Orgel: Rheinfelden (Baden) – Christuskirche (Positiv)
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Gebäude oder Kirche
ChristuskircheKonfession
EvangelischOrt
Rheinfelden (Baden)Postleitzahl
79618Bundesland / Kanton
Baden-WürttembergLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1986 mechanisches Schleifladenpositiv, erbaut als Opus 84 von Orgelbau Georges Heintz (Schiltach) I/4 ohne Pedal. Das Instrument befindet sich auf zwei Rollpodesten und ist somit mobil versetzbar. Zwischenzeitlich wurde das Positiv auch im evangelischen Gemeinderaum im Ortsteil Warmbach eingesetzt und befindet sich 2025 im Chorraum der Christuskirche Rheinfelden.
Disposition
Manual C – f“‘Bourdon 8′ Holz ged., C – F Seite, ab c° Metall ged. Rohrflöte 4′ Metall rohrged., ab c“‘ offen konisch Principal 2′ Prospekt komplett Zimbel 2 f. 1′ – rep. c°/c’/c“/c“‘
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Zusammensetzung Zimbel
C 1′ + 2/3′
c° 1 1/3′ + 1′
c‘ 2′ + 1 1/3′
c“ 2 2/3′ + 2′
c“‘ 4′ + 2 2/3′
Winddruck 62 mmWS
Spielhilfen
Keine Spielhilfen – aufklappbare Abdeckung und verschließbare Prospekttüren
Gebäude oder Kirchengeschichte
1899 Bau der Adelbergkirche als erste evangelische Kirche Rheinfeldens.
1899 Einrichtung eines evangelischen Pfarramtes nach der Zugehörigkeit zu Bad Säckingen und Grenzach.
1914 – 1916 Planungen zum Bau einer Kirche und eines Pfarrhauses, welche auf Grund des aufkommenden Weltkrieges zurückgestellt wurden.
1927 Erwerb des Baugrundstücks.
1930 Bau des Pfarrhauses.
1935 – 1937 Bau der Christuskirche Rheinfelden als Saalkirche mit integrierten Gemeinderäumen hinter dem Chorraum nach Plänen der Architekten Wilhelm Preschany (Efringen-Kirchen) – Grundsteinlegung am 22. September 1935 – Einweihung am 10. Oktober 1937.
1937 Aufzug eines dreistimmigen Geläuts der Mitteldeutschen Stahlwerke (Lauchhammer) in den 37 Meter hohen Turm.
Die Glasfenster stammen wie die Mosaikkunstwerke im Kircheninnenraum von Rudolf Yelin jun. (Stuttgart) – Ausführung A. Wagner (Berlin-Treptow). Die Farbgebung ist durch die Farbe der verwendeten Steine bestimmt worden. In den Gemeinderäumen befinden sich ein Hebel-Relief und ein Kreuz von Otto Schneider (Karlsruhe) und diverse Bilder mit Darstellugen von Johann Sebastian Bach, Otto von Bismarck, Moritz Arndt, Philipp Melanchthon und Paul Gerhardt – gestaltet von Albert Croll (Berlin). Die Sakristei zieren zwei Holz-Statuen, welche Martin Luther und Gustav Adolf neben Fenstern mit Darstellungen von Calvin und Zwingli. Auf dem Kirchplatz befindet sich eine Christus-Statue von Otto Schneider (Karlsruhe).
1941 Abgabe zweier Glocken zu Rüstungszwecken.
1951 Ersatz der abgegebenen Glocken durch drei neue Glocken des Bochumer Vereins. Die kleinste und vierte Glocke ist noch von 1937 erhalten geblieben – Nominale a° + c‘ + d‘ + f‘ (1937).
1972 Elektrifizierung des Geläuts.
2016 wird eine umfassende Kirchenrenovierung geplant.
2024 Planungen zu einer klimagerechten Kirchensanierung.
2025 befindet sich eine Ausstellung mit Bildern von Willi Raiber aus dem Jahr 2003 in der Kirche.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Mike Wyss und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert aus dem Buch von Johannes Helm „Kirchen und Kapellen im Markgräflerland“ 1991 ISBN: 3921709164 – Seiten 259 – 261, Auslage Kirchen- und Glockenführer als Faltblätter in der Kirche
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung, Spiel und Bestandesaufnahme mit Kirchenmusiker Rainer Marbach und Matthias Wamser 01/25,
Seiten der Kirchenmusik der Christuskirche Rheinfelden
Internetauftritt der Kirchgemeinde Rheinfelden
Glockenvideo von User GlockenTV auf Youtube – Link