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Orgel: Singen (Hohentwiel) / Friedingen – St. Leodegar

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Gebäude oder Kirche

St. Leodegar

Konfession

Katholisch

Ort

Singen (Hohentwiel) / Friedingen

Postleitzahl

78224

Bundesland / Kanton

Baden-Württemberg

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1816 Orgelneubau eines einmanualigen Werkes.
1857 Erweiterung der Orgel um ein weiteres Register.
1898 Orgelneubau mit pneumatischen Kegelladen durch Orgelbauer Wilhelm Schwarz & Sohn (Überlingen/Bodensee) II/12.
1967 Aufstellung einer 1930 für die benachbarte Kirchgemeinde Rielasingen von Orgelbau Otto Mönch (Überlingen/Bodensee) erbauten pneumatischen Kegelladenorgel. Das Gehäuse stammt aus dem Jahr 1805 von Orgelbauer Blasius Schaxel (Herbolzheim) und wurde für die Kirche St. Pankratius March-Holzhausen erbaut. In Holzhausen schuf Schaxel ein einmanualiges Werk mit 11 Registern, welches 1929 durch die Aufstellung der ehemaligen Orgel der Pfarrkirche Tengen in Holzhausen an Orgelbau Mönch zur Lagerung abgegeben wurde. In Rielasingen fand ein kompletter Neubau durch Orgelbau Otto Mönch Platz im Schaxel-Gehäuse.

Derzeitige Orgel

1982 Schleifladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch (Blickrichtung Empore), erbaut in das bestehende Gehäuse von Schaxel mit entsprechender Erweiterung als Opus 132 von Freiburger Orgelbau August Späth (March-Hugstetten) II/23 – 1556 Pfeifen – Stimmung nach Kirnberger III.
Das Gehäuse wurde in der Front auf den ursprüngliche Zustand rekonstruiert, die Disposition des Hauptwerkes wurde teilweise als Rekonstruktion der Schaxel-Orgel geplant und drei weitere Register stammen noch aus der Mönch-Orgel von 1930 – Einweihung des Werkes am 12. Dezember 1982 mit Konrad Philipp Schuba (Konstanz), welcher auch die Expertise inne hatte.

Disposition

I Hauptwerk C – g“‘

Bourdon 8′

Waldflöte 8′   principalisch – C – H Bourdon

Gamba 8′      Mönch 1930 – ab GS, C – G Bourdon

Prinzipal 4′

Flöte 4′

Nazard 2 2/3′

Oktave 2′

Mixtur 4f. 1′   rep. FS/fs°/fs’/fs“

Cornett 5f.   (8′) ab c°

Trompete 8′

 

II Hinterwerk C – g“‘

Coppel 8′

Salicional 8′    Mönch 1930 – C – H Coppel

Rohrflöte 4′

Flageolett 2′

Quinte 1 1/3′

Sifflet 1′

Sesquialter 2f.

Cromorne 8′

Tremulant

 

Pedal C – f‘

Subbass 16′    Mönch 1930

Offenbass 8′

Piffaro 4′ + 2′   (2022 nur 4′)

Rauschbass 3f. 2 2/3′

Fagott 16′

 

 

Schaxel-Orgel in March-Holzhausen 1805

Manual C – d“‘

Bourdon 8′

Solicional 8′

Principal 4′

Flöte 4′

Quint 3′

Octav 2′

Cornet 5f. ab c‘

Mixtur 3 f.

 

Pedal C – f°

Sub Bass 16′

Octav Bass 8′

Flöt Bass 4′

 

 

Spielhilfen

I/P, II/P, II/I (als Registerwippen Nr. 6, 7 und 8)
Fuß: Tutti (Piston), 5 Setzerkombinationen A – E, Auslöser als Fußhebel

Gebäude oder Kirchengeschichte

Vor 1200 ist ein Priester erwähnt. Eine Kirche wird 1194 genannt.
1275 Nennung der Pfarrei Friedingen.
Nach 1300 Bau einer grösseren Kirche.
In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts wird die Kirche in den Wirren des Dreissigjährigen Krieges beschädigt.
Nach 1648 Behebung der Schäden, im Jahr 1656 wird die renovierte Kirche mit zwei neuen Altären eingeweiht.
1670 Glockenguss durch Valentin Allgeyer (Konstanz). Die Wetter- oder Donnerglocke ist heute noch erhalten.
1728 Abbruch des Langhauses. Beim grösseren Neuaufbau wird der Turm beibehalten und drei neue Altäre geweiht.
1868 Reparaturen am Kirchturm.
1898 Renovierung der Kirche und Vergrösserung der Empore zu Gunsten des Orgelneubaus durch Orgelbau Schwarz.
1932 Errichtung eines Vorzeichens über dem Hauptportal.
1936 wird die Kirche mit einer Heizanlage ausgestattet.
1942 Abgabe zweier Glocken aus den Jahren 1670 und 1837 zu Rüstungszwecken.
1948 wird eine Glocke aus dem Lager zurückgebracht und 1956 durch zwei neue Glocken der Giesserei F.W. Schilling (Heidelberg) ergänzt.
1964 Renovierung der Kirche, zeittypische Umgestaltung des Innenraumes, Einrichtung einer Taufkapelle und Verlängerung des Langhauses mit einem zweiten Turmaufbau.
1980 wird die Turmkapelle auf den Zustand vor 1728 rekonstruiert und die Wandmalereien aus dem 14. Jahrhundert restauriert.
2003 Ergänzung der Kirche um einen modernen Anbau – Ausführung Bauunternehmung Paul Mayer (Singen/Hohentwiel).
2013 umfangreiche Kirchenrenovierung mit Weihe einer neuen zusätzlichen Glocke – Nominale g‘ (1956) + b‘ (1670) + c“ (1956) + es“ (2013)

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Christoph Mutterer, Andreas Schmidt und Roman Hägler
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert von Internetauftritt der Pfarrei mit Texten aus „Neuere Geschichte von Friedingen (19. und 20. Jahrhundert), Band VIII Beiträge zur Singener Geschichte von Alfred Hubenschmid 1986 – ISBN 3-921413-30-3 und zitiert aus Artikel von Julius Link „Die Kirche zu Friedingen
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel am 20. April 2022, Orgelarchiv Schmidt, Bestandesaufnahmen H.G.Schmidt, Orgelgeschichte March-Holzhausen – Link

Internetauftritt der Kirchgemeinde in der Seelsorgeeinheit Hegau Mitte

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