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Orgel: Vogtsburg im Kaiserstuhl / Bischoffingen – St. Laurentius

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Gebäude oder Kirche

St. Laurentius

Konfession

Evangelisch

Ort

Vogtsburg im Kaiserstuhl / Bischoffingen

Postleitzahl

79235

Bundesland / Kanton

Baden-Württemberg

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

 

Welte-Orgel bis 2001



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1756 Aufstellung einer für die Jakobuskirche Denzlingen um 1735 von Orgelbauer Bernhard Heinrich Fohmann (Pforzheim) erbauten Orgel durch Orgelbauer Adrien Joseph Pottier (Burkheim).
1771 und 1812 Reparaturen durch Orgelbauer Andreas Bernauer (Todtnau).
1822 – 1823 Orgelneubau durch Orgelbauer Franz Joseph Merklin (Rheinhausen-Oberhausen) I/12.
1909 Abbruch der Empore, Versetzung der Merklin-Orgel in den Chorraum der Kirche. Der Sachberater Th. Barner berichtet von einer abgängigen Orgel. Die Orgel erhält bei der Umsetzung eine neue Windversorgung.
1934 röhrenpneumatische Taschenladenorgel (Witzig’sche Taschenladen) mit seitlich freistehendem Spieltisch, erbaut von Orgelbau Michael Welte & Söhne (Freiburg im Breisgau) II/10 + 4 Transmissionen und 1 Windabschwächung. Bei dem Neubau werden beim Gehäuse Teile der Merklin-Orgel wiederverwendet, ebenso findet ein Register und der Magazinbalg mit Schöpfer Wiederverwendung.
1945 Sanierung nach Feuchtigkeitsschäden durch Orgelbau Welte – Inhaber Karl Bockisch Senior.
1955 – 1956 geringfügige Dispositionsänderung durch Orgelbau E.F.Walcker & Cie (Ludwigsburg/Württemberg), die Quinte 1 1/3′ im Schwellwerk wird durch ein Scharff 4-fach ersetzt, ein Krummhorn 8′ zugefügt und eine 2-3 fache Mixtur im Hauptwerk erweitert II/12 + 4 Transmissionen und 1 Windabschwächung.
1967 Reinigung durch Orgelbauer August Späth (March-Hugstetten).
1981 Reparatur durch Orgelbauer Peter Vier (Friesenheim-Oberweier).
1994 Pflegevertrag mit Orgelbau Fischer & Krämer (Endingen am Kaiserstuhl).
1999 – 2000 Vermittlungsgespräche zwischen Horst und Andreas Schmidt mit einer Kirchgemeinde in Bad Düben zur Übernahme der Orgel, da ein Orgelneubau in Bischoffingen geplant wird.
2001 Übernahme des Instrumentes durch die evangelische Kirchgemeinde Köln-Weiden als Ersatz für eine Multiplexorgel (1951 von Willi Peter II/3, umgebaut 1974 durch Peter) für das Jochen-Klepper Haus in Weiden. Aufstellung in Weiden und Rekonstruktion der Quinte im Schwellwerk sowie Änderung der Zusammenstellung der Mixtur durch Orgelbauer Conradi (Wachtberg). Das Gehäuse wird geschlossen und durch einen Anbau ergänzt. Nach Problemen beim Aufbau in Köln wird die Fertigstellung der Firma Orgelbau Sauer Frankfurt GmbH (Müllrose) übertragen, welche 2005 die Arbeiten abschliessen kann.
2013 wird die Orgel in Weiden nach Schimmelbefall umfangreich und fachgerecht von Orgelbau Klais (Bonn) restauriert und unter Denkmalschutz gestellt. Einweihung am 13.10.2013

Derzeitige Orgel

2001 mechanische Schleifladenorgel mit mittig fest eingebautem Spieltisch, erbaut von Waldkircher Orgelbau Jäger & Brommer (Waldkirch/Breisgau) II/16 + 1 Vorabzug.

Orgelbeschrieb Köln Weiden

Disposition

Waldkircher Orgelbau Jäger & Brommer 2001

I Hauptwerk C – g“‘

Prinzipal 8′

Rohrflöte 8′

Gamba 8′

Oktave 4′

Flöte 4′

Mixtur 4-fach 2′ VZ Oktave 2′

Trompete 8′

II Positiv C – g“‘

Gedeckt 8′

Salicional 8′

Rohrflöte 4′

Nazard 2 2/3′

Doublette 2′

Terz 1 3/5′

Tremulant

Pedal C – f‘

Subbass 16′

Octavbass 8′

Choralbass 4′

 

Welte-Orgel ab 2001 in Köln Weiden

I Hauptwerk C- g“‘

Principal 8’ Prospekt c° – f‘

Rohrgedackt 8’ C – H Holz

Offenflöte 4’ Prospekt C – d°

Quinte 2 2/3’

Octav 2’

Rauschpfeife 2-fach (Gruppenreg. aus Quinte 2 2/3′ und Octav 2′ HW)

Mixtur 2-3 fach 1956/2001 – ab c° 3-fach – rep. bei c°/h°/h‘ und h“

II Schwellwerk C – g“‘ ausgebaut g““

Grobgedackt 8’ C – h‘ Holz

Salicional 8’

Kleinprincipal 4’ C – H Zinn, ab c° Zink

Waldflöte 2’

Quinte 1 1/3’ (2001 rekonstruiert – vorher Scharff 4-fach)

Krummhorn 8’ aufschlagend (1956)

Pedal C – f‘

Subbass 16’ Fichte

Zartbass 16’ Abschwächung Subbass

Octavbass 8’ Transmission Principal 8′ HW

Choralbass 4’ Transmission/Verlängerung Principal 8′ HW

Schwiegel 2’ Transmission/Verlängerung Principal 8′ HW

 

Welte-Orgel / Umbau Walcker 1956 – 2001

I Hauptwerk C- g“‘

Principal 8’ Prospekt c° – f‘

Rohrgedackt 8’ C – H Holz

Offenflöte 4’ Prospekt C – d°

Quinte 2 2/3’

Octav 2’

Rauschpfeife 2-fach (Gruppenreg. aus Quinte 2 2/3′ und Octav 2′ HW)

Mixtur 2-3 fach (1956 neu) ab c° 3-fach – rep. bei c°/h°/h‘ und h“

II Schwellwerk C – g“‘ ausgebaut g““

Grobgedackt 8’ C – h‘ Holz

Salicional 8’

Kleinprincipal 4’ C – H Zinn, ab c° Zink

Waldflöte 2’

Scharff 4-fach (1956 statt Quinte 1 1/3′)

Krummhorn 8’ aufschlagend (1956)

Pedal C – f‘

Subbass 16’ Fichte

Zartbass 16’ Abschwächung Subbass

Octavbass 8’ Transmission Principal 8′ HW

Choralbass 4’ Transmission/Verlängerung Principal 8′ HW

Schwiegel 2’ Transmission/Verlängerung Principal 8′ HW

 

Welte-Orgel 1934 – 1956

I Hauptwerk C- g“‘

Principal 8’ Prospekt c° – f‘

Rohrgedackt 8’ C – H Holz

Offenflöte 4’ Prospekt C – d°

Quinte 2 2/3’

Octav 2’

Rauschpfeife 2-fach (Gruppenreg. aus Quinte 2 2/3′ und Octav 2′ HW)

 

II Schwellwerk C – g“‘ ausgebaut g““

Grobgedackt 8’ C – h‘ Holz

Salicional 8’

Kleinprincipal 4’ C – H Zinn, ab c° Zink

Waldflöte 2’

Quinte 1 1/3′

Pedal C – f‘

Subbass 16’ Fichte

Zartbass 16’ Abschwächung Subbass

Octavbass 8’ Transmission Principal 8′ HW

Choralbass 4’ Transmission/Verlängerung Principal 8′ HW

Schwiegel 2’ Transmission/Verlängerung Principal 8′ HW

 

Spielhilfen

Jäger & Brommer Orgel 2001

Fuß: I – II, II / Pedal, I / Pedal als Fußhebel

Die Manualkoppel koppelt das II. an das I. Manual entgegengesetzt zur Bezeichnung am Tritt

 

Welte-Orgel 1934 – 2001

Spieltisch unter Klaviatur I: II Super I (ausgebaut bis g““ bei 8’/8’/4′), Super II (ausgebaut bis g““ bei 8’/8’/4′), II Sub I
Fuß: Manual II – I, Manual I Pedal, Manual II Pedal, Walze, Jalousieschweller Manual II, Tutti, Walze ab, Handregister ab

Gebäude oder Kirchengeschichte

1139 wird die Kirche St. Laurentius genannt.
14. Jahrhundert Bau einer neuen Kirche, aus dieser Bauzeit ist bis heute der Kirchturm und der Chorraum mit einem Kruzifix erhalten.
1556 Einzug der Reformation.
1741 Abtragung des Kirchenschiffs und Ersatz durch ein neues breiteres Kirchenschiff nach Plänen von Johann Heinrich Arnold (Karlsruhe) und Anton Schrotz (Freiburg im Breisgau). Die Einweihung fand bereits am 04. Februar des gleichen Jahres statt. Schrotz fertigte auch den Taufstein im gleichen Jahr.
1908 – 1910 Freilegung und Restaurierung kostbarer Fresken aus der Gotik.
1973 Restaurierung des Chorraumes.
1981 Entstehung des neuen Mittelfensters im Chorraum.
1985 – 1991 umfangreiche Innenrenovierung.
2002 wird die Kirche wieder nach dem ursprünglichen Patronat St. Laurentius benannt.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Rainer Ullrich, Archivbild Kirchgemeinde Bischoffingen
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde und zitiert aus Kirchenführer Kunstverlag Josef Fink 2002 “ Evangelische Kirche St. Laurentius Bischoffingen) – ISBN 3898700895, 450 Jahre Kirche Bischoffingen – Eigenverlag 2006
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt – Horst und Andreas Schmidt, eigene Sichtungen 10.12.1998 und 23.05.2005, Rainer Ullrich 10.06.2019, Informationen und Restaurierungsbericht Orgelbau Klais

Internetauftritt der Kirchgemeinde

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