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Orgel: Adligenswil – St. Martin (Hauptorgel)

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Gebäude oder Kirche

St. Martin

Konfession

Katholisch

Ort

Adligenswil

Postleitzahl

6043

Bundesland / Kanton

Kanton Luzern

Land

Schweiz

Bildergalerie + Videos

zur Truhenorgel

Glockenvideo „Adligenswil LU, Pfarrkirche St. Martin, Vollgeläute“ von User Robin Marti KirchenGlocken auf Youtube – Kanal



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

Nach 1700 Orgelneubau einer einmanualigen Orgel in der Vorgängerkirche aus dem Jahr 1605.
1807 findet eine Renovierung mit einem Einbau einer Quinte 3′ durch Orgelbauer Johann Jakob Brunner (Ebikon) statt.
1835 wird das Werk an die Kirchgemeinde Steinerberg verkauft.
1839 – 1840 Orgelneubau durch die Orgelbauer Franz Anton und Johann Nepomuk Kiene (Langenargen) I/14 – Einweihung am 20. April 1840.
1861 Reparatur des Werkes durch Orgelbauer Kaspar Zimmermann (Ebikon).
Nach 1880 übernimmt Johann Andreas Otto (Luzern) die Pflege der Orgel, 1910 führt Orgelbau Goll eine Balgreparatur aus.
1938 wird das Werk erweitert und erhält einen neuen zweimanualigen Spieltisch durch Orgelbau Willisau AG II/19. Der Bestand Kiene’s wird komplett übernommen.
1972 entsteht im bestehenden Gehäuse ein Orgelneubau durch Orgelbau Cäcilia A.Frey (Luzern) mit Schleifladen, mechanischer Spiel- und elektrischer Registertraktur II/16. Ausser dem Kiene-Gehäuse bleibt nichts vom Altbestand erhalten.
Bereits vor 1990 befindet sich das Werk in keinem guten Zustand mehr und vermag den grossen Kirchenraum kaum zu füllen, daher wird ein Orgelneubau beschlossen.

Derzeitige Hauptorgel

1992 mechanische Schleifladenorgel mit fest eingebautem Spielschrank, erbaut in das ergänzte und restaurierte Kiene-Gehäuse mit Rückpositiv (hier als zweites Manual) als Opus 72 von Orgelbau Armin Hauser (Kleindöttingen) II/22. Aufgehängte Traktur mit einarmigen Tasten.

Die Intonation übernehmen Anton Meier und Armin Hauser. Als Experte wirkte Erwin Mattmann (Luzern), welcher das Werk am 22. November 1992 im Gottesdienst und Konzert einweihen konnte. Es erklangen Werke von Johann Pachelbel, Dietrich Buxtehude, Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Improvisationen von Erwin Mattmann. Die Adligenswiler Hauser-Orgel dürfte zu den klangschönsten Neubauten im Luzerner Land zählen.

Disposition

Hauser-Orgel seit 1992

I Hauptwerk C – g“‘

Principal 8′

Bourdon 8′

Gambe 8′

Octave 4′

Spitzflöte 4′

Quintflöte 2 2/3′

Octave 2′

Mixtur 1 1/3′ 3-fach rep. fs°/fs’/cs“‘

Trompete 8′

 

II Rückpositiv C – g“‘

Gedackt 8′

Principal 4′

Rohrflöte 4′

Quinte 2 2/3′ rep. c° tiefe Octave 1 1/3′

Gemshorn 2′

Terz 1 3/5′ rep. c° tiefe 4/5′

Cymbel 1 1/3′ 2-fach rep. c°/c“‘

Krummhorn 8′

 

 

Pedal C – f‘

Subbass 16′

Octavbass 8′

Bassflöte 8′

Octave 4′

Zinke 8′

 

 

Cäcilia Frey-Orgel 1972 – 1992 nach H.G. Schmidt

I Hauptwerk C – g“‘

Principal 8′ Prospekt

Rohrflöte 8′

Oktave 4′

Spitzflöte 4′

Octave 2′

Mixtur 4-fach 1 1/3′

 

II Brustpositiv C – g“‘

Gedackt 8′ tiefe Octave Holz

Salicet 8′

Principal 4′

Waldflöte 2′

Cymbel 2-3 fach 1/2′

Schalmei 8′

Tremulant

 

Pedal C – f‘

Subbass 16′

Principal 8′

Spillflöte 8′

Choralflöte 4′

 

Umbau 1938 gemäss Aufzeichnungen H.G. Schmidt

I Hauptwerk C – f“‘

Bordun 16′

Principal 8′

Gamba 8′

Viola 8′

Copl 8′

Dolcian 8′

Octave 4′

Fugari 4′

Flauto cuspito 4′

Mixtur 2′ 4-5 fach

 

II Manual C – f“‘

Gedackt 8′

Gemshorn 8′

Dolce 8′

Flöte 4′

Octave 2′

Pedal C – d‘

Subbass 16′

Violoncello 8′

Subbass 8′

Bompard 16′

Kiene-Orgel 1840 – 1939 (Abgleich Nadler und Aufzeichnungen B. Sulzmann/H.G.Schmidt)

Manual C – f“‘

Bordun 16′

Principal 8′

Gamba 8′

Viola 8′

Copl 8′

Dolcian 8′

Piffra 8′ + 4′ 2-3 fach

Octave 4′

Fugari 4′

Flauto cuspito 4′

Mixtur 2′ 4-5 fach

 

Pedal C – f°

Sub Bass 16′ + 8′

Violoncello 8′

Bompard 16′

 

 

Spielhilfen

Hauser-Orgel

Linke Seite: I – Pedal (als Registerzug)
Rechte Seite: II – I, II – Pedal, Tremulant (Halbzug RP. – ganz gezogen HW.) als Registerzüge
Fuß: II – Pedal, I – Pedal als Einhaktritte auf der linken Seite

Cäcilia Frey-Orgel 1972 – 1992

1 Freie Kombination (B), II/I, I/P, II/P, MF, Tutti, Zungen- und Mixtureneinzelabsteller

Kiene-Orgel 1840 – 1972

Ursprünglich Pedalkoppel. Beim Umbau dürften eine Manualkoppel und die Pedalkoppel II/P dazugekommen sein

Gebäude oder Kirchengeschichte

1257 Erwähnung einer Gemeinde in Adligenswil, vermutliche Existenz einer Kirche.
1291 wird der Kirchensatz nach Österreich veräussert.
1306 erste urkundliche Erwähnung einer Kirche.
1492 Bau einer grösseren Kirche.
1579 Entstehung des Hochaltares.
1582 Aufzug zweier Glocken.
1603 – 1605 Bau einer neuen Kirche an der Stelle des bisherigen Kirchleins unter Beibehaltung des Kirchturmes.
1770 und 1811 wird die Kirche als baufällig bezeichnet.
1826 – 1831 Bau der heutigen Kirche nach Plänen der Gebrüder Händle (Kappel/Tirol) und der Ausführung durch Baumeister Josef Rey (Muri) – Einweihung der Kirche am 5. Oktober 1831.
1827 Entstehung der Muttergottes-Statue über dem Portal. 1829 Kreuzwegstationen von Maler Anton Bütler (Luzern). Altarblätter von Kaspar Moos (Zug).
1829 Aufzug und Weihe der Glocken der Giesserei Rüetschi (Aarau) – Nominale d‘ + fs‘ + d“.
1855 Reparatur des Daches. Ergänzung des Geläuts um eine vierte Rüetschi-Glocke – Nominal a‘.
1861 Erhebung zur eigenständigen Pfarrei.
1875 Restaurierung und Neugestaltung des Innenraumes nach Plänen von Wilhelm Keller (Luzern). Die Deckengemälde werden von Maler Georges Troxler (Stans) erschaffen. Die Altäre und die Kanzel sind Werke von Johann Josef Moosbrugger.
1908 Aussenrestaurierung.
1916 elektrische Beleuchtung und 1957 elektrische Läutanlage.
1955 Turmaussensanierung mit neuer Turmuhr.
1969 – 1971 Aussen- und Innenrenovierung nach Plänen von Architekt Otto Schärli (Adligenswil), die Innenausstattung oblag zum Teil Bildhauer Krbalek.
1992 Aussenrenovierung.
2006 umfangreiche Innenrestaurierung mit neuen Elementen im Chorbereich von Bildhauer Hanspeter von Ah (Ebikon).

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: zitiert aus Kirchenführer „Pfarrkirche St. Martin Adligenswil“ von Hans Meier und André Meyer – Brunner AG Druck und Medien Kriens 2006 – Katholische Kirchengemeinde Adligenswil, Angaben vor Ort und auf der Gemeindeseite (folgend)
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt – eigene Sichtung und Spiel am 21. März 2019, zitiert aus Kirchenführer „Pfarrkirche St. Martin Adligenswil“ von Hans Meier und André Meyer – Brunner AG Druck und Medien Kriens 2006 – Katholische Kirchengemeinde Adligenswil, zitiert aus Otto Lustenberger Buch „Kirchenchöre und Orgeln“ – Brunner Verlag Kriens 1997 – ISBN 3905198371, Broschüre „Orgelweihe in der Pfarrkirche St. Martin, Adligenswil – Sonntag 22. November 1992, zitiert aus Hans Nadler „Orgelbau in Vorarlberg und Liechtenstein“ Band IV.
Glockenvideo von User Robin Marti KirchenGlocken auf Youtube – Kanal

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