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Orgel: Olten – Abdankungshalle Friedhof Meisenhard

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Gebäude oder Kirche

Abdankungshalle Friedhof Meisenhard

Konfession

Konfessionslos

Ort

Olten

Postleitzahl

4600

Bundesland / Kanton

Kanton Solothurn

Land

Schweiz

Bildergalerie + Videos

 

Ahlborn-Orgel auf der Empore



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1962 Bau einer mechanischen Truhenorgel (Schleifladen) durch Orgelbau M. Metzler & Söhne (Dietikon) I/5 ohne Pedal. Ob das Werk für das Krematorium erbaut wurde oder später dorthin versetzt wurde, ist nicht bekannt.
1994 wird die Truhenorgel nach Neuenkirch Kanton Luzern verkauft und in der Unterkirche St. Ulrich aufgestellt → Link.

Derzeitige Orgeln

Empore
Nach 1994 (vermutlich erst nach 2000) auf der Empore der Abdankungshalle wird eine Ahlborn Sakralorgel Präludium IV aufgestellt II/32.

Saal
2022 Aufstellung einer 1994 von Orgelbau G.C.Klop (Gardeeren/NL) für einen privaten Standort erbaute mechanische Schleifladenorgel II/14 + 1 Extension. Die Orgel wurde komplett mit Holzpfeifen erbaut und war ursprünglich als Geschenk für das Kapuzinerkloster Olten vorgesehen. Da im Kloster jedoch keine Empore vorhanden ist, wurde die Orgel dem Friedhof zur Verfügung gestellt. Die Orgel wurde durch Klop renoviert und kleinere Veränderungen rückgängig gemacht, die Wartung erfolgt durch Orgelbau Späth (Rüti).

Auf dem Gehäuse der Klop-Orgel ist der Spruch „Musica Praeludium Vitae Eternae“ zu lesen – übersetzt „Musik ist das Vorspiel des ewigen Lebens“

Disposition

Klop-Orgel im Saal

I Hauptwerk C – g“‘

Praestant 8′

Holtpijp 8′

Octaaf 4′

Quint 3′    ab F offen

Octaaf 2′

Octaaf 1′   rep. b“ 2′

 

II Positiv C – g“‘

Quintadeen 8′

Roerfluit 4′

Nasard 2 2/3′   b/d ab h‘ offen

Gemshoorn 2′  b/d

Terts 1 3/5′       b/d

Regaal 8′         b/d

 

Teilung c’/cs‘

Pedal C – f‘

Subbas 16′

Bourdon 8′   Ext. Subbas

Boerenfluit 2′

 

 

Ahlborn-Orgel Empore – Model Präludium IV

I Hauptwerk C – c““

Bordun 16′

Prinzipal 8′

Rohrflöte 8′

Unda Maris 8′

Oktave 4′

Klein-Gedackt 4′

Super-Oktave 2′

Mixtur V

Kornett III

Bombarde 16′

Trompete 8′

Tremulant

 

 

II Schwellwerk C – c““

Salizional 16′

Weit-Prinzipal 8′

Gedackt 8′

Viola da Gamba 8′

Vox coelestis 8′

Prinzipal 4′

Gemshorn 4′

Nasard 2 2/3′

Waldflöte 2′

Terz 1 3/5′

Scharff IV

Oboe 8′

Tremulant

 

Pedal C – f‘

Prinzipal 16′

Subbass 16′

Oktavbass 8′

Gedecktbass 8′

Choralbass 4′

Mixtur IV

Posaune 16′

Trompete 8′

Klarine 4′

 

 

 

Metzler-Truhenorgel 1962 – 1994 – heute in Neuenkirch LU → Link

Manual C – d“‘

Gedackt 8′ ab ds° Metall

Prinzipal 4′

Rohrflöte 4′

Octav 2′

Mixtur 1′ 2-fach (1′ + 1/2′) rep. f°/c“

 

 

Spielhilfen

Klop-Orgel Saal

Linke Seite: Man. I + II, Ped. + I, 1 Vacat als Registerzüge
Rechte Seite: Ped .+ II, Tremulant ganzes Werk

Verschließbare Flügeltüren vor Prospekt

Ahlborn-Orgel – Model Präludium IV – Empore

Koppel I – PED., Koppel II – PED., Koppel II – I, Zusatz-Reg. HW, Zusatz-Reg. SW, Zusatz-Reg. Ped. als Registerwippen
Rechte Seite: Lautstärkenregler Man. I, Ped., Display, Diskettenlaufwerk, Transposer #/b, Exit, Enter, zurück/vor, Controls, Disk, Rec, Start/Stop

Druckknöpfe unter erstem Manual: S, II-I, II-P, I-P, -, +, 1 – 9, 0, HR, AP, PL. I, Pl. II, T, GC
Fuß: Plenum HW, Plenum SW, Tutti, Zungen, -, Crescendo (Tritt), Schwellwerk (Tritt), +, II-I, II-Ped., I-Ped.

Gebäude oder Kirchengeschichte

1917 Bau der Abdankungshalle im Jugendstil Friedhof Meisenhard nach Plänen der Architekten Arnold von Arx und Walter Real (Olten).
1918 Entstehung des Chorbildes „Mutter Erde und das Sterben“ von Maler Ernst Link.
1932 Anbau des Kolumbariums durch die Architekten von Arx und Real.
1946 – 1947 wird der Saal seitlich durch einen Anbau erweitert nach Plänen des Architekts Johann Schüepp (Olten).
1961 erneute Erweiterung und Renovierung nach Plänen von Emil Flisch (Olten).
1997 Renovierung der Abdankungshalle durch das Stadtbauamt.
2010 weitere Sanierungsschritte durch die Stadt Olten.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Raum und Orgel: Andreas Schmidt
Geschichte der Abdankungshalle: Informationen vor Ort und Geschichtstafel
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel am 2. April 2023, Geschichte Truhenorgel (Siehe Neuenkirch LU), zitiert aus der Broschüre zur Einweihung „Musica Praeludium Vitae Aeternae“ – Die Klosterorgel an ihrem heutigen Standort Juni 2022.

Zeitungsbericht zur Orgel aus dem Oltner Tagblatt → Link und aus dem Stadtanzeiger Olten → Link

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