Orgel: Arlesheim – Dom Unbefleckte Empfängnis Mariens (Truhenorgel)
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Gebäude oder Kirche
Dom Unbefleckte Empfängnis MariensKonfession
KatholischOrt
ArlesheimPostleitzahl
4144Bundesland / Kanton
Kanton Basel-LandschaftLand
SchweizBildergalerie + Videos
Truhenorgel
Arlesheim Dom Ansichten innen und aussen
Glockenvideo „Arlesheim (CH – BL) Glocken des Domes“ von User GlockenTV aus Youtube – Kanal
Bildrechte: Datenschutz
Orgelgeschichte
Truhenorgel
1990 Kauf einer mechanischen Schleifladentruhe von 1989 vom Orgel- und Cembalobau Bernhard Fleig (Basel) I/4 ohne Pedal.
Disposition
Manual C, D – d“‘Holzgedackt 8′ Prinzipal 4′ Flöte 4′ Oktave 2′ |
Spielhilfen
Transponiervorrichtung unterhalb des Manuales 440/415 Hz
Gebäude oder Kirchengeschichte
1678 Niederlassung des Basler Domkapitels in Arlesheim.
1679 – 1681 Bau der Domkirche Arlesheim im Auftrag von Fürstbischof Johann Conrad von Roggenbach nach Plänen und unter der Leitung des Architekten Jakob Engel (Eichstätt) und Franz Demess (Zug/Solothurn). Es entstanden Domkirche, Domherrenhäuser und der Vorplatz – Einweihung des Domes am 26. Oktober 1681.
1682 Aufzug sechs neuer Glocken.
1723 Umgestaltung der Turmkuppeln.
Circa 1750 werden Risse in der Gipsdecke der Kirche festgestellt.
1759 – 1761 Neugestaltung des Innenraumes, Verlängerung des Kirchenraums und Ausstattung mit reicher Stuckatur durch die berühmten Rokoko-Meister Giovanni Gaspare und Franz Anton Bagnato (Altshausen), Francesco Pozzi (Castel San Pietro) und Giuseppe Appiani (Triefenstein).
1761 Chorgestühl von Peter Schacherer (Rheinfelden).
Nach 1792 Besetzung des Bistums Basel durch franzöische Truppen, welche fünf Glocken und das Chorgitter des Domes abnehmen und einschmelzen. Gottesdienste werden verboten.
1798 Verkauf des Domes an Alois Schmidt und Joseph Christ, die Orgel übernimmt Bernhard Eberle.
1803 Aufhebung des Fürstbistums Basel und Zuteilung 1815 der Eidgenossenschaft.
Bis 1812 nutzt die katholische Gemeinde die St. Odilien-Kirche, welche 1814 abgetragen wird. 1814/15 zieht die katholische Gemeinde in den Dom ein. Die Statue der heiligen Odilia aus dem 15. Jahrhundert wird in die Domkirche übernommen.
19. Jahrhundert diverse Arbeiten im Innenraum. Entstehung eines Bildes von Maler Melchior Paul von Deschwanden (Stans).
1926 Aufzug vierer Glocken der Giesserei Rüetschi (Aarau).
1930 Innenrenovierung mit Rekonstruktion des Zustandes der Rokoko-Phase.
1935 Ergänzung des Geläuts um eine fünfte Glocke der Giesserei Rüetschi – Nominale b° + es‘ + f‘ (1935) + g‘ + b‘.
1954 – 1955 Aussenrenovierung im Sinn des Rokoko-Zustandes.
1956 Öffnung der Krypta für Besucher.
1978 – 1981 umfangreiche Sanierungsarbeiten an der Domkirche und des Domplatzes. Entstehung des Volksaltares und des Taufsteines in der Krypta von Albert Schilling (Arlesheim).
2014 umfangreiche Innenrenovierung.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Rainer Ullrich, Roman Hägler und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde, zitiert aus Kunstführer Schnell Nr. 858 (1967) 5. Auflage 1985 – Verlag Schnell & Steiner (München/Zürich)
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung/Spiel am 05. Oktober 2019, Auskünfte Aurore Mercédès Baal
Glockenvideo von User GlockenTV aus Youtube – Kanal
Internetauftritt der Kirchgemeinde
Internetauftritt Kirchenmusik – Domkonzerte Arlesheim