Orgel: Zürich / Hottingen – Sainte Famille (MCLF)
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Gebäude oder Kirche
Sainte Famille (MCLF - Mission catholique de la langue française de Zurich)Konfession
KatholischOrt
Zürich / HottingenPostleitzahl
8008Bundesland / Kanton
Kanton ZürichLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1975 rein mechanische Schleifladenorgel mit fest ins Orgelgehäuse eingelassenen Spieltisch, erbaut als Interimsorgel für die reformierte Kirche in Linthal/Glarus durch Orgelbau M. Mathis (Näfels) II/8 + 1 Extension. Das Pedalregister Choralbass 4′ wurde vorgesehen.
Nach 1986 Verkauf des Werkes nach Zürich an die Mission catholique de la langue française de Zurich. Aufstellung des Werkes durch die Erbauerfirma Mathis.
2002 Renovierung des Werkes und Umstellung der Quinte durch die Erbauerfirma.
Disposition
I Hauptwerk C – f“‘Rohrflöte 8′ Principal 4′ Quinte 2 2/3′ (früher 1 1/3′ – Übernahme Basspfeifen) Mixtur 2-3 fach 1′ rep. c°/c’/c“
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II Positiv C – f“‘Gedackt 8′ Spitzgedackt 4′ Principal 2′
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Pedal C – d‘Subbass 16′ Pommer 8′ Ext. aus Subbass Choralbass 4′ (festgestellt – nicht eingebaut)
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Spielhilfen
Fuß: Pos.-HW (II-I), Pos.-Ped. (II-P), HW-Ped. (I-P) als Einhaktritte
Gebäude oder Kirchengeschichte
1899 wird eine erste Messe in französischer Sprache in der Liebfrauenkirche Zürich gelesen.
Durch den Zuzug französischsprachiger Arbeiter wurde ab 1924 ein Seelsorger vom Bistum gestellt, die Messen finden ab 1933 in der Kirche St. Anton Hottingen statt.
1964 – 1966 Bau der eigenen turmlosen Kirche Sainte Famille nach Plänen des Architektenteams Ferdinand Pfammatter (Berlingen) und Walter Rieger (Zürich). Die Mosaik-Glasfenster „Sainte Famille“, das Abendmahl und „Verkündigung“ schuf Paul Monnier (Genf), das Heilig-Geist-Fenster hinter dem Hauptportal stammt ebenfalls von Monnier. Die Kirche ist ein Querbau, die Bänke rund um die Altarinsel angeordnet.
1990 Übernahme der Seelsorge durch den Dominikanerorden. Die Dominikaner halten Stundengebete in der Krypta ab.
2000 – 2001 umfangreiche Renovierung der Kirche mit neuen Prinzipalstücken des Künstlers Roger Gerster (Corseaux/VD).
Der aussen schlicht wirkende einfache Bau mit der integrierten Hauskirche überzeugt beim Betreten des Kirchenraumes durch eine äusserst spannende Innengestaltung. Neben hervorragenden Ausstattungsstücken von Roger Gerster, sind die Mosaikfenster ein absoluter Blickfang. Die Kirche Sainte Famille dürfte zu den interessantesten neuzeitlichen Kirchenbauten Zürichs zählen. Neben der französischsprachigen Mission, ist die afrikanisch-französische Gemeinde und eine Dominikanergemeinschaft in den Räumen beheimatet.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, Faltblatt zur Kirchenrenovierung 2001, zitiert von der Seite sakralbauten.ch – Link und zitiert aus Katholische Kirchen Zürich – Bestandesverzeichnis 2014 von Robert Schönbächler
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel am 10. Mai 2022, Bestandesaufnahme vor Ort – keine Vorgängerorgeln bekannt.
Internetauftritt der Kirchgemeinde