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Orgel: Olten – Stadtkirche St. Martin (Hauptorgel)

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Gebäude oder Kirche

Stadtkirche St. Martin

Konfession

Christkatholisch

Ort

Olten

Postleitzahl

4600

Bundesland / Kanton

Kanton Solothurn

Land

Schweiz

Bildergalerie + Videos

 

Glockenvideos von User Robin Marti KirchenGlocken und Starrkircher Glockenfan auf Youtube



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1753 Ankauf einer 1490 erwähnten Orgel eines Johann (Franz) von Liesperg.
1813 – 1820 Nutzung der Orgel der alten Kirche I/6.
1819 geplanter Orgelneubau mit Joseph Bergöntzle (Ammerschwihr) II/26, Bergöntzle verstarb im gleichen Jahr.
1820 – 1821 Orgelneubau durch Orgelbauer Valentin Rinkenbach (Ammerschwihr) III/35.

Derzeitige Hauptorgel

1879 – 1880 mechanische Kegelladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch vor Prospekt (Blickrichtung Chorraum), erbaut mit Barkermaschine fürs erste Manual in ein Eichenholzgehäuse (von den Altarbauern Franz und August Müller aus Wil SG) als Opus 42 von Johann Nepomuk Kuhn Orgelfabrikant (Maennedorf, Schweiz.) III/38. Als Experten wirkte Karl Munzinger (Bern – Organist in Wesserling/F), Gustav Weber (Zürich – Organist St. Peter Zürich) und Ernst Kempler (Olten – Musikdirektor Olten).
1889 Reinigung und Reparatur durch Carl Th. Kuhn (Männedorf).
1902 Einbau einer Voix celeste durch die Erbauerfirma. Die Oboe wird entfernt.
1912 Einbau eines elektrischen Gebläses.
1922 wird wiederum eine Basson-Hautbois im Schwellwerk eingebaut und die Voix celeste auf eine pneumatische Zusatzlade gestellt III/39. Die Trompete im Hauptwerk wird durch eine französische Trompette ersetzt (Registerbezeichnungen werden nicht geändert). Der Schwellkasten wird vergrössert. Die Sachberatung erfolgte durch Adolf Hamm (Basel – Münsterorganist).
1946 Umdisponierung von vier Registern und Veränderungen der Mixturenstimmen.
1958 Renovierung durch Orgelbau Kuhn.
1983 Restaurierung und Rekonstruktion der Originaldisposition unter Übernahme der erweiterten Voix celeste auf der Zusatzlade durch Orgelbau Felsberg AG III/39. Ersatz des Gebläses (3 Keilbälge mit zwei Kurbeln für manuellen Betrieb). Die Trompete des Hauptwerks und die durchschlagende Clarinette im zweitem Manual wurde nach dem Vorbild von Schaffhausen St. Marien rekonstruiert. Die Dolce wurde nach Schleitheim rekonstruiert und die Mixturen wurden auf den Originalzustand zurückgeführt.
2004 Schenkung einer Chororgel des Orgelbauers Jan de Gier (Uhwiesen) durch eine Privatperson der Kirchgemeinde II/5 aP.
2018 – 2019 Renovierung des Werkes und Überarbeitung der Lederteile der Barkermaschine durch die Erbauerfirma Kuhn (Männedorf) – Abnahme am 24. September 2019 – 2’340 Pfeifen.
2021 Ankauf einer 2002 als Nachbau einer aus dem 18. Jahrhundert stammenden italienischen Orgel aus der reformierten Kirche Zürich-Oberstrass durch den Oltener Organisten Francesco Saverio Pedrini. Das Werk wird auf der Seitenempore aufgestellt. Das De Gier-Positiv ist 2023 nicht mehr vorhanden. Der Nachbau stammt von Orgelbauer Vittorio Ramina (Cermenate/I). Ursprünglich hätte die Orgel in die Kapuzinerkirche Olten versetzt werden sollen, diese verfügt jedoch über keine Empore I/7 aP.

zur Chororgel

Disposition

Disposition seit den Restaurierungen 1983 / 2019

I Hauptwerk C – f“‘

Principal 16′

Bourdon 16′

Principal 8′

Gamba 8′

Flauto dolcé 8′

Gedeckt 8′

Octav 4′

Fugara 4′

Flûte d’amour 4′

Octav 2′

Cornett 8′       3-5 fach – ab G 4-fach, ab f° 5-fach

Mixtur 2 2/3′   5-fach rep. c°/c‘ (c‘ + 5 1/3′)

Trompete 8′

 

II Manual C – f“‘

Liebl. Gedeckt 16′

Geigen-Principal 8′

Gedeckt 8′

Salicional 8′

Spitz-flöte 8′

Dolce 8′

Floete-travers 4′

Gemshorn 4′

Flautino 2′

Mixtur 2 2/3′   3-fach rep. c‘ (+ 5 1/3′ und 4′)

Clarinette 8′   durchschlagend

 

 

III Schwellwerk C – f“‘

Liebl. Gedeckt 8′

Wiener-Flöte 8′

Viola 8′

Aeoline 8′

Voix celeste 8′   ab C! auf pneum. Zusatzlade 1902

Spitz-flöte 4′

Oboe 8′

Tremulo

Pedal C – d‘

Principal Bass 16′

Violon 16′

Harmonika 16′

Sub-Bass 16′

Octavbass 8′

Cello 8′

Posaune 16′

Trompete 8′

 

Stimmung a‘ = 435 Hz –  Winddruck 107 mmWS

Disposition 1946 – 1983

I Hauptwerk C – f“‘

Principal 16′

Bourdon 16′

Principal 8′

Gamba 8′

Flauto dolcé 8′

Gedeckt 8′

Octav 4′

Fugara 4′

Flûte d’amour 4′

Octav 2′

Cornett 8′       3-5 fach – ab G 4-fach, ab f° 5-fach

Mixtur 2′        5-fach 

Trompete 8′   neu

 

II Manual C – f“‘

Liebl. Gedeckt 16′

Geigen-Principal 8′

Gedeckt 8′

Salicional 8′

Spitz-flöte 8′

Floete-travers 4′

Gemshorn 4′

Nasat 2 2/3′

Flautino 2′

Mixtur 2′   3-fach 

Terz 1 3/5′

 

 

III Schwellwerk C – f“‘

Liebl. Gedeckt 8′

Wiener-Flöte 8′

Viola 8′

Aeoline 8′

Voix celeste 8′   ab C! auf pneum. Zusatzlade

Spitz-flöte 4′

Basson-Hautbois 8′

Tremulo

Pedal C – d‘

Principal Bass 16′

Violon 16′

Sub-Bass 16′

Octavbass 8′

Gedacktbass 8′

Choralbass 4′

Posaune 16′

Trompete 8′

 

Disposition 1902-1946

I Hauptwerk C – f“‘

Principal 16′

Bourdon 16′

Principal 8′

Gamba 8′

Flauto dolcé 8′

Gedeckt 8′

Octav 4′

Fugara 4′

Flûte d’amour 4′

Octav 2′

Cornett 8′       3-5 fach – ab G 4-fach, ab f° 5-fach

Mixtur 2 2/3′   5-fach rep. c°/c‘

Trompete 8′   neu

 

II Manual C – f“‘

Liebl. Gedeckt 16′

Geigen-Principal 8′

Gedeckt 8′

Salicional 8′

Spitz-flöte 8′

Dolce 8′

Floete-travers 4′

Gemshorn 4′

Flautino 2′

Mixtur 2 2/3′   3-fach rep. c‘

Clarinette 8′

 

 

III Schwellwerk C – f“‘

Liebl. Gedeckt 8′

Wiener-Flöte 8′

Viola 8′

Aeoline 8′

Voix celeste 8′   ab C! auf pneum. Zusatzlade

Spitz-flöte 4′

Basson-Hautbois 8′

Tremulo

Pedal C – d‘

Principal Bass 16′

Violon 16′

Harmonika 16′

Sub-Bass 16′

Octavbass 8′

Cello 8′

Posaune 16′

Trompete 8′

 

Originaldisposition 1880 – 1902

I Hauptwerk C – f“‘

Principal 16′

Bourdon 16′

Principal 8′

Gamba 8′

Flauto dolcé 8′

Gedeckt 8′

Octav 4′

Fugara 4′

Flûte d’amour 4′

Octav 2′

Cornett 8′       3-5 fach – ab G 4-fach, ab f° 5-fach

Mixtur 2 2/3′   5-fach rep. c°/c‘

Trompete 8′

 

II Manual C – f“‘

Liebl. Gedeckt 16′

Geigen-Principal 8′

Gedeckt 8′

Salicional 8′

Spitz-flöte 8′

Dolce 8′

Floete-travers 4′

Gemshorn 4′

Flautino 2′

Mixtur 2 2/3′   3-fach rep. c‘

Clarinette 8′

 

 

III Schwellwerk C – f“‘

Liebl. Gedeckt 8′

Wiener-Flöte 8′

Viola 8′

Aeoline 8′

Spitz-flöte 4′

Oboe 8′

Tremulo

Pedal C – d‘

Principal Bass 16′

Violon 16′

Harmonika 16′

Sub-Bass 16′

Octavbass 8′

Cello 8′

Posaune 16′

Trompete 8′

 

Stimmung a‘ = 435 Hz (Pariserstimmung im Vertrag genannt)

Spielhilfen

Linke Seite als Registerzüge

Tremulo (III. Manual), Manual Coplung III.Man.z.I.Man.
Man.Coplung II.Man.z.I.Man.
Ped.Coplung zum I.Man.

Rechte Seite als Registerzüge

Man.Coplung III.Man.z.II.Man.
Ped.Coplung zum II.Man.

Fuß:

M=Copl. IIz.I M., M=Copl. III z. I, M=Copl. III z. II., Ped:Copl. II M., Ped:Copl. I M. als Hebeltritte, P., mf., f., ff., Gd’j. als einhakbare Collectivtritte (additiv), Schwelltritt III

Koppeln III/II und II/P koppeln das Pedal durch (Register des Schwellwerks im Pedal)

Gebäude oder Kirchengeschichte

1777 – 1806 Planungen zum Bau einer Stadtkirche nach den Ausführungen von Baumeister Johann Jakob Purtschert (St. Gerold im Walsertal). Die Fertigstellung verspätete sich durch Angriffe französischer Truppen. Die Bauleitung wurde seit 1782 von Baumeister Paolo Antonio Pisoni (Solothurn) geführt. Nach dem Tod beider Baumeister übernahm zeitweise Aubert Henri Joseph Parent (Valenciennes) und später ab 1803 durch Baumeister und Zimmermann Blasius Baltischwiler (Laufenburg) die Ausführung und weitere Planungen.
1806 Grundsteinlegung zu Bau der Kirche am 17. August 1806.
1809 Errichtung der Kirchtürme und Vollendung der Fassade.
1813 Einweihung der Kirche in der Herbstzeit. Die Stuckarbeiten wurden von Georg Rust (Solothurn) ausgeführt.
1815 Entstehung der beiden Seitenaltäre mit Bemalungen von Xaver Hecht (Willisau).
1822 neue Kanzel im klassizistischen Stil.
1845 Altarblatt „Jüngstes Gericht“ für den Hochaltar von Maler Sebastian Gutzwiler (Basel).
1875 wird die christkatholische Gemeinde selbständig in Olten.
1900 Kauf der Kirche durch die christkatholische Gemeinde.
1912 Entstehung der Deckengemälde durch Georg Vollmar (Bern) und Xaver Hecht d.J. (Willisau).
1933 Innenrenovierung mit neuen Farbfassungen.
1939 wird die Kirche unter kantonalen Schutz gestellt.
1962 – 1964 Renovierung der Kirchtürme.
1964 Aufzug dreier Glocken der Giesserei Rüetschi (Aarau) zusätzlich zu einer bestehenden Rüetschi-Glocke von 1857 – Nominale f‘ + as‘ + b‘ + des“ (1857).
1973 – 1976 Restaurierung der Kirche und Erneuerung der Fenster.
2015 Notsicherung des Gewölbes.
2016 – 2018 umfangreiche Renovierung der Stadtkirche. Die Werktagskapelle wird zum Sekretariat umgestaltet. Die Arbeiten werden durch Thommen Architektur (Olten) ausgeführt.
2018 Weihe der Kirche mit neu gestaltetem Chorraum am 8. September.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt, teilweise Innenbilder Mike Wyss
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert von der Gemeindeseite der christkatholischen Gemeinde (Link folgend), eigene Sichtungen, zitiert aus dem Faltblatt „Die Christkatholische Stadtkirche St. Martin Olten“, zur Kirche von Johann Jakob Purtschert (nicht Niklaus wie oft fälschlicherweise angegeben wird) Link
Orgelgeschichte: Eigene Sichtungen und Spiel am 29. März 2023, 2. April 2023 und 6. Juli 2023, Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert von der Gemeindeseite der christkatholischen Gemeinde (Link folgend), eigene Sichtungen, zitiert aus dem Faltblatt „Die Christkatholische Stadtkirche St. Martin Olten“, Angaben zur Orgel auf der Internetseite von Organist Hans-Rudolf Binz.

Orgel auf Pipeorganpictures.net – Link

Glockenvideos von User Robin Marti KirchenGlocken und Starrkircher Glockenfan auf Youtube

Internetauftritt der Kirchgemeinde

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