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Orgel: Zug – Kapelle St. Verena

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Gebäude oder Kirche

Kapelle St. Verena (Zugerberg)

Konfession

Katholisch

Ort

Zug

Postleitzahl

6300

Bundesland / Kanton

Kanton Zug

Land

Schweiz

Bildergalerie + Videos

 

Video von User Sakralarchitektur auf Youtube



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1987 soll die Truhenorgel der Kirche St. Johannes Zug in der Verenakapelle aufgestellt werden, diese wurde 1974 von Orgelbau Armagni & Mingot (Lausanne) erbaut I/5. Das Werk wurde nicht als optimale Lösung angesehen und Orgelbauer Edskes nahm das Werk im Zuges seines Orgelneubaus in Zahlung.

Derzeitige Orgel

1992 mechanische Schleifladenorgel mit fest eingebautem Spieltisch, in ein an niederländische Traditionen anmutendes Eichenholz-Gehäuse durch Orgelbauer Bernhardt Edskes (Wohlen) I/6 angehängtes Pedal. Das Cis in der tiefen Octave ist mit cis° zusammengeführt. Die Planung des Werkes oblag Peter Meier, welcher am 14. Mai das Einweihungskonzert ausführte.

Disposition

Manual C, D – d“‘ (Cis mit cis°)

Gedackt 8′

Principal 4′

Rohrflöte 4′

Octave 2′

Quinte 1 1/3′

Octave 1′

Tremulant (Tremblant fort à vent perdu)

Pedal C, D – d‘ (Cis mit cis°)

angehängt

 

Spielhilfen

1 Vacant (Leerschleife)

Gebäude oder Kirchengeschichte

Im 16. Jahrhundert wird die Existenz eines Verena-Heiligtums bezeugt. Es handelte sich vermutlich um ein sogenanntes Heiligenhäuschen.
Nach 1600 erhält das Heiligenhäuschen einen Altar, zusätzlich wird eine kleine Kapelle in der Nähe errichtet.
1660 Bau einer Kapelle im Chämistal aus dem Bestand des Heiligenhäuschens und der benachbarten kleinen Kapelle.
1684 Weihe der Kapelle.
Um 1700 Abtragung der Kapelle zu Gunsten eines Waldbruderhauses.
1705 – 1710 Bau der heutigen Kapelle St. Verena auf dem Zugerberg nach Plänen des Benediktiners Caspar Moosbrugger (Einsiedeln). Die Altäre schuf im Jahr 1708 Johann Georg Haggenmüller, die Statuen sind Werke von von Bildhauer Josef Leonz Brandenberg (Zug).
1708 Altarblatt des Hochaltares von Maler Johann Martin Muos (Zug). Die Stationen der heiligen Verena wurden von Kaspar Wolfgang Muos gemalt.
1709 Überführung einer Reliquie der heiligen Verena aus Bad Zurzach.
1732 Neubau der Dachkuppel nach Brandschaden durch Jakob Suter. Franz Willam setzte die beschädigten Altäre in Stand und schuf die Stuckarbeiten der neuen Kuppel.
1821 Ersatz des Hochaltarblatts durch ein neues Blatt von Maler Johann Caspar Moos – es soll eine Kopie des ursprünglichen Bildes von 1708 sein.
18. und 19. Jahrhundert Votivtafeln.
1895 Renovierung der Altarbilder durch Karl Kraft.
1905 Renovierung der Altäre.
1996 wird die Kapelle unter Denkmalschutz gestellt.
1997 Renovierung der Kapelle durch die Zuger Architekten Zünti Trinkler.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Wikipedia Artikel mit Informationen von Linus Birchler und Maria Hafner, Link zu einem Bericht über die Patronin und die Votivtafeln der Kapelle St. Verena
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt, Kirchenmusikerin Aurore Baal, Josef Grünenfelder „Die Orgeln im Kanton Zug“ ISBN 978-3-85548-035-7
Video von User Sakralarchitektur auf Youtube – Kanal
Internetauftritt der Pfarreiengemeinschaft
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