Orgel: Rüti – Reformierte Kirche (Chororgel)
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Gebäude oder Kirche
Reformierte KircheKonfession
ReformiertOrt
RütiPostleitzahl
8630Bundesland / Kanton
Kanton ZürichLand
SchweizBildergalerie + Videos
Glockenvideo „RÜTI: (CH – ZH) Geläute der Ref. Kirche“ von User Niklausglocke auf Youtube – Kanal
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Orgelgeschichte
1982 Schleifladenorgel mit mechanischer Traktur, erbaut auf einem rollbaren Podest als Opus 66 durch Orgelbau Felsberg AG I/6.
→ zur Hauptorgel (Geschichte ↓)
1872 Orgelneubau auf einer für die erste Orgel neu errichteten Empore durch Orgelbauer Heinrich Spaich (Rapperswil) für 12’500 Franken. Die Orgel wurde durch Maschinenfabrikant Caspar Honegger geschenkt.
1909 pneumatische Membranladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch, erbaut wohl unter Verwendung des Spaich-Materials durch Orgelbau Carl Theodor Kuhn (Männedorf/ZH) III/41 (plus 2 Transmissionen). Experte war Grossmünsterorganist Johannes Luz und Organist in der Kirche Enge – Ernst Isler.
Vor 1936 Verkauf der Orgel nach Moutier an das Colleg St. Germain.
1936 Hängeventilladenorgel mit elektropneumatischer Traktur, erbaut nach Plänen des Grossmünsterorganisten Viktor Schlatter mit mittig freistehendem Spieltisch durch Orgelbau Th. Kuhn A.G. (Männedorf/ZH) III/36 + 4 Auszüge + 1 Transmission + 1 Extension. Das Gehäuse wurde von Schreiner Fischbacher (Rüti) und Künstler Berchtold (Mönchaltdorf) gestaltet.
1965 erhält das Werk einen neuen freistehenden Spieltisch.
1980 – 1982 Renovierung des Werkes und Erneuerung der Register- und Spieltraktur, seither elektrisch und elektropneumatisch.
1995 Ersatz der Rauschquinte 2-fach im Hauptwerk durch eine Trompete 8′.
1996 Neuintonation des Werkes.
2007 Renovierung des Werkes und Einbau einer zusätzlichen Setzeranlage durch Orgelbau Kuhn AG (Männedorf/ZH) III/37 + 4 Auszüge + 1 Transmission + 1 Extension – Expertise OSV Andreas Zwingli.
2023 Reparaturen durch die Erbauerfirma.
Disposition
Manual C – d“‘Copula 8′ Principal 4′ C – gs‘ Prospekt Flauten 4′ Octava 2′ Mixtur 1 1/3′ 3-fach rep. c°/f°/c’/f’/c“ |
Pedal C – d‘Subbass 16′
|
Spielhilfen
Fuß: Pedalkoppel als Hebeltritt auf der linken Seite
Gebäude oder Kirchengeschichte
1208 vermutliche Gründung des Klosters Rüti.
1214 Grundsteinlegung zum Bau des Klosters, von welchem 1217 zwei Seitenkapellen geweiht werden.
1282 Eröffnung eines Spitals im Klosterbereich.
1214 – 1283 wird die Klosterkirche in Bauetappen errichtet und gehörte fortan zu den grössten Kirchbauten im Kanton Zürich.
1254 Einweihung der zum Teil fertiggestellten Klosterkirche am 1. Mai. Es handelte sich um eine dreischiffige Basilika.
1297 Aufzug von Glocken.
1443 Schäden durch Auswirkungen des Alten Zürichkrieges.
1473 Aufzug dreier Glocken.
Um 1490 Abschluss der Wiederaufbauarbeiten nach den Kriegsschäden. Es entstehen hierbei bis 1492 der gotische Chorraum mit Malereien von Maler Hans Haggenberg (Winterthur). Als Motive sind Könige, Propheten, Geistliche, das Jüngste Gericht und Jungfrauen dargestellt.
1525 Aufhebung des Klosters im Zuge der Reformation.
1614 oder 1662 Entstehung der Sandsteinkanzel.
1706 schwere Beschädigungen durch verheerenden Kirchenbrand, das Dach stürzt ein, die Glocken schmelzen.
1707 Aufzug dreier Glocken des Giessers Füssli (Zürich).
1707 – 1710 Wiederaufbau der Kirche als spätbarocke Hallenkirche mit frühklassizistischen Elementen.
1800 Einbau zweier Heizkessel.
1872 Errichtung der Westempore für den Orgelneubau.
1883 Aufzug eines vierstimmigen Geläuts der Giesserei Keller (Zürich) – Nominale des‘ + f‘ + as‘ + des“.
1904 Entstehung des Taufsteins von Joseph Regl.
1920 Elektrifizierung des Glockengeläuts.
1935 – 1936 Untersuchungen im Zuge einer Renovierung im Heimatstil des Kirchenraumes und Entdeckung der Malereien im Chorbogenbereich.
1962 – 1963 Restaurierung und Freilegungen der Malereien im Chorbogenbereich.
1971 Renovierung des Kirchturmes.
1972 und 1982 Renovierungsarbeiten im Innen- und Aussenbereich der Kirche.
1972 Aufzug einer fünften Glocke der Giesserei Rüetschi (Aarau) – Nominal b‘.
1980 – 1982 Renovierung der Kirche und Neugestaltung des Eingangsbereiches.
1985 Entstehung des Wandteppichs im Foyer unter der Leitung von Ruth von Fischer (Zürich).
2013 wird die Kirche vom Kanton an die Kirchgemeine abgetreten.
Die neuzeitlichen Glasmalereien stammen vom Glaskünstler Walter Burger (Berg SG). Das Fenster der Taufkapelle ist von Glasmaler Hans Eigenheer (Kaltbach).
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, Eigene Sichtung, zitiert aus „Reformierte Kirche Rüti ZH“ der reformierten Kirchgemeinde Rüti Dezember 2014, zitiert von den Seiten der Kirchgemeinde (Link folgend), zitiert aus „Kunst in der Reformierten Kirche Rüti“ von Emil Wüst 1989
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel am 26. September 2023, Auskünfte Organist Andreas Zwingli, zitiert aus „Reformierte Kirche Rüti ZH“ der reformierten Kirchgemeinde Rüti Dezember 2014, zitiert von den Seiten der Kirchgemeinde (Link folgend), zitiert aus „Kunst in der Reformierten Kirche Rüti“ von Emil Wüst 1989
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