WERBUNG
Mit Max Reger
WERBUNG
Katholischer Kirchenmusikverband Kanton Luzern
WERBUNG
Kirchenmusikverband-Uri

FACEBOOK   INSTAGRAM   YOUTUBE

Orgel: Pfäffikon – Reformierte Kirche (Hauptorgel)

ACHTUNG: Liebe Besucher/innen, wir bitten Sie keine Inhalte wie Texte und Bilder vom Orgel-Verzeichnis auf andere Seiten/Medien zu übertragen (Datenschutz).

Für Anfragen kontaktieren Sie bitte das Orgel-Verzeichnis über das Kontaktformular.

Gebäude oder Kirche

Reformierte Kirche

Konfession

Reformiert

Ort

Pfäffikon ZH

Postleitzahl

8330

Bundesland / Kanton

Kanton Zürich

Land

Schweiz

Bildergalerie + Videos

 

Glockenvideo „PFÄFFIKON (CH – ZH): Ref. Kirche: Plenum“ von User Auferstehungsglocke auf Youtube – Kanal



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1895 pneumatische Kegelladenorgel mit freistehendem Spieltisch (mittig vor Prospekt), erbaut in den Chorraum als Opus 141 von Orgelbau Friedrich Goll (Luzern) II/27.
1935 Vergrösserung des Werkes um ein weiteres Schwellwerk mit neuem dreimanualigen Spieltisch (freistehend – Blickrichtung Kirchenschiff), Umstellung auf pneumatische Taschenladen durch Orgelbau Th. Kuhn A.-G. (Männedorf/ZH) III/42 + 1 Transmission. Expertise Karl Matthaei (Winterthur).

Derzeitige Orgel

1943 – 1948 Abbau des Werkes im Chorraum und Planung der neuen Orgel mit neuem Standort Empore. Technischer und konzeptioneller Orgelneubau nach Plänen des Winterthurer Kirchenmusikers Karl Matthaei mit Schleifladen, mechanischer Spiel- und pneumatischer Registertraktur und mittig fest eingebautem Spielschrank durch Orgelbau Th. Kuhn AG (Männedorf/ZH) III/40 + 1 Transmission und 2 Extensionen – Einweihung am 22. August 1948. Bei dem Neubau wird noch einiges an Material aus den Jahren 1895 und 1935 übernommen → 10 Register von Goll (eines aus der Melchtaler Gollorgel) und 15 Register vom Umbau 1935.
1957 Ausreinigung.
1972 Renovierung durch die Erbauerfirma und Ergänzung des Hauptwerks durch ein Cornett III/41 + + 1 Transmission und 2 Extensionen.
1991 ergänzt Orgelbauer Norbert Stengele (Horgen) bei einer Revision das Hauptwerk um eine Dulciana 16′ und ersetzt die Cymbel im Positiv III/42 + + 1 Transmission und 2 Extensionen.
2016 Generalrevision und Einbau einer Setzeranlage unter Beibehaltung der freien Kombinationen durch die Erbauerfirma Orgelbau Kuhn. Das Schwellwerk erhält eine zusätzliche Schwebung und das Positiv eine Sesquialter III/44  + 1 Transmission und 2 Extensionen. Die Terz wird vom Positiv ins Schwellwerk gewechselt.

Chorraum

1993 Bau eines mechanischen Schleifladenpositives mit verschliessbaren Prospekt-Flügeltüren als Opus 74 von Orgelbau Armin Hauser (Kleindöttingen) I/5 ohne Pedal.
Link zur Chororgel

Disposition

Kuhn-Orgel seit 1948 mit Ergänzungen 1972 / 1991 / 2016

I Hauptwerk C – g“‘

*Quintatön 16′

Praestant 8′

Hohlflöte 8′

**Gemshorn 8′

*Octav 4′

*Rohrflöte 4′

*Octav 2′

Mixtur 5-6 f. 2′ rep. FS/fs’/fs“

Scharf 3-4 f. 1′ rep. d°/d’/d“/a“

Cornett 5f. 8′ ab f° (1972 neu)

Dulciana 16′ (1991 neu)

**Trompete 8′

 

II Positiv C – g“‘

Suavial 8′

Gedackt 8′

**Principal 4′

Nachthorn 4′

Sesquialtera 2 2/3′ (2016 neu statt Terz)

**Waldflöte 2′

Larigot 1 1/3′

Cymbel 4f. 2/3′ (vor 1991 – 4 f. 1′) rep. G/g°/g’/g“/d“‘

**Krummhorn 8′

2 Vacate

 

III Schwellwerk C – g“‘

*Gedackt 16′

**Principal 8′

Rohrgedackt 8′

*Salicional 8′ (aus Melchthal)

Unda maris 8′ ab c° (2016 neu)

*Octav 4′

**Blockflöte 4′

**Nazard 2 2/3′

*Schwegel 2′

**Terz 1 3/5′ (2016 aus Pos. II)

**Plein-jeu 1 1/3′ (4-7 fach – rep. e°/e’/e“)

*Oboe 8′

**Tromp.-harm. 8′

**Clairon 4′

Tremolo III

 

Pedal C – f‘

**Principal 16′

*Subbass 16′

Gedacktbass 16′ Tr. SW III

Octavbass 8′

Spillpfeife 8′

Gedackt 8′ Ext. aus Tr. Gedacktbass 16′

**Choralbass 4′

Gedacktflöte 4′ Ext. aus Tr. Gedacktbass 16′

Mixtur 4 f. 2 2/3′

Fagott 16′

Trompete 8′

**Zinke 4′

1 Vacat

 

*= Gollregister (Quintatön 16′ HW und Gedackt 16′ SW teilweise 1948)

**= Kuhnregister 1935 (Terz 1 3/5′ SW und Principal 16′ Pedal teilweise 1948)

Kuhn-Orgel 1935 – 1943

I Hauptwerk C – g“‘

Bourdon 16′

Principal 8′

Gedackt 8′

Gemshorn 8′

Dolce 8′

Oktave 4′

Rohrflöte 4′

Oktave 2′

Mixtur 5-6 fach 2 2/3′

Scharf 3-4 fach 1/2′

Trompete 8′

 

II Positiv C – g“‘

Rohrflöte 8′

Salicional 8′

Quintatön 8′

Principal 4′

Blockflöte 4′

Waldflöte 2′

Sesquialtera 2-fach

Cymbel 4-fach 1′

Krummhorn 8′

Tremulant

 

III Schwellwerk C – g“‘

Liebl. Gedeckt 16′

Principal 8′

Bourdon 8′

Flöte 8′

Aeoline 8′

Voix céleste 8′ ab c°

Oktave 4′

Traversflöte 4′

Nazard 2 2/3′

Nachthorn 2′

Plein Jeu 4-7 fach 1 1/3′

Trompette harm. 8′

Oboe 8′

Clairon 4′

Tremulant

 

Pedal C – f‘

Principal 16′

Subbass 16′

Gedecktbass 16′ Tr. SW III

Praestant 8′

Flötbass 8′

Quinte 5 1/3′

Choralbass 4′

Posaune 16′

Zinke 4′

 

Gollorgel 1895 – 1935

I Hauptwerk C – f“‘

Bourdon 16′

Principal 8′

Flöte dolce 8′

Bourdon 8′

Viola di Gamba 8′

Dolce 8′

Oktave 4′

Rohrflöte 4′

Oktave 2′

Mixtur 3-5 fach 2 2/3′

Trompete 8′

 

II Schwellwerk C – f“‘

Bourdon d’Echo 16′

Geigen-Principal 8′

Liebl. Gedeckt 8′

Wienerflöte 8′

Salicional 8′

Aeoline 8′

Vox coelestis 8′ ab c°

Traversflöte 4′

Gemshorn 4′

Oboe 8′

Tremulant

 

Pedal C – d‘

Principalbass 16′

Violon 16′

Subbass 16′

Octavbass 8′

Violoncello 8′

Posaune 16′

 

 

 

 

Spielhilfen

Spielhilfen seit 2016

2 freie Kombinationen, elektron. Setzeranlage
Linke Seite: III-P, II-P, I-P als Registerwippen (Nr. 27 – 29)
Rechte Seite: II-I, III-I, III-II als Registerwippen (Nr. 30 – 32), Sequenzer vorwärts (rechts der Registerreihe des Hauptwerks)
Vacate (Nr. 16, 17 und 57)

Mitte oberhalb Manual III: Signalleuchte (Einsatz), Digitalanzeige Setzeranlage (Block / Kombination) und Crescendo, Cresc. 1-4 (Druckknopf), Auswerfen, Disc., USB-Anschluss
Oberhalb Manuale I, II und III jeweils Sequenzer rückwärts / Sequenzer vorwärts
Druckknöpfe unter Manual I: S (Setzer), Ebenen ab/auf, A (HR), B (FK I), C (FK II), Sequenzer rückwärts, Sequenzer vorwärts, 0 – 9, R (Rücksteller)

Fuß: III.-II., III.-I., II.-I., III.-P., II.-P., I.-P., Sequenzer vorwärts, Cr. (Crescendo an) als Pistons, Crescendo (Tritt), Schwellwerk (Tritt), Sequenzer vorwärts, Sequenzer rückwärts, Mixturen ab, Zungen ab, Man. 16′ ab als Pistons

Spielhilfen seit 1948 – 2016

2 freie Kombinationen (davon Kombination C geteilt – Manualwerke und Pedal einzeln einstellbar), Zungeneinzelabsteller (1991 Dulcian nicht als Einzelabsteller egänzt)
Linke Seite: III-P, II-P, I-P als Registerwippen (Nr. 27 – 29)
Rechte Seite: II-I, III-I, III-II als Registerwippen (Nr. 30 – 32)
Spieltisch : A, B, C, Auslöser, F, TT, TT Pedal
Fuß: III.-II., III.-I., II.-I., III.-P., II.-P., I.-P., Crescendo (Tritt), Schwellwerk (Tritt), Mixturen ab, Zungen ab, Man. 16′ ab als Pistons

Spielhilfen seit 1935 – 1943

Normalkoppeln II-I, III-I, III-II, III-P, II-P, I-P, Sub- und Superoktavkoppeln, zwei freie Kombinationen, feste Kombinationen, Walze, Schwelltritt II

Spielhilfen seit 1895 – 1935

Manual-Kopplung II/I, Pedal-Kopplung I/P, Pedal-Kopplung II/P
Fuß: Collectivtritte P, MF, F, FF, Schwelltritt II

Gebäude oder Kirchengeschichte

7. Jahrhundert wird vermutlich die erste Kirche zu Ehren des Benignus in Pfäffikon erbaut.
811 wird diese Kirche urkundlich erwähnt.
960 Inkorporation der Kirche zum Kloster Disentis.
Nach 1200 wird eine grössere „Chorturmkirche“ im romanischen Stil erbaut.
Vor 1350 wechselt der Besitz zum Kloster St. Gallen.
1484 – 1488 wird ein neuer Chorraum und ein neues Langhaus errichtet. Der Glockenturm wird um eine Etage erhöht.
1524 Einzug der Reformation in Pfäffikon.
16. Jahrhundert Veränderungen im Zuge der Reformation und des sogenannten Bildersturmes, Ausmalungen werden überdeckt.
1618 Aufzug von Glocken des Giessers Peter Füssli.
1642 neue Kanzel.
1813 Ersatz der Kassettendecke durch eine einfache Gipsdecke.
1890 Ersatz des Kirchturmes durch einen neuen Turm (52 Meter Höhe) nach Plänen des Baumeisters Paul Reber (Basel).
1891 Aufzug des vierstimmigen Geläuts der Giesserei Jakob Keller (Unterstrass) – Nominale b° + d‘ + f‘ + b‘. Das Uhrwerk ist von Mäder (Andelfingen).
1909 umfangreiche Renovierung mit Umgestaltung des Innenraumes durch die Architekten Rittmeyer & Furrer (Winterthur). Es werden Vorzeichen bei den Portalen ergänzt.
1943 – 1948 Renovierung des Kircheninnenraums mit folgender Aussenrenovierung nach Plänen von Architekt Johannes Meier (Wetzikon). 1947 ermöglichen Grabungen die Rekonstruktion des Grundrisses der ersten Pfäffikoner Kirche. Einige der Freskenszenen konnten restauriert bzw. freigelegt werden.
1948 Entstehung der Chorfenster nach Plänen von François de Ribaupierre in Kooperation mit A.Guignand & J. Schmit (Lausanne). Sie stellen das Leben und die Wundertaten Jesu, die Kreuzigung, Gleichnisse und Szenen der Apostelgeschichte dar.
1990 – 1991 umfangreiche Kirchenrenovierung mit Schwerpunkt Chorraumsanierung unter der Leitung des Zürcher Architekten Peter Fässler. Das neue Beleuchtungskonzept stammt von Willy Hans Rösch (Baden).
2021 – 2022 Sanierungsarbeiten am Geläut.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgeln: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert von den Angaben der Kirchgemeinde (Internetseite folgend) und der Seite Kirchenspots.ch, Glockeninformation vom verlinkten Video des Users Auferstehungsglocke auf Youtube, zitiert aus der Gesamtaufstellung des Kirchenführers – zusammengetragen von Heinz Nafzger September 2012 (orientiert sich an dem Bericht zur Renovation 1990/91 der Kirchgemeinde und der Festschrift zu „500 Jahre Kirche Pfäffikon“.
Orgelgeschichte: eigene Sichtung und Spiel am 28. September 2019, Auskunft vor Ort, Angaben Orgelbau Kuhn, Festschrift Orgelweihe 1895 am 29. September 1895.

Glockenvideo von User Auferstehungsglocke auf Youtube – Kanal

Internetauftritt der Kirchgemeinde

Konzerte in der Kirche Pfäffikon

PARTNER | IMPRESSUM | Datenschutz | Cookie-Richtlinie (EU) | designed by st-reway.de
error: Content is protected !!