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Orgel: Vogtsburg im Kaiserstuhl / Oberrotweil – St. Johannes Baptist

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Gebäude oder Kirche

St. Johannes Baptist

Konfession

Katholisch

Ort

Vogtsburg im Kaiserstuhl / Oberrotweil

Postleitzahl

79235

Bundesland / Kanton

Baden-Württemberg

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1759 Orgelneubau durch Orgelbauer Adrien Joseph Pottier (Burkheim).
1809 – 1812 Reparatur der Balganlage und des Gehäuses durch Schreinermeister Rethe (Oberrotweil).
1814 Reparatur durch Orgelbauer Nikolaus Schuble (Freiburg), 1816 Reparatur durch Rethe, 1818 Reparatur Orgelbauer Josef Scherzinger (Furtwangen) und 1820 – 1831 Reparaturen durch Rethe und Peter Lang.
1833 Versetzung des Werkes nach Niederrotweil durch Pantaleon Martin und Peter Lang. 1984 und 2007 wurde die Orgel in Niederrotweil restauriert und rekonstruiert durch Orgelbau Klais (Bonn) → Link.

Derzeitige Orgel

1839 – 1840 Schleifladenorgel mit freistehendem Spieltisch vor Prospekt (Blickrichtung Chorraum), erbaut als eine der ersten Orgel mit differenzierter Winddruck, einem Pianopedalzug, Transmissionen von Hauptwerk zu Pedal und durchschlagenden Zungen durch Orgelbauer Franz Josef I Merklin (Freiburg-Wiehre) II/20 + 4 Transmissionen. Beim Bau soll bereits der Sohn Joseph Merklin II und unterstützend Friedrich Schütze mitgewirkt haben.
1861 Reparatur durch Orgelbauer Jacob Forrell (Freiburg im Breisgau).
1874 Reparatur durch Orgelbauer Fridolin Merklin (Freiburg im Breisgau).
1917 Abgabe der Prospektpfeifen.
1936 Ausbesserungen an der Windanlage und Reparatur durch Orgelbau M. Welte & Söhne (Freiburg im Breisgau).
1962 Reparatur und Instandsetzungsarbeiten durch Orgelbauer August Späth (noch Mengen Ennetach, da vor 1964).
1982 Restaurierung des Werkes und Erweiterung des Pedaltonumfanges durch Orgelbau Fischer & Krämer (Endingen am Kaiserstuhl) II/23 + 2 Transmissionen.
2012 Restaurierung durch Orgelbauer Wolfram Stützle (Waldkirch) – Expertise Georg Koch. Das Hauptwerk und Pedalwerk ist mit drei Bälgen versorgt und das Oberwerk mit einem kleineren Horizontalbalg.

Disposition

Disposition 2019

I Hauptwerk C – f“‘

Bordun 16′

Prinzipal 8′

Rohrfloete 8′

Floete 8′

Oktav 4′

Fugara 4′

Floete 4′

Quint 3′

Waldfloete 2′

Mixtur 4fach 2′

Scharf 2-fach 1 1/2′

 

 

II Oberwerk C – f“‘

Lieblich gedeckt 8′

Viol di Gamba 8′

Salicional 8′

Rohrfloet 4′

Hohlfloet 4′

Cornettino 2und3fach [sic] 3′

 

Pedal C – f‘

Prinzipalbaß 16′

Naßata 10 2/3′

Posaune 16′

 

Züge im Rücken am Orgelgehäuse

Subbaß 16′ Tr. HW Bordun

Oktavbaß 8′ Tr. HW Prinzipal

Oktave 4′

Trompette 8′

Clairon 4′

 

 

Disposition 1838 gemäss Werksvertrag Merklin

I Hauptwerk C – f“‘

Bordun 16′

Principal 8′

Rohrfloete 8′

Floete 8′

Oktav 4′

Fugara 4′

Floete 4′

Quint 3′

Waldfloete 2′

Mixtur 4fach 2′

Scharf 2-fach 1 1/2′

 

II Oberwerk C – f“‘

Lieblich gedekt 8′

Viol di Gamba 8′

Salicional 8′

Rohrfloet 4′

Hohlfloet 4′

Cornettino 2und3fach [sic] 3′

 

Pedal C – f°

Principalbaß 16′

Nasata major 10 2/3′

Posaune 8′- 16′

 

Züge im Rücken am Orgelgehäuse

Subbaß 16′ Tr. HW Bordun

Principal 8′ Tr. HW Prinzipal

Rohrfloete 8′ Tr. HW Rohrfloete

Floete 4′ Tr. HW Floete

 

 

Disposition der Pottier-Orgel 1759 – 1833 – heute in Niederrotweil

Manual C, D – c“‘

Bourdon 8′

Salcinal 8′ C – c° Holz

Principal 4′ Prospektpfeifen 1984 C, D – cs“

Spitz-Flet 4′ C – c‘ Holz

Flutt 4′

Quint 3′ C – H Holz

Dublet 2′

Tertz 1 3/5′

Cornet 5-fach 8′ ab c‘ 1984

Fourniture 2-3 fach 1′ (Schild 3f) teilw. neu

 

Pedal C, D – c°

Principal 8′ ohne Zug

Octave 4′ ohne Zug

Trompett 8′

 

Cornet Zusammensetzung
8’+ 4’+ 2 2/3’+ 2’+ 1 3/5′

Fourniture – Zusammensetzung
C  1′ + 2/3′ + 1/2′
c° 2′ + 1 1/3′ + 1′
c‘ 4′ + 2 2/3′ + 2′
c“ 8′ + 5 1/3′

 

Stimmung 444 Hz bei 20° C – Temperierung Kirnberger III

Spielhilfen

Linke Seite: II / P als Registerzug
Rechte Seite: I / P, Pianozug Pedal (mit Subbaß 16′ beschriftet, der eigentliche Zug des Subbaß befindet sich im Rücken des Spielers bei den weiteren Pedalregistern), II / I

Gebäude oder Kirchengeschichte

1353 ist die Existenz einer Nikolauskirche in Oberrotweil belegt.
1381 Inkorporation zum Stift St. Blasien.
1668 werden neue Glocken für Niederrotweil gegossen und 1688 an die Kirche Oberrotweil abgegeben.
1680 Übergabe des Patronats an die Herrschaft Burkheim.
1702 – 1708 Entstehung der Apostelbilder und des Kruzifixes, welche in die neue Kirche nach 1835 übernommen werden.
1833 Abtragung der baufälligen Kirche, die Niederrotweiler Kirche wird zur Pfarrkirche erhoben.
1835 – 1838 Bau der heutigen Kirche im neoromanischen Weinbrenner-Stil nach Plänen von Hans Voss (Freiburg im Breisgau) und Entwürfen aus dem Jahr 1829 von Heinrich Hübsch (Karlsruhe). Oberrotweil wird im Zuge des Kirchenbaus zur eigenständigen Pfarrei erhoben. Die Kirche ist überregional für die ornamentreichen Ausmalungen bekannt. Grundsteinlegung 11. September 1835 – Einweihung Novemeber 1838.
Der Hochaltar war ursprünglich mit einem Blatt von Wilhelm Dürr aus dem Jahr 1845 versehen und wurde später durch einen Schnitzaltar von Franz Sales Glänz (Freiburg) ersetzt. Das Bild von Dürr befindet sich an einem der Seitenaltäre. Der „Wiener Kreuzweg“ im Nazarenerstil stammt von Joseph von Führich (Wien).
Um 1900 Entstehung der Fenster mit beachtlicher Glasmalerei.
1981 – 1983 Renovierung der Kirche und Ausstattung mit einem Volksaltar und neuem Ambo von Frido Lehr (Karlsruhe).

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Roman Hägler, Andreas Schmidt, Rainer Ullrich und Christoph Mutterer
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort und eigene Sichtung, zitiert aus „Kunst am Kaiserstuhl“ Kunstverlag Josef Fink 2008 von Dr.theol. Hans-Otto Mühleisen ISBN 9783898702843
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt – Horst und Andreas Schmidt, eigene Sichtungen und Spiel Familie Schmidt am 22.11.1990, 25.09.1998, 14.03.2002 und 20.11.2019

Internetauftritt der Pfarrei

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