Orgel: Konstanz / Petershausen – St. Gebhard (Truhenorgel)
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Gebäude oder Kirche
St. GebhardKonfession
KatholischOrt
Konstanz / PetershausenPostleitzahl
78467Bundesland / Kanton
Landkreis KonstanzLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
Die Truhenorgel im Chorraum der St. Gebhardskirche ist eine Leihgabe des Sinfonischen Chores Konstanz, welcher das Instrument bei Aufführungen und grösseren Konzerten nutzt I/4 ohne Pedal.
Erbauer und Baujahr müssen noch abgeklärt werden.
Das Instrument befindet sich seit einigen Jahren in der Kirche und löste ein Positiv ab, welches 1967 von Xaver Mönch Söhne (Überlingen/Bodensee) erbaut wurde (I/4 o.P.) und auch Eigentum des Chores war.
Disposition
Manual C – d“‘Gedackt 8′ Quintade 8′ ab e° (C-ds° Gedackt 8′) Flöte 4′ Prinzipal 2′ ab c‘ |
Spielhilfen
Transponiervorrichtung 465 – 440 – 415 Hz (Schiebregler)
Gebäude oder Kirchengeschichte
983 Gründung des Klosters Petershausen.
1134 Beisetzung des Bischofs Gebhard in der Klosterkirche und Heiligsprechung Gebhards.
1162 – 1180 Wiederaufbau der 1159 abgebrannten Klosteranlage.
1530 Abtragung des Klosters, 1548 Plünderung der noch bestehenden Gebäude.
1556 Rückkehr des Abtes und Wiederaufnahme des Konvents.
1802 Säkularisierung des Klosters.
1832 Abbruch der Klosterkirche.
19. Jahrhundert erste Planungen zum Bau einer Kirche in Petershausen.
1909 Messen im Singsaal der Volksschule.
1915 – 1916 Errichtung einer ersten Holzkirche als Notkirche.
1921 Gründung der Pfarrei Petershausen und Grundsteinlegung zum Bau der Kirche.
1929 – 1930 Bau der heutigen Kirche als dreischiffige Basilika nach Plänen der Architekten Graf und Luger – Einweihung am 9. November 1930. Die Farbfenster wurden von Franz Schilling (Karlsruhe) gestaltet, welcher auch die Kirchenausmalung vornahm. Kanzel, Skulpturen und Holzreliefs sind Werke von Paul Diesch (Konstanz).
1930 Aufzug eines vierstimmigen Galäuts der Giesserei Benjamin Grüninger (Villingen) – Nominale a° + c‘ + d‘ + f‘.
Nach 1940 kriegsbedingte Abgabe der drei grossen Glocken.
1951/54 Aufzug dreier Glocken der Giesserei F. W. Schilling (Heidelberg).
1961 Einrichtung einer Gebhard-Kapelle und Renovierung der Kirche. Dabei wird die Ausmalung des Malers Franz Schilling (Karlsruhe) überdeckt und das Chormosaik „Christus vor dem Berge Sinai“ von Peter Recker (Donauwörth) erschaffen. Neues Tabernakel von Peter Recker.
1989 Erwerb eines Kruzifixes aus dem 17. Jahrhundert für den Chorraum.
1989 – 1990 Renovierung und Neugestaltung des Innenraumes.
1989 Glasfenster der Kapelle von Maximilian Bartosz (Konstanz).
1992 Bronzereliefs der Gedenkstätte aus Ausgestaltung der Kapelle durch Pia Stengele (Konstanz).
2001 Erneuerung des Glockenstuhles und des Kirchturmes.
2004 – 2005 Aussenrenovierung. Taufbecken von Matthias Blessing.
2005 Erweiterung des Geläuts um eine Glocke der Giesserei Rudolf Perner (Passau) – Nominale as° (1954) + c‘ (1951) + es‘ (1951) + f‘ (1930) + as‘ (2005).
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt, Innenbilder Orgel: Mike Wyss
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert von der Seite der Pfarrei (Text Sigrid Steinhauser), Angaben in der Broschüre „Ein großer Klang für Petershausen“ des Orgelbauvereins St. Gebhard Konstanz zur Weihe der neuen Orgel am 13. Juli 2014, Angaben der Seite der Konzilsorgel – Link
Orgelgeschichte: Angaben der Kirchgemeinde, Texte von Kirchenmusiker Martin Weber, Sichtung und Spiel mit Kirchenmusiker Martin Weber am 19. Oktober 2023 (herzl. Dank!), Pfarrei Petershausen und Verein POK.
Internetauftritt der Konzilsorgel mit sämtlichen Konzerten und Orgelevents
Internetauftritt des Kirchenmusikers und Konzertorganist Martin Weber
Internetauftritt der Pfarrgemeinde auf den Seiten der Seelsorgeeinheit
Glockenvideo von User GlockenTV auf Youtube – Link
Mit freundlicher Genehmigung vom zuständigen Kirchenmusiker Martin Weber (Konstanz) – vielen lieben Dank!