Orgel: Zwingen – Maria Empfängnis
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Gebäude oder Kirche
Maria EmpfängnisKonfession
KatholischOrt
ZwingenPostleitzahl
4222Bundesland / Kanton
Kanton Basel-LandschaftLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
In der Oswald-Kapelle gab es keine Pfeifenorgel, zwischendurch wurde ein Harmonium zur Begleitung genutzt, welches heute nicht mehr vorhanden ist.
Nach 1906 Orgelneubau, vermutlich durch Orgelbauer Jakob Zimmermann (Basel). Tätigkeiten Zimmermanns sind in den katholischen Kirchen der gesamten Region belegt.
1929 / 1930 Umbau und Erweiterung durch Orgelbau Willisau AG.
Derzeitige Orgel
1969 Schleifladenorgel mit freistehendem Spieltisch, mechanischer Spiel- und elektrischer Registertraktur, erbaut als Opus 5256 von Orgelbau E.F.Walcker & Cie (Ludwigsburg/Württemberg) II/17.
Nach 1990 Übernahme der Pflege und Wartungsarbeiten durch Orgelbau Roman Steiner (Fehren/BL).
2016 Ausreinigung und Nachintonation durch Orgelbau Steiner.
Disposition
I Hauptwerk C – g“‘Prinzipal 8′ Spitzflöte 8′ Oktave 4′ Hohlflöte 4′ Flachflöte 2′ Sesquialter 2-fach (2 2/3′ + 1 3/5′) ab c° Mixtur 3-4 fach (1 1/3′) rep.h°, h‘, c“, gs“
|
II Positiv C – g“‘Gedeckt 8′ Spitzgedeckt 8′ Rohrflöte 4′ Prinzipal 2′ Larigot 1 1/3′ Zimbel 3-fach (1′) rep. A, fs°, ds‘, c“, a“ |
Pedal C – f‘Subbaß 16′ Flöte 8′ Choralbaß 4′ Mixtur 3-fach (2 2/3′) |
Speziell ist, dass diese Orgel neben dem Gedeckt 8′ als zweiten 8′ ein Spitzgedeckt im Positiv aufweist. Der Klang ist differenziert.
Spielhilfen
2 freie Kombination
II/I, I/P, II/P als Registerwippen
Rechte Seite: 1 freie Komb. Ped.
Spieltisch unter erstem Manual als Druckknöpfe: Fr.K. 1, Fr.K. 2, Ausl., Ch.Pl. (Choralpleno), Tutti
Fuß: II/I, I/Pedal, II/Pedal, Fr.Komb.1, Fr.Komb.2, Auslöser, Choralforte, Tutti, Ped.Komb. als Pistons
Gebäude oder Kirchengeschichte
1312 ist die Existenz einer Kapelle nachgewiesen, welche wohl in der Nähe des Schlosses erbaut wurde.
1359 Erweiterung der Kapelle.
1714 – 1715 Bau der Kapelle St. Oswald.
Ab 1784 wird die Kapelle zu Messfeiern genutzt.
1904 Grundsteinlegung für den Kirchenneubau.
1906 Einweihung einer neuen Ortskirche St. Marien nach Plänen des Architekten Gustav Dopler (Basel). Die Glocken werden aus der Kapelle St. Oswald übernommen.
1920 Weihe der Turmuhr.
1924 Aufzug vierer Glocken der Giesserei Rüetschi (Aarau) – Nomninale es‘ + f‘ + as‘ + c“.
Um 1950 wir das Geläut elektrifiziert.
1969 Abtragung der Kirche.
1968 – 1969 Bau der heutigen Kirche Maria Empfängnis mit 24,3 Meter hohen Kirchturm nach Plänen der Architekten Guerino Belussi (Oberwil) und Raymond Tschudin (Basel). Die Glocken der alten Kirche werden übernommen. Die Innenausstattung stammt vorwiegend von Albert Schilling (Arlesheim), lediglich eine Muttergottesstatue aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde erworben.
1970 – 1973 Entstehung der Glasmalerei des Künstlers Lukas Düblin (Ettingen/BL).
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angabe der Kirchgemeinde und Artikel Schweizerkirchenbautag – Link
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt – Bestandesaufnahme durch eigene Sichtungen am 19.04.1998 und 05.09.2021, Angaben der Kirchgemeinde
Glockenvideo von User Glockenton1 auf Youtube – Kanal