noch vorhandenen Kanzel und des Taufsteines. Man kann davon ausgehen, dass zu dieser Zeit die Kirche neu aufgebaut wurde oder vergrössert wurde.
16. – 17. Jahrhundert mehrfache Beschädigung durch Kriegseinwirkung und plündernde Truppen.
17. – 19. Jahrhundert Entstehung der Grabmale und Epitaphe.
1755 Antrag zur Vergrösserung des Kirchenbaus.
1789 – 1791 Bau der Kirche Alt-Weil nach Plänen des Landesbaumeisters Wilhelm Jeremias Müller (Karlsruhe) unter Beibehaltung des Kirchturmes – Einweihung September 1791.
1825 Pläne zur Erhöhung des Kichturmes werden abgelehnt.
1905 wird der Turm erhöht und mit einem Satteldach versehen.
1920 Glockenaufzug.
1939 Verlegung der Sakristei vom Nordchor hinter die Mitte des Chorraumes und Rekonstruktion des ursprünglichen Altares und des Taufsteins.
1950 Ergänzung des Geläuts um drei weitere Glocken der Giesserei Gebrüder Bachert (Karlsruhe) – Nominale f‘ + as‘ + b‘ + c“.
1978 umfangreiche Kirchenrenovierung nach Plänen des Architekten Rolf Brüderlin (Schopfheim), die Sakristei wird wieder nördlich des Chores eingerichtet.
In der Kirche befindet sich ein Kruzifix aus dem Jahr 1717 vom Domstift Arlesheim.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt, Innenbilder Orgel: Mike Wyss
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort und zitiert aus Buch „Kirchen und Kapellen im Markgräflerland“ 1991 von Johannes Helm ISBN: 3921709164, zitiert aus Kunstführer „Weil am Rhein. Kirche Alt-Weil – Johanneskirche – Friedenskirche“ Nr. 1332 Schnell & Steiner 1982
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel am 15. Januar 2024, Konzerte mit Brita Schmidt-Essbach 1982 am 31.05. und am 17.10, Orgelarchiv H.G.Schmidt, Bestandesaufnahme vor Ort

Orgel Alt-Weil auf der Partnerseite pipeorgapictures.net – Link

Internetauftritt der Kirchgemeinde

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