Orgel: Hunderdorf / Windberg – Mariä Himmelfahrt (Hauptorgel)
Für Anfragen kontaktieren Sie bitte das Orgel-Verzeichnis über das Kontaktformular.
Gebäude oder Kirche
Pfarr-/ Klosterkirche Mariä HimmelfahrtKonfession
Röm-kath.Ort
WindbergPostleitzahl
94336Bundesland / Kanton
BayernLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Glockenvideo von User Bistumsglocke auf Youtube – Kanal
Ergänzungen: Wolfgang Sauber, Kloster Windberg – Blasiusbrunnen 2, CC BY-SA 3.0
Mattis, Windberg Kloster Windberg 004, Wietek, Windberg-Klosterkirche als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons
Bildrechte: Datenschutz
Orgelgeschichte
1674 Orgelneubau durch Joseph Christoph Egedacher (Straubing).
1724 Orgelneubau durch Johann Ignaz Egedacher (Passau) I/15. Das Gehäuse der 1674 wird teilweise wiederverwendet und vergrössert.
1819 wird das Werk umgebaut, die Arbeiten soll Adam Ehrlich (Straubing) ausgeführt haben I/13.
1864 Reparatur und Optimierungen an der Balganlage durch Orgelbauer Matthias Braumandl (Straubing).
1885 Reparatur durch den Straubinger Orgelbauer Jakob Schmid.
1894 Reparatur und vermutlich Erweiterung durch Martin Hechenberger (Passau) I/14.
Derzeitige Orgel
1974 mechanische Schleifladenorgel mit fest eingebautem Spieltisch, erbaut in das Egedacher-Gehäuse durch Orgelbauer Gerhard Schmid (Kaufbeuren) III/26.
2019 Generalüberholung des Werkes im Zuge der Kirchenrenovierung durch Orgelbauer Armin Vogl (Osterhofen).
Disposition
Schmid-Orgel
I Unterwerk/Kleinpedal C – g“‘Principal 8′ Koppelflöte 8′ Choralbass 4′ Rauschbass 2 2/3′ 4-fach Waldflöte 2′ Trompete 8′ |
II Hauptwerk C – g“‘Gedacktpommer 16′ Principal 8′ Hohlflöte 8′ Gemshorn 8′ Oktave 4′ Holztraverse 4′ Oktave 2′ Mixtur 1 1/3′ 5-fach |
III Brustwerk im SW C – g“‘Holzgedackt 8′ Spitzgamba 8′ Rohrquintade 4′ Nasat 2 2/3′ Kleinpommer 2′ Terz 1 3/5′ Oktave 1′ Septime 8/7′ Cymbel 1/2′ 3-fach Krummhorn 8′ Tremulant |
Pedal/Grosspedal C – f‘Subbass 16′ Posaune 16′
|
Egedacher/Hechenberger Orgel – Zustand nach Umbau Ehrlich 1819
Manual C,D,E,F,G,A – c“‘Principal 8′ Gamba 8′ Gedact 8′ Amorosa 8′ Salicional 8′ Octav 4′ Flöth 4′ Quint 3′ Super Octav 2′ Quint 1 1/2′ Mixtur 3-fach 1 1/3′ |
Pedal C,D,E,F,G,A – a°Violon Bass 16′ 1894 neu Sub Bass 16′ Octav Bass 8′ |
Spielhilfen
Schmid-Orgel 1974
Fuß: I / Ped., II / Ped., III / Ped., I / II, III / II als Fußhebel, Schwelltritt III
Spielhilfen Egedacher/Hechenberger Orgel
nicht bekannt
Gebäude oder Kirchengeschichte
Mitte 12. Jahrhundert Bau einer Kirche.
13. Jahrhundert Errichtung des Kirchturmes.
1167 Konsekrierung durch Bischof Johann IV. von Olmütz.
1504 Schäden durch Kriegseinwirkung.
Um 1650 Muttergottesstatue.
1674 neue Kanzel.
18. Jahrhundert Umgestaltung der Kirche im spätbarocken Stil und im Rokokostil. Die Kirche wurde mit 400 Sternen geziert.
1738 Entstehung des Hochaltares.
1750 – 1760 Umgestaltung des Kirchturmes mit Haubenabschluss.
1755 – 1756 Stuckarbeiten und zwei Seitenaltäre von Mathias Obermayr (Straubing).
1779 Aufzug von Glocken des Giessers Johann Jacomini (Passau).
1803 Auflösung des Klosters.
1923 Zuzug von Prämonbstratenser-Chorherren.
1955 Aufzug einer neuen Glocke und einer Glocke für die Friedhofskirche des Giessers Anton Gugg Straubing).
1966 – 1972 umfangreiche Innenrenovierung.
1998 Ergänzung des Geläuts um zwei neue Glocken des Giessers Rudolf Perner (Passau) – Nominale h° (1955) + e‘ (1779) + fs’+ a‘.
2002 – 2004 Sanierung des Daches.
2017 – 2019 Kirchenrenovierung.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Markus Wolf
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Markus Wolf, Stefan Altschäffel
Orgelgeschichte: Markus Wolf – eigene Sichtung und Spiel
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde und der Webseite der Abtei
Glockenvideo von User Bistumsglocke auf Youtube – Kanal