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Orgel: Konstanz / Petershausen – St. Gebhard (Hauptorgel)

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Gebäude oder Kirche

St. Gebhard

Konfession

Katholisch

Ort

Konstanz / Petershausen

Postleitzahl

78467

Bundesland / Kanton

Landkreis Konstanz

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

 

Orgelvideo Luisenpolka (Smetana) vom Kanal GOrona Kath-WA – Petershausen – Link

 

Orgelaufbau – Video des Kanals erzbistumfreiburg

 

Glockenvideo von User GlockenTV auf Youtube – Link



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1930 / 1931 Taschenladenorgel mit pneumatischer Traktur und seitlich freistehendem Spieltisch, erbaut hinter einen Freipfeifenprospekt durch Orgelbau Xaver Mönch Söhne (Überlingen/Bodensee) III/45 + 3 Transmissionen und 1 Windabschwächung – Einweihung am 25. Januar 1931 – Expertise Musikdirektor Hoff.
1960 – 1961 Umbau des Werkes auf elektropneumatische Traktur (Vorschaltung der Elektrik zur bisherigen pneumatischen Traktur), umfangreiche zeittypische Barockisierung der Disposition, Ersatz von 11 Registern und Stillegung der ausgebauten Octavkoppeln durch die Erbauerfirma Xaver Mönch Söhne (Überlingen/Bodensee) III/45 – Einweihung Oktober 1961. Wie bei vielen vergleichbaren Instrumenten der Spätromantik ging man dabei nicht zimperlich vor: die Pfeifen vieler 16‘ und 8‘-Register wurden teilweise einfach abgeschnitten, um daraus höher liegende Aliquoten zu machen. Andere Register wurden schlicht entsorgt. Dadurch wurden gut zwei Drittel der alten Substanz zerstört oder zumindest beschädigt. Die einzige mechanische Komponente der Orgel blieb die Steuerung der Schwellerjalousien.
1978 Empfehlungen zu einen kompletten Orgelneubau durch Sachberater Konrad Philipp Schuba (Konstanz), nach dem sich der Zustand bereits kurze Zeit nach dem Umbau verschlechtert hatte.
1989 / 1990 Schäden durch Bauarbeiten im Kircheninnenraum.
1999 verstärkte Bemühungen zur Optimierung der Orgelsituation, da stets stärkere und unvorhersehbare Störungen aufgetreten waren.
Oktober 2002 Startschuss zum Neubauprojekt. Es wurden Gutachten zum Zustand der Orgel erstellt, auch das Landesdenkmalamt prüfte, ob das Instrument denkmalwürdig sei – was wegen dem geringen Anteil erhaltener historischer Substanz nicht der Fall war. Nach gründlichen Vorbereitungen wurde durch Pfarrgemeinderat und Stiftungsrat grünes Licht gegeben, an der Orgelsituation tätig zu werden.
Mitte Juni 2003 gab es schließlich von allen Seiten grünes Licht für den Orgelneubau und der „Förderkreis Orgelneubau St. Gebhard“ wurde gegründet, der im Januar 2006 in „Orgelbauverein St. Gebhard” umbenannt wurde.
Dieser Verein sollte durch die Requirierung von Spenden einen Großteil der Baukosten finanzieren, die damals auf rund 800.000 € geschätzt wurden.
2009 Wasserschaden infolge eines Hagelsturmes und abgedeckten Daches.
Ab 2009 wurde eine hauptamtliche Kirchenmusikerstelle an St. Gebhard eingerichtet, die zunächst mit Eva-Maria Rusche und ab 2011 mit Martin Weber besetzt wurde. In den Folgejahren wurde mit „Claudius Winterhalter“ der Orgelbauer ausgewählt und die Planung der Orgel begonnen. Auch die Aktivitäten des Orgelbauvereins nahmen unter dem unermüdlichen Einsatz Ihres Vorsitzenden Wolfgang Müller-Fehrenbach und Pfarrer Dr. Andreas Rudiger unglaublich an Fahrt auf; durch unzählige Benefiz-Aktionen, ein erstklassiges Fundraising und ein riesengroßes bürgerschaftliches Engagement weit über die Grenzen der Pfarrei hinaus gelang es, das neue Instrument zu finanzieren.
Vor 2014 Verkauf der noch brauchbaren Materials der alten Orgel in die Slowakei, zwischenzeitlich versieht eine Interimsorgel der Firma Winterhalter den Dienst bis zum Orgelneubau.

Derzeitige Hauptorgel

2014 Schleifladenorgel mit mechanischer Spiel- und elektrischer Registertraktur, erbaut mit mittig eingebautem Spieltisch durch Orgelbau Winterhalter (Oberharmersbach) III/46 + 2 Auszüge, 2 Extensionen und 5 Transmissionen – Expertise Georg Koch (Singen) in Kooperation mit den Kirchenmusikern der Pfarrei, Intonation Alois Schwingshandl – Einweihung am 13. Juli 2014 zu 600 Jahre Konstanzer Konzil. Vergoldungen am Prospekt von Frieder Haser, Bemalung Heinz und Rudi Teufel (Neuried).

Die Konzilsorgel verfügt im Klangkonzept um kein fest definiertes Hauptwerk. Das erste und das zweite Manual können als Hauptwerk oder Positiv verwendet werden. Das zweite Manual enthält Stimmen eines klassischen barocken Hauptwerks und verfügt gleichzeitig über Stimmen für romantische Orgelwerke bei einer Nutzung als Positiv. Das erste Manual kann als symphonisches Werk oder als Positiv für ältere Musik Verwendung finden. Beide Manuale können mit I-II und II-I aneinandergekoppelt werden. Dazu kommt ein symphonisch ausgerichtetes Schwellwerk mit ausgebauten Octavkoppeln für 10 der 13 Register. Als Besonderheit zählt zusätzlich die Seeflöte (II. Manual), welche 36 horizontale Pfeifen aufweist. Am Konzept, das der Disposition der Konzilsorgel zugrunde liegt, wurde über Jahre hinweg gefeilt. Das erklärte Ziel war es, weder eine „Stilkopie“ eines historischen Instrumentes zu bauen, das dann nur einen kleinen Teil der Orgelliteratur wiedergeben kann (diesen dafür ganz authentisch), noch eine herkömmliche Kompromissorgel, auf der man zwar fast alles spielen kann, aber nur weniges mit authentischen Klangfarben. Vielmehr stand der Anspruch, möglichst die gesamte Orgelliteratur spielen zu können, gleichberechtigt neben dem Wunsch klanglicher und stilistischer Authenzität. Deswegen wurden Register unterschiedlichster Charakteristik disponiert und so geschickt auf die 3 Manuale und das Pedal verteilt, dass das Instrument die Klänge vieler Orgelstile nahezu originalgetreu wiedergeben kann. So entstand ein Instrument mit einem Spektrum an Klangfarben und einer Wandelbarkeit, wie man es selten findet. Es hat sich mittlerweile zu einem Magneten für Solisten aus ganz Europa entwickelt und zieht sein begeistertes Publikum in den Bann, ob bei klassischen Konzerten, Stummfilmen mit Orgelimprovisation, in der Liturgie oder im Zusammenspiel mit Jazzbands, Orchestern, Solisten uvm. Mehrere CD-Einspielungen dokumentieren mittlerweile das breite Spektrum an Möglichkeiten.
Aus dem Orgelbauverein wurde nach der Orgelweihe der „Verein Petershauser Orgelkultur“ (POK), der Veranstalter der Konzertreihen ist und darüber hinaus kulturelle Projekte des Stadtteils fördert (siehe u.a. www.konzilsorgel.de und www.petershauser-portal.de).

Disposition

I Grand-Orgue / Positiv C – a“‘

Bourdon 16′

Montre 8′

Flaut travers 8′   (Anm.1)

Gedeckt 8′

Viola di Gamba 8′

Prestant 4′

Rohrflöte 4′

Fugara 4′

Nasard 2 2/3′

Waldflöte 2′

Tierce 1 3/5′

Larigot 1 1/3′

Plein Jeu VI 1 1/3′

Cimbel V 1′         Auszug Plein Jeu

Trombone 16′

Trompette 8′

Clairon 4′

Tremulant

 

II Hauptwerk / Positif C – a“‘

Flaut major 16′

Principal 8′

Seeflöte 8′                 (36 Pfeifen horizontal)

Rohrflöte 8′

Salicional 8′

Quintadena 8′

Octave 4′

Spitzflöte 4′

Quinte 2 2/3′

Superoctave 2′

Terz 1 3/5′

Mixtur maj VI-VIII 1 1/3′   (Anm.2)

Mixtur min V-VI 1 1/3′      Auszug Mixtur maj

Trompete 8′

Cromorne 8′

Tremulant

III Schwellwerk C – a“‘ (* = ausgebaut a““)

* Violon 16′

* Geigenprincipal 8′

* Doppelgedeckt 8′

* Viole de Gambe 8′

* Voix céleste 8′        ab c°

* Traversflöte 4′

* Cremona 4′

Quintflöte 2 2/3′

Flageolet 2′

Terzflöte 1 3/5′

* Trompette harm. 8′

* Oboe 8′

* Vox humana 8′

Tremulant

Pedal C – f‘

Untersatz 32′      C – H akustisch, ab c° Subbass 16′

Principalbass 16′

Subbass 16′

Violonbass 16′   Tr. Violon 16′ SW III

Octavbass 8′      Tr. Montre 8′ GO I 

Flötenbass 8′     Tr. Flaut travers GO I

Bassoctave 4′    Tr. Prestant GO I

Bombarde 16′

Posaune 16′      Tr. Trombone 16′ GO I

Trompette 8′      Ext. Bombarde 16′ Ped.

 

*= ausgebaut bis a““

Stimmung: 440Hz bei 16°C, modifiziert gleichstufig

Winddrücke: G.O. 77mmWS, HW 77mmWS, SW 90mmWS, Ped. 95mmWS, Prospekt 77mmWS

Anm.1 = in Festschrift als Hohlflöte 8′ bezeichnet

Anm.2 = beide Mixturen des zweiten Manuals werden in der Festschrift aus Basis 2′ angegeben

 

Zusammenstellung der Mixturen (bester Dank an Martin Weber)

Plein Jeu VI 1 1/3‘  –   Cimbel V 1‘

C             1 1/3‘     1‘           2/3‘       ½‘           1/3‘       ¼‘

c0            2‘           1 1/3‘     1‘          2/3‘         ½‘        1/3‘

fs0           2 2/3‘     2‘           1 1/3‘    1‘            2/3‘       ½‘

c1            4‘           2 2/3‘     2‘          1 1/3‘      1‘          2/3‘

fs1           5 1/3‘     4‘           2 2/3‘    2‘            1 1/3‘    1‘

c2            5 1/3‘     8‘           4‘          2 2/3‘      2‘          1 1/3‘

fs2          16‘          8‘           5 1/3‘    4‘            2 2/3‘    2‘

 

 

Mixtur maj VI-VII 2‘   –   Mixtur min V-VI 2‘


C            4/5‘       2‘           1 1/3‘    1‘           2/3‘       ½‘

c0           4/5‘       2 2/3‘     2‘          1 1/3‘     1‘          2/3‘

c1           1 3/5‘    4‘           2 2/3‘    2‘           1 1/3‘    1‘

fs1          1 3/5‘    8‘           4‘          2 2/3‘     2‘          1 1/3‘    1‘

C2          3 1/5‘    8‘           5 1/3‘    4‘           2 2/3‘    2‘          1 1/3‘

C3          3 1/5‘    8‘           5 1/3‘    4‘           2 2/3‘    2‘          2 2/3‘

 

Disposition Mönch-Orgel ab 1961

I Hauptwerk C – g“‘

Praestant 16′

Principal 8′

Grobgedackt 8′

Gemshorn 8′

Octave 4′

Rohrflöte 4′

Quinte 2 2/3′

Oktave 2′

Mixtur  4f. 1 1/3′

Cymbel 3f. 1/2′

Trompete 8′

Trompete 4′

 

II Brustwerk C – g“‘

Engprinzipal 8′

Rohrgedackt 8′

Quintade 8′

Principal 4′

Spillflöte 4′

Waldflöte 2′

Larigot 1 1/3′

Scharff 4f. 1′

Krummhorn 8′

Schalmey 4′

Tremulant

Zimbelstern 5f. (Eigenbau)

 

III Oberwerk C – g“‘

Gedacktpommer 16′

Suavial 8′

Nachthorn 8′

Salicet 8′    ab c° schwebend

Octave 4′

Kleingedackt 4′

Nazard 2 2/3′

Blockflöte 2′

Terz 1 3/5′

Flageolet 1′

Acuta 4f. 1 1/3′

Fagott 16′

Oboe 8′

Clairon 4′

Tremulant

 

Pedal C – f‘

Prinzipalbaß 16′

Subbaß 16′

Zartbaß 16′     Windabschw. Subbaß

Oktave 8′

Gedackt 8′

Quinte 5 1/3′   Sonderlade aufgebänkt über Gedackt 8′

Choralbaß 4′   Sonderlade aufgebänkt über Gedackt 8′

Flachflöte 2′    Sonderlade aufgebänkt über Gedackt 8′

Posaune 16′

Trompetbaß 8′

 

Disposition der Mönch-Orgel 1930 /31 – 1960

I Hauptwerk C – g“‘

Prinzipal 16′

Prinzipal 8′

Großgedackt 8′

Flöte oktaviant 8′

Salicional 8′

Dolce 8′

Prestant 4′

Rohrflöte 4′

Quinte 2 2/3′

Oktave 2′

Mixtur 2 2/3′

Krummhorn 8′

Tremolo

 

II Schwellwerk C – g“‘ (ausgebaut g““)

Liebl. Gedeckt 16′

Flötenprinzipal 8′

Nachthorn 8′

Viola di Gamba 8′

Vox celestis 8′   ab c°

Fugara 4′

Echoflöte 4′

Quintflöte 2 2/3′

Bachflöte 2′

Terzflöte 1 3/5′

Solomixtur 2 2/3′

Dulcian 16′

Trompete 8′

Clairon 4′

Tremolo

 

III Schwellwerk C – g“‘ (ausgebaut g““)

Quintatön 16′

Geigend Prinzipal 8′

Rohrflöte 8′

Liebl. Gedeckt 8′

Äoline 8′

Äolsharfe 8′

Gemshörnlein 4′

Violine 4′

Quinte 2 2/3′

Waldflöte 2′

Terzflöte 1 3/5′

Harmonia ätheria 2 2/3′

Oboe 8′

Tremolo

 

Pedal C – f‘

Prinzipalbaß 16′

Violonbaß 16′

Subbaß 16′

Zartbaß 16′     Windabschw. Subbaß

Quintbaß 10 2/3′

Oktavbaß 8′

Cello 8′           Tr. Viola di Gamba 8′ SW II

Flötenbaß 4′   Tr. Rohrflöte 4′ HW I

Posaunenbaß 16′

Trompete 8′    Tr. Trompete 8′ SW II

 

Die Orgel war gemäß der Zeit mit pneumatischer Traktur ausgestattet und dem spätromantischen Klangbild verpflichtet, mit vielen 8‘-Registern und reizvollen Klängen wie „Äolsharfe“ oder „Vox coelestis“. Dennoch zeigte sie bereits durch etliche Aliquoten den Versuch einer Klangaufhellung im Einfluss der beginnenden Rückbesinnung auf barocke Vorbilder.

Spielhilfen

Setzeranlage – Digitalanzeige oberhalb des Notenpults

 

Setzerschublade linke Seite:

A – H, 1 – 8, S, Ebenen auf/ab, Sequenzer rückwärts/vorwärts, 0

 

Schublade rechte Seite

I/0, Licht, L, USB-Anschluss, R, Einstellungen Crescendo C1, C2, C3, C4, Sequenzer rückwärts/vorwärts

 

Spielhilfen als Registerwippen (von links nach rechts inkl. Nummern):

I-P (Nr.11 – mechanisch), II-P (Nr.12 – mechanisch), III-P (Nr.13 – elektrisch), Super III-P (Nr.14 – elektrisch)

II-I (Nr.33 – mechanisch), III-I (Nr.34 – elektrisch), SUB III-I (Nr.35 – elektrisch), SUPER III-I (Nr.36 – elektrisch)

I-II (Nr.53 – mechanisch), III-II (Nr.54 – elektrisch), SUB III-II (Nr.55 – elektrisch), SUPER III-II (Nr.56 – elektrisch)

SUB III-III (Nr.71 – elektrisch), SUPER III-III (Nr.72 – elektrisch)

 

Druckknöpfe unter dem ersten Manual:

Sequenzer rückwärts/vorwärts

 

Fuß:

Sequenzer rückwärts/vorwärts als Pistons, Walze (Rolle), Schwelltritt (III), Sequenzer vorwärts, WALZE AN als Pistons

 

Spielhilfen Mönch-Orgel 1930 / 1960:

2 freie Kombinationen
I/P, II/P, III/P, II/I, III/I, III/II, Super III (ausgebaut), Sub III, Sub III/II, Super III/II, Super II/I (ausgebaut), Super II (ausgebaut), Super I
P, MF, F, TT, Auslöser, Automatisches Pianopedal (frei einstellbar)
HR ab, Zungen ab, Schwelltritte II und III

 

Ab 1960

2 freie Kombinationen (eine geteilt), 2 freie Pedal-Kombinationen
I/P, II/P, III/P, II/I, III/I, III/II, Zungeneinzelabsteller
Man 16′ ab, Tutti, Zungen ab, HR zu FC 1, HR zu FC 2
Walze, Walze ab

Gebäude oder Kirchengeschichte

983 Gründung des Klosters Petershausen.
1134 Beisetzung des Bischofs Gebhard in der Klosterkirche und Heiligsprechung Gebhards.
1162 – 1180 Wiederaufbau der 1159 abgebrannten Klosteranlage.
1530 Abtragung des Klosters, 1548 Plünderung der noch bestehenden Gebäude.
1556 Rückkehr des Abtes und Wiederaufnahme des Konvents.
1802 Säkularisierung des Klosters.
1832 Abbruch der Klosterkirche.
19. Jahrhundert erste Planungen zum Bau einer Kirche in Petershausen.
1909 Messen im Singsaal der Volksschule.
1915 – 1916 Errichtung einer ersten Holzkirche als Notkirche.
1921 Gründung der Pfarrei Petershausen und Grundsteinlegung zum Bau der Kirche.
1929 – 1930 Bau der heutigen Kirche als dreischiffige Basilika nach Plänen der Architekten Graf und Luger – Einweihung am 9. November 1930. Die Farbfenster wurden von Franz Schilling (Karlsruhe) gestaltet, welcher auch die Kirchenausmalung vornahm. Kanzel, Skulpturen und Holzreliefs sind Werke von Paul Diesch (Konstanz).
1930 Aufzug eines vierstimmigen Galäuts der Giesserei Benjamin Grüninger (Villingen) – Nominale a° + c‘ + d‘ + f‘.
Nach 1940 kriegsbedingte Abgabe der drei grossen Glocken.
1951/54 Aufzug dreier Glocken der Giesserei F. W. Schilling (Heidelberg).
1961 Einrichtung einer Gebhard-Kapelle und Renovierung der Kirche. Dabei wird die Ausmalung des Malers Franz Schilling (Karlsruhe) überdeckt und das Chormosaik „Christus vor dem Berge Sinai“ von Peter Recker (Donauwörth) erschaffen. Neues Tabernakel von Peter Recker.
1989 Erwerb eines Kruzifixes aus dem 17. Jahrhundert für den Chorraum.
1989 – 1990 Renovierung und Neugestaltung des Innenraumes.
1989 Glasfenster der Kapelle von Maximilian Bartosz (Konstanz).
1992 Bronzereliefs der Gedenkstätte aus Ausgestaltung der Kapelle durch Pia Stengele (Konstanz).
2001 Erneuerung des Glockenstuhles und des Kirchturmes.
2004 – 2005 Aussenrenovierung. Taufbecken von Matthias Blessing.
2005 Erweiterung des Geläuts um eine Glocke der Giesserei Rudolf Perner (Passau) – Nominale as° (1954) + c‘ (1951) + es‘ (1951) + f‘ (1930) + as‘ (2005).

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt, Innenbilder Orgel: Mike Wyss
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert von der Seite der Pfarrei (Text Sigrid Steinhauser), Angaben in der Broschüre „Ein großer Klang für Petershausen“ des Orgelbauvereins St. Gebhard Konstanz zur Weihe der neuen Orgel am 13. Juli 2014, Angaben der Seite der Konzilsorgel – Link
Orgelgeschichte: Angaben der Kirchgemeinde, Texte von Kirchenmusiker Martin Weber, Sichtung und Spiel mit Kirchenmusiker Martin Weber am 19. Oktober 2023 (herzl. Dank!), Angaben zur Vorgängerorgel von Kirchenmusiker Martin Weber, Angaben in der Broschüre „Ein großer Klang für Petershausen“ des Orgelbauvereins St. Gebhard Konstanz zur Weihe der neuen Orgel am 13. Juli 2014, Angaben der Seite der Konzilsorgel – Link, Pfarrei Petershausen und Verein POK.

Internetauftritt der Konzilsorgel mit sämtlichen Konzerten und Orgelevents

Internetauftritt des Kirchenmusikers und Konzertorganist Martin Weber

Orgelvideo Luisenpolka (Smetana) vom Kanal GOrona Kath-WA – Petershausen – Link

Orgelaufbau – Video des Kanals erzbistumfreiburg – Kanal

Die Konzilsorgel auf der Partnerseite www.pipeorganpictures.net – Link

Internetauftritt der Pfarrgemeinde auf den Seiten der Seelsorgeeinheit

Glockenvideo von User GlockenTV auf Youtube – Link

Mit freundlicher Genehmigung vom zuständigen Kirchenmusiker Martin Weber (Konstanz) – vielen lieben Dank!

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