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1901 Aufstellung einer gebrauchten Orgel aus der Pfarrkirche Lommis/Thurgau, diese wurde vermutlich von Orgelbauer Joseph Braun (Spaichingen) um 1860 erbaut I/7.

Derzeitige Orgel

1964 Ankauf und Aufstellung der 1948 von Orgelbau Th. Kuhn AG (Männedorf) für die benachbarte reformierte Kirche Pfungen erbauten Schleifladenorgel mit mechanischer Spiel- und pneumatischer Registertraktur II/16 (urspr. Weihe 30. Mai 1948 – Expertise Karl Matthaei – Stadtkirchenorganist Winterthur). Orgelbau Kuhn stellt das Werk mit zwei veränderten Register in der katholischen Kirche auf. Der Spieltisch ist fest ans Gehäuse angebaut.
1978 Renovierung der Orgel durch die Erbauerfirma Kuhn aus.
1996 und 2015 erneute Renovierungen durch Orgelbau Kuhn.

1 freie Kombinationen
II – I, II – P, I – P als Registerwippen (Nr. 11 bis Nr. 13)
Spieltisch Druckknöpfe unter erstem Manual: Auslöser (A – HR), B (FK), F, T
Fuß: II – I, II – P, I – P als Fußrasten, A (HR), B (FK), Schwellwerk II (Schwelltritt II), Mixtur I an, Cymbel II an, Schalmei II an, Forte, Tutti

Forte – Registerzusammenstellung

SW – Nachthorn 2′ / Principal 4′ / Blockflöte 4′ / Gedeckt 8′
Ped – Choralbass 4’/ Flöte 8′ / Subbass 16′
HW – Gemshorn 8′ / Principal 8′ / Rohrflöte 4′ / Octave 4′ / Octave 2′

Ca. um das Jahr 1000 Existenz einer Pirminuskirche.
1649 Bau der heutigen reformierten Kirche an der Stelle der ersten Kirche in Pfungen.
1895 Errichtung einer Seelsorgestation und Feier erster Messen seit der Reformation.
1899 Gründung eines Bauvereins.
1900 – 1901 Bau der heutigen Pfarrkirche nach Plänen des Architekten Johann Meyer.
1903 Ersatz der historischen Glocke durch ein neues Glöcklein.
1907 Abschluss der Innenausmalung durch Hermann Beul-Treichler (Bern) – Einweihung der Kirche am 8. August 1907.
1909 elektrischer Anschluss für das Kirchenlicht.
1915 zwei neue Seitenaltäre.
1926 Kirchenrenovierung und Dachsanierung nach Plänen von Emil Joseph Fritschi und Hermann Zangerl.
1947 Aufzug einer Glocke der Giesserei Rüetschi (Aarau) – Nominal d“.
1961 – 1962 umfangreiche Innenrenovierung mit neuer Heizanlage und Umgestaltung des Kirchenraumes nach Plänen von Architekt Otto von Rotz (Cham).
1978 erneue Umgestaltung des Kirchenraumes nach Vorgaben des Zweiten Vatikanischen Konzils im Zuge von Sanierungsarbeiten unter der Leitung des Architekten Alfred Noser (Kollbrunn) und Bildhauer Werner Jans (Winterthur). Den Wandteppich schuf Ernst Egli (Winterthur).
1987 Erwerb einer spätgotischen Muttergottes-Statue.
1997 – 1998 Innen- und Aussenrenovierung unter der Leitung des Architekten Walter Hollenstein. Neufassung der Fenster und neue Farbgebung der Innen- und Aussenwände.
2015 Renovierung der Kirche durch Fässler & Partner (Zürich) – Einweihung der Kirche am 19. April 2015. Die neuen hölzernen Ausstattungsstücke lieferte die Schreinerei Oswald (Oberglatt), die metallenen Stücke die Firma Frölich & Corbella (Zürich) nach Plänen des Künstlers Frédéric Dedelley (Zürich).

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt, Spieltisch und Innenbilder Orgel: Mike Wyss
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert aus der Broschüre „Katholische Kirche St. Pirminus Pfungen, Renovation 2014 – 2015, zitiert von der Seite der Pfarrgemeinde (Link folgend)
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel am 8. Februar 2024, Gottesdienste mit Brita Schmidt-Essbach 2008, Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, bzw. Chronik der Reformierten Kirche Pfungen 1964 / 65

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