Orgel: Domleschg / Paspels – St. Johannes Baptist (Hauptorgel)
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Gebäude oder Kirche
St. Johannes BaptistKonfession
KatholischOrt
PaspelsPostleitzahl
7417Bundesland / Kanton
Kanton GraubündenLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1852 Orgelneubau durch den lombardischen Orgelbauer Paolo Brambilla (Milano) I/11.
1920 Orgelneubau mit pneumatischer Traktur durch Orgelbau Gebrüder Mayer (Feldkirch/Vorarlberg) I/8.
Derzeitige Orgel
1973 mechanische Schleifladenorgel mit mittig fest ins Gehäuse eingelassenem Spieltisch, erbaut von M. Mathis (Näfels) I/8.
Disposition
Mathis-Orgel 1973
Manual C – f“‘Principal 8′ teilw. Prospekt, ab h‘ innen Spitzflöte 8′ C – H Holz ged., ab c° Metall konisch Octave 4′ Rohrflöte 4′ Metall rohrged. Octave 2′ Mixtur 1 1/3′ III – rep. c°/c’/c“
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Pedal C – d‘Subbass 16′ Holz ged. Zinke 8′ Stiefel/Becher Naturguss
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Zusammensetzung Mixtur
C: 1 1/3′ 1′ 2/3′
c°: 2′ 1 1/3′ 1′
c‘: 2 2/3′ 2′ 1 1/3′
c“: 4′ 2 2/3′ 2′
Mayer-Orgel 1920
Manual C – f“‘Principal 8′ Bordun 8′ Gamba 8′ Salicional 8′ Octav 4′ Flöte 4′ Mixtur 2 2/3′ II-III
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Pedal C – d‘Subbass 16′
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Brambilla-Orgel 1852
Manual C, D, E, F, G, A – f“‘ [sic]Principal 8′ Cupel 8′ Flauta 8′ ab c‘ Vocimano 8′ ab c‘ Octava 4′ Quintadecima 2′ Decimanona 1 1/3′ Vigesima secunda 1′ Vigesima sesta 2/3′ |
Pedal 12 TöneContrabass 16′ Posauna de Fagott 8′ |
Spielhilfen
Mathis-Orgel 1973
Fuß: HW-Ped als Rastentritt auf der linken Seite
Mayer-Orgel 1920
Pedalkoppel, Hochoktavkoppel Manual, Tiefoktavkoppel Manual
Gebäude oder Kirchengeschichte
Bis 1662 dient die Kirche St. Lorenz auf der Anhöhe als Hauptkirche des Ortes.
1662 Bau der Kirche St. Johannes der Täufer im Ort Paspels.
1770 Anbau des Kirchturmes. Es wird eine ältere umgegossene Glocke aufgezogen.
1838 Aufzug zweier weiterer Glocken des Giessers Franz Theus (Felsberg).
1846 umfangreicher Umbau der Kirche mit neuem Kirchenschiff. Von der alten Kirche existiert heute noch der Chorraum.
Die Seitenaltäre sowie der Hochaltar stammt zum grössten Teil aus dem 17. Jahrhundert mit einem Blatt aus Italien. Die Seitenaltäre wurden in den Jahren 1850 und 1851 angekauft.
1851 Erhebung zur Kuratie.
1893 Erhebung zur eigenständigen Pfarrei.
1923 Aussenrenovierung der Kirche.
1929 Innenrenovierung und Turmrenovierung. Aufzug eines neuen vierstimmigen Geläuts der Giesserei Hamm (Staad). Entstehung der Glasmalerei an den Seitenfenstern von Anton Kübele (St. Gallen).
1983 – 1984 umfangreiche Kirchenrenovierung mit Rekonstruktion der Gewölbebilder unter der Leitung des Architekten Otto Oeschger (Chur) – Einweihung 21. Oktober 1984.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben vor Ort, zitiert aus dem Buch von Hans Batz „Die Kirchen und Kapellen des Kantons Graubünden“ Band II Seiten 74 – 76 Casanova Druck und Verlag AG – ISBN 3856372865
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel sowie Bestandesaufnahme 2022, Mayer-Orgel Orgelarchiv Schmidt, zitiert aus dem Buch „Orgellandschaft Graubünden“ von Friedrich Jakob und Willi Lippuner – Verlag Bündner Monatsblatt 1994
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