Orgel: Neubrandenburg – St. Johannis (Truhenorgel)
Für Anfragen kontaktieren Sie bitte das Orgel-Verzeichnis über das Kontaktformular.
Gebäude oder Kirche
St. JohannisKonfession
EvangelischOrt
NeubrandenburgPostleitzahl
17033Bundesland / Kanton
Mecklenburg-VorpommernLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Video Neubrandenburg – Johanniskirche und Franziskanerkloster – Kanal www.nbfotos.de
Bildrechte: Datenschutz
Orgelgeschichte
2010 Bau einer fahrbaren Truhenorgel als vollmechanisches Schleifladeninstrument mit Transponiervorrichtung im massiven Eichengehäuse als Opus 36 von Münchner Orgelbau Johannes Führer (München) I/3 ohne Pedal (Holzpfeifen in Ahorn- und Fichtenholz).
Link zur Orgelgeschichte der St. Johannis-Kirche → siehe Hauptorgel
Disposition
Manual C – f“‘ (CIS und cis° gekoppelt)8′ (Gedackt) Bass /Disc. 4′ (Rohrflöte) Bass/Disc. 2′ (Prinzipal) Bass/Disc.
Teilung bei h°/c‘ |
Spielhilfen
Transponiervorrichtung mittels versetzbarer Klaviatur 415 Hz / 440 Hz (a‘)
Gebäude oder Kirchengeschichte
Um 1260 Errichtung einer Bettelordenskirche mit Unterstützung von Markgraf Otto III von Brandenburg, welcher nach 1300 durch einen typischen Backsteinbau ersetzt bzw. umgebaut wurde.
Nach 1330 Ausbau und Erweiterung um das Langhaus und den dreijochigen Chorraum.
Um 1450 wurde ein Dachreiter errichtet.
Um 1500 Entstehung des gotischen Flügelaltares, welcher in der St. Georgs-Kapelle stand.
1541 Auflösung des Klosters.
Ab 1535 wird die Kirche im Zuge der Reformation für evangelische Gottesdienste genutzt, die Ordensgemeinschaft nutzt die angrenzenden Gebäude zur Feier der Messe.
1567 Übertragung des Patronates an die Stadt Neubrandenburg.
16. Jahrhundert Entstehung der Kanzel.
1614 massive Schäden durch einen Stadtbrand, welcher auf finanziellen Mängeln nicht behoben wird. Der beschädigte Teil wird im Jahr 1803 vom Bauwerk abgetrennt und als Getreidespeicher genutzt.
18. Jahrhundert wird die Kirche zur Ratskirche erhoben.
1863 Abtragung des Grossteils des Chorraumes zu Gunsten einer neuen Strassensituation.
1887 Absturz der Mauer zum Getreidelager.
1891 – 1894 Restaurierung der Kirche und Aufsatz eines neuen hölzernen Dachreiters, die neugotische Innengestaltung wurde der Klosterkirche Chorin nachempfunden.
1945 wird die Johanniskirche Stadtkirche nach schweren Schäden an der Marienkirche.
1976 – 1980 Renovierung der Kirche.
Ab 2008 Sanierungsarbeiten in Etappen.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Robert Schulz
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Robert Schulz
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde und zitiert aus Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Freistaates Mecklenburg-Strelitz von Georg Krüger 1929 – Neubrandenburg Kommissionsverlag der Brünslowschen Buchhandlung (E Brückner), eigene Sichtung Robert Schulz
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und regelmässiges Spiel Robert Schulz, Angaben der Kirchenmusik St. Johannes Neubrandenburg (Link folgend), Auskunft Kirchenmusiker Christian Stähr (Neubrandenburg), Friedrich Drese – Seite des Mecklenburgischen Orgelinventares – Link
Video Neubrandenburg – Johanniskirche und Franziskanerkloster – Kanal www.nbfotos.de
Musik an Sankt Johannis Neubrandenburg – Seite
Internetauftritt der Kirchgemeinde St. Johannis
Robert Schulz – Glocken im Norden und Kanal Orgeln im Norden