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Orgel: Bern – St. Peter und Paul (Krypta)

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Gebäude oder Kirche

St. Peter und Paul (Krypta)

Konfession

Christkatholisch

Ort

Bern

Postleitzahl

3011

Bundesland / Kanton

Kanton Bern

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

 

Glockenvideo „Bern BE, Kirche St. Peter und Paul, Vollgeläute“ von User Robin Marti KirchenGlocken auf Youtube – Kanal



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1953 Ankauf einer Hausorgel der Firma Goll (Luzern) aus dem Jahr 1946 – II/7.

Derzeitige Orgel

1993 mechanische Schleifladenorgel mit fest eingebautem Spieltisch, erbaut als Opus 158 im italienischen Stil in ein Eichen-Gehäuse mit Linden-Füllungen durch Orgelbau Thomas Wälti (Gümligen) II/17 (davon ein Register geteilt in Fagotto + Clarino). Als Sachberater wirkten Dr. Andreas Marti (Köniz) und Alberto Galazzo (Biella/Italien). Das Werk orientiert sich an Orgeln aus der Region Piemont/Norditalien 18./19. Jahrhundert.
2014 Sanierung der Orgel durch die Erbauerfirma und Versetzung des Werkes um einen halben Meter nach hinten.

zur Hauptorgel
zum Altarpositiv

Disposition

I Eco C – g“‘

Flutta (8′)

Flauto in Ottava (4′)

Flagioletto (2′)

Clarino Soprani (8′) c‘ – g“‘

Fagotto Bassi (8′) C – h°

II Gran Organo C – g“‘

Principale (8′)

Voce umana (8′) ab c‘

Ottava VIII (4′)

Quinta decima XV (2′)

Decima nona XIX (1 1/3′)

Vigesima seconda XXII (1′)

Vigesima sesta XXVI (2/3′)

Vigesima nona XXIX (1/2′)

Cornetta in XII (2 2/3′) ab c‘

Cornetta in VIII (4′) ab c‘

 

Pedal C – d‘

Contrabassi (16′)

Unissono (8′)

Stiltypisch sind auf den Registerbezeichnungen keine Fußangaben ersichtlich, zudem sind alle Bezeichnungen konsequent in Grossbuchstaben geschrieben.

Spielhilfen

Manualschiebekoppel II/I
Fuß: ECO – PED (I/P), GO – PED (II/P), Schwelltritt ECO, Campanelli (Glockenspiel ab c‘) als Fußhebel

Gebäude oder Kirchengeschichte

Krypta

Unterhalb der Kirche befindet sich die vermutlich grösste Krypta der Schweiz, welche bereits in die ursprünglichen Bauplanungen einbezogen wurde und 1864 eingeweiht wurde. Ursprünglich soll ein Josefs-Altar in der Krypta gestanden haben bis zur Übernahme der Kirche durch die christkatholische Gemeinde. Anderer Erzählungen nach war kein Josefsaltar, sondern eine Marienstatue entfernt worden. In der Krypta befinden sich an zentraler Altarfront zwei Engel aus Marmor und seitlich ein Altarbild, welches aus dem 17. Jahrhundert stammt und einst in der Kirche zu finden war.
1948 Renovierung und Ersatz der Bänke, der Lampen und der Heizanlage.
2014 umfassende Sanierung mit neuem Beleuchtungskonzept. Es wird ein neuer Ambo beschafft und flexibel verschiebbares Inventar (Stühle und Bänke) erworben.

Kirchengeschichte

1798 finden nach der Reformation erste katholische Messen im Chorraum des Berner Münsters statt.
Ab 1804 stellt die französische Kirche den Raum für die Abhaltung der Messen zur Verfügung.
1859 – 1864 Bau der Kirche St. Peter und Paul im neugotischen Stil nach Plänen der Architekten Pierre Joseph Edouard Deperthes (Reims/F) und Henri Maréchal (Reims/F) und des Bauleiters Friedrich Salvisberg (Bern). Grundsteinlegung 13. November 1859 – Einweihung 13. November 1864 nach exakt 5 Jahren. Die Kirche besitzt 26 stützende monolithische Säulen.
13. November 1864 Feier des ersten Gottesdienstes. Aufzug dreier Glocken der Giesserei Rüetschi – Nominale d‘ + f‘ (1939) + a‘.
1875 Zusprechung der katholischen Kirche an die christkatholische Gemeinde.
1889 Sanierungsarbeiten am Sandsteinfundament.
1903 Ausmalung der Gewölbe durch Maler Otto Haberer (Zürich/Muri bei Bern).
1905 werden neue Chorfenster geschaffen.
1939 Ersatz einer Glocke durch die Giesserei Rüetschi.
1963 Kirchenrenovierung.
1998 Umgestaltung des Chorraumes durch Furrer und Partner (Bern).

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: zitiert aus Schweizerische Kunstführer, Jan Straub „Die christkatholische Kirche St.Peter und Paul in Bern“ – ISBN 978-3-03797-045-4, Serie 91 Nr.904 Jahr 2012
Orgelgeschichte: Informationen Aurore Mércèdes Baal, Eigene Sichtung Andreas Schmidt,  Angaben der Kirchgemeinde – Internetauftritt
Glockenvideo von User Robin Marti KirchenGlocken auf Youtube – Kanal

Internetauftritt der Kirchgemeinde

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