Orgel: Zittau – St. Johannis
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Gebäude oder Kirche
St. JohannisKonfession
EvangelischOrt
ZittauPostleitzahl
02763Bundesland / Kanton
SachsenLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Johannes Richter spielt Max Drischner (1891 – 1971) – Sonnenhymnus (1924)
Johannes Richter spielt Max Drischner (1891 – 1971) – Nordische Toccata und Fuge g-Moll (1936)
Johannes Richter spielt Max Drischner (1891 – 1971) – Variationen über das Marienlied „Wunderschön prächtige“ (1949)
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Orgelgeschichte
1685 erster großer Orgelneubau durch Christoph Dessel.
1737 Untersuchung des Werkes durch Gottfried Silbermann – Empfehlung eines Neubaus.
1738 Kontraktabschluss mit Silbermann über drei Manuale, 41 Register und 6 Keilbälge.
1741 Neubau einer Orgel durch Gottfried Silbermann/Freiberg III/44 – Silbermann fertigte 3 Register über den Kontrakt hinaus an.
1757 Zerstörung dieser Orgel im siebenjährigen Kriege.
1837 – 1843 Neubau einer Orgel III/54 durch Johann Gottlob Jehmlich und Carl Stöckel nach Entwurf von Johann Schneider (Hoforganist).
28.05.1843 Orgelprobe durch den sächsischen Hoforganisten Johann Schneider „zur Zufriedenheit aller Anwesenden“.
1844 Erweiterung der Orgel um einen Subbaß 16′ III/55, die Orgel besaß 3333 Pfeifen und 174 Prospektpfeifen – davon 62 stumm sowie 60 Registerzüge.
1865 – 1868 Reparatur der Orgel durch Carl Eduard Jehmlich und Carl Stöckel, dabei Generalüberholung und Erneuerung der Windversorgung mit 9 Kastenbälgen (5 für die Manuale, 4 für das Pedal). Austausch des Flageolet 1′ im Obermanual gegen eine Fugara 8′ und Einbau einer Wippenkoppel OW/HW.
März 1868 Abnahme der Orgel und Konzert durch Musikdirektor Gustav Albrecht, u.a. mit Orgelmusik von Bach und G.A. Merkel.
1898 Umbau des Werkes.
1913 Einbau einer elektrischen Windmaschine.
1917 Abgabe der Prospektpfeifen aus Zinn, Ersatz durch Zinkpfeifen.
Derzeitige Orgel
1929 Vertrag zur Erweiterung der bestehenden Orgel mit Schuster/Zittau, es entstand jedoch quasi ein Neubau.
1929/30 Neubau des Werkes mit 50 Registern aus der Vorgängerorgel durch Andreas Schuster mit neuem Prospekt III/84 auf pneumatischen Taschenladen mit elektrischer Traktur und einem Spieltisch von Wurlitzer. Vorbereitung der Orgel auf 100 Stimmen plus drei Idiophonregister (Schlagwerk) – die Besonderheit ist der amerikanische Spieltisch von Wurlitzer, der für die damalige Zeit unglaubliche 6 freie Vorbereitungen über Steckkontakte aufwies.
1929/30 im Zuge des Orgelneubaus Neubau einer großen Empore, da die Orgelfront direkt im Turmbogen zu stehen kommt.
28.9.1930 Einweihung der Orgel mit einem Festgottesdienst.
1985 Veränderungen durch Orgelbauer Welde aus Zittau. Dabei Veränderungen im barocken Stil: Umstimmung auf 440Hz, Ausbau und Einlagerung der Schwellertüren, Umintonation u.a. der Streicher
1994 Umsetzung und Drehung des Spieltisches. Erneuerung bzw. Neuanordnung der Registerwippen, Einbau einer Setzeranlage und Tremulanten für II und III.
2011 schlechter Zustand der Orgel. Diverse Ausfälle, Verschmutzungsgrad und zunehmende Funktionsstörungen zeigen sich.
2011 – 2013 grundlegende Restaurierung der Orgel nach jahrelangem Verfall durch Jehmlich Orgelbau Dresden, dabei Erweiterung auf 87 der geplanten 100 + 3 Stimmen. Einbau einer Setzeranlage sowie eines Röhrenglockenspiels von Skinner III/87 mit elektropneumatische Taschenladen – 5714 Pfeifen vorhanden.
Im Zuge der Restaurierung auch Wiederherstellung der originalen Disposition, Überarbeitung des Pfeifenwerkes, Trennung von Kanzellen in Bass und Diskant und Einbau einer separaten Windversorgung für den Diskantbereich.
29.9.2013 Einweihung des Instrumentes mit einem Festgottesdienst.
2015 Erweiterung um die Stimmen Vox humana 8′ und Rankett 8′.
Die Orgel in der St. Johannis-Kirche in Zittau ist mit ihrer über 10 Meter hohen Fassade nicht nur eines der beeindruckendsten Werke Deutschlands, sondern auch eine der größten weitgehend original erhaltenen Orgeln der Umbruchzeit zwischen Spätromantik und Orgelbewegung. Nicht zuletzt stellt sie auch das größte Werk dar, was jemals die Orgelbauwerkstatt Schuster in Zittau (die über 100 Jahre bis weit in die DDR-Zeit tätig und aktiv war und auch heute durch die Firma Welde noch weiter lebt) verließ. Dieses Opus Magnum wird seiner Stellung als eine der größten Orgeln des Bundeslandes Sachsen durchaus gerecht. Die 10 Meter hohe Fassade mit ihren mächtigen Zinkpfeifen, u.a. dem C des Principal 32′ (welches noch nach hinten abgekröpft werden musste!) dürfte eine der mächtigsten Orgelfassaden Deutschlands sein. Der Spieltisch, gefertigt in Horseshoe-Form durch die Firma Wurlitzer (die Firma, welche Kinoorgeln baute) mit den klassischen Wurlitzer-Kippschaltern unterstreicht mit seinen Klaviaturumfängen und dem damals hochmodernen 6fachen Setzer (welcher heute allerdings aus Kostengründen eingelagert ist – 1930 noch Zukunftsmusik) den Anspruch der absoluten Universalität dieser mächtigen Orgel, die zudem auch noch Idiophonregister erhalten sollte.
Die Fassade mit dem Kontrast aus dem warmen Braunton des hölzernen Unterbaus (mannshoch!) und den darauf einer Gletscherwand gleich aufragenden Principalpfeifen, die in eleganten Vor- und zurückschwingenden Bewegung angeordnet sind und den monumentalen Bogen der Orgelkammer bis aufs Letzte ausfüllen, ist überaus beeindruckend. Doch offenbart sich ihre wahre Größe erst, wenn der Betrachter direkt vor der Orgel Platz nimmt. Der Prospekt dürfte in seiner schlicht zierlosen Bewegung, die ihm auch im Statischen innewohnt, eine der schönsten Prospektschöpfungen der Neuzeit sein. Er ist absolut zeitlos und passt sich hervorragend in den klassizistischen Raum ein.
Der Spieltisch selbst hat überaus große Ausmaße. Man kann als Spieler nicht über die Kante hinweg nach vorne sehen, man setzt sich in den Spieltisch wie in ein Flugzeugcockpit – aus Gründen der visuellen Wahrnehmbarkeit des liturgischen Geschehens sind diverse Kameras in der Kirche verteilt, die über einen LCD-Bildschirm an der Orgel ihr Bild abgeben.
Die Registerschalter des Großpedals und des 2. Manuals befinden sich links, ebenso wie die Normalkoppeln. Die Registerschalter der Pedalregister im Schwellkasten und die des 3. Manuales befinden sich samt den Oktavkoppeln rechts. In der Mitte unter dem Notenpult befinden sich die Schalter des ersten Manuales. Die Aufteilung ist nach dem ersten Verstehen gut durchschaubar und recht intuitiv.
Das gesamte Orgelinnere steht auf elektrisch angesteuerten, in sich pneumatischen Taschenladen. Der Winderzeuger von 1913 (!) samt einem 2013 zugefügten moderneren Hochdruckgebläse stehen im Turmraum des Nordturmes. Manuale II und III sind samt einigen Pedalregistern übereinander angeordnet. Jedes der Werke (II und III) besitzt in der Front eine Reihe Schwelljalousien, die des zweiten Manuales lassen sich elektrisch abstellen, sodass nur das 3. Manual zum Schwellwerk wird – damit sind sehr interessante und vielfältige Effekte möglich.
Es wird nicht möglich oder zweckmäßig sein, auf alle Register einzugehen. Daher einige allgemeine Worte samt Erläuterung einiger besonders interessanter Stimmen. Das erste Manual ist eindeutig das stärkste Manual. Die anderen beiden Werke sind zurückgenommen, können jedoch durch die vollständige Durchführung eines Principalchores und Ausbau in der Superkoppel bis c5 in den meisten Registern auch als Gegengewicht zum HW fungieren. Viele Achtfußregister verweisen auf die Romantik. Kurzbechrige Zungen wie Rankett, Regal und Krummhorn verweisen auf die kommende Orgelbewegung, ebenso wie die Mixturen in allen Werken und die Aliquote → in allen Werken findet sich eine einzelne Terz! Das Pedal schließlich erfüllt von machtvollen Grundbässen bis hin zu effektvollen Cantus-Firmus-Registrierungen alle Funktionen, die man sich vorstellen und ausdenken kann – zu erweitern noch durch die Oberoktavkoppeln ins Pedal.
Hervorzuheben sind im ersten Manual vor allem der singende Principal 16′, die schneidende und melancholische (in Bass einer durchschlagenden Zunge gleichende) Gambe für vorzügliche Soli und die perlend runde Soloflöte 4′. Daneben das charakteristisch schnarrende Krummhorn und die schmetternden großen Zungen. Auch das Mixturplenum ist von großer Eleganz und Würde.
Im zweiten Manual sei besonders die herrlich runde, orchestrale und überaus mischfähige, aber auch solistisch ideale Konzertflöte – das elegant schmiegsame Cornett sowie die überaus kraftvolle und edel-runde Tuba 8′. Die Vox humana mit dem Tremulanten erinnert an typische Wurlitzer-Klänge und amerikanische Orgelmusik. Das Englisch Horn gibt eine vor allem im angelsächsischen Raum verwendbare, durchdringende, aber runde und edle Solostimme ab.
Im dritten Manual sei vor allem der mächtige Streicherchor auf 16′-Basis erwähnt. Der zauberhaft weiche, sehr edle Glockenton 2′ sei erwähnt, neben der lyrisch-klagenden Clarinette 8′, die vor allem mit dem Tremolo ihre Wirkung entfaltet. Nicht zuletzt sei die „Harfe“, die aus Röhrenglocken besteht, genannt. Diese ist vor allem für weihnachtliche Musik, aber auch für die Werke Duprés unerlässlich, ebenso wie die machtvollen Zungenchöre in den beiden schwellbaren Werken.
Im Pedal sei die Wirkung der drei 32′-Register erwähnt, die eine wie aus den Tiefen des Erdkerns steigende, markerschütternd volle und würdevolle Kraft entfalten. Des weiteren sei vor allem der durchschlagende, sich ideal einmischende, sehr elegante und kaum schnarrende Dulcian 8′ aus dem Schwellpedal sowie die durchaus elegante Posaune 16′, daneben auch die Viola 4′ erwähnt. Überaus beeindruckend im Gesamtklang sind die vollen Flötenchöre mit schneidenden Gambensoli, die schmetternden Zungen, ihre lyrischen Pendants, die strahlenden Plena, die glitzernden Mischungen, die schnarrend-herben kurzbechrigen Zungen, und das weichgeschmeidig-edle Klanggefüge der versammelten Grundstimmen, welches allein schon ohne andere Register den Raum ausfüllt und ein Klangbad sondergleichen erzeugt. Der Klang der Orgel ist nicht beschreibbar, nur erlebbar – die Aufnahmen mögen dem Zuhörer dort einen Eindruck geben.
Dass die technischen Möglichkeiten zur Gestaltung des Klanges von erstrangiger Ausführung sind, dürfte sich angesichts der erstklassigen Orgel von selbst verstehen. 100’000 Setzerkombinationen können abgespeichert und abgerufen werden. Sehr praktisch für das Instrument nicht kennende Spieler ist die Record-Funktion, die das Gespielte einmal aufzeichnet und es dann via MIDI wieder abspielt mit den Registrierungen des Organisten, welcher während der Wiedergabe frei im Kirchenraum wandeln und abhören kann. Koppelknecht und frei programmierbare Koppeln lassen die Fülle der Registrierungen bis ins Unendliche wachsen, zumal sie sich im Setzer abspeichern lassen. So lassen sich die absurdesten Mischungen (wie z.B. eine Septimen-Vox celeste) erzeugen – der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt!
Die Orgel spielt sich hervorragend. Die Taschenladen reagieren präzise und mit wenig Verzögerung – die Pfeifenansprachen sind frei, edel, charakteristisch und ohne Härten oder Klirren. Nach kurzer Eingewöhnungszeit ist auch der mächtige Spieltisch gut beherrschbar – alle Spielhilfen sind intuitiv erreichbar.
Einziges kleines Manko ist die Tatsache, dass der Wind im vollen Werke oft nicht ganz ausreicht (trotz Bass-Diskant-Teilung mit separater Windversorgung für einige Diskantladen) und die Orgel „einsackt“. Der Klang vor allem in den Mixturen wird dann matter und weniger strahlend – ein Problem, welches schon zur Erbauung der Orgel 1930 bekannt war. Dies tritt aber in so geringem Maße auf, dass es eher als Charakteristikum anstelle als Mangel empfunden und genannt werden soll. Die Orgel signalisiert dem Spieler, wann „es genug ist“.
Die Schuster-Orgel in Zittau wird nicht nur dem herausragenden Status der Fassade und der Kirche gerecht. Nein, sie ist ein überragendes Zeugnis der Orgelbaukunst der beginnenden Orgelbewegung und das größte erhaltene Werk dieser Epoche. Zudem erinnert sie daran, als die Firma Schuster noch weit entfernt von einer später oft verschrienen Neobarock-Standard-Orgel weilte. Hier stellte Schuster ein visionäres und einmaliges Konzept auf die Beine – allen Beteiligten ist aufs Herzlichste für das Engagement und der Firma Jehmlich für die hervorragende Arbeit zu gratulieren. Die Schuster-Orgel in Zittau – ein klingendes Monument ersten Ranges in einer Stadt, die langsam ins Vergessen abgleitet.
Disposition
Disposition zum Zeitpunkt der Besichtigung 2018
Manual I C – c““Prinzipal 16′ Bordun 16′ Prinzipal 8′ Hohlflöte 8′ Rohrflöte 8′ Gemshorn 8′ Gamba 8′ Dolce 8′ Oktave 4′ Soloflöte 4′ Violine 4′ Quinte 2 2/3′ Oktave 2′ Terz 1 3/5′ Mixtur 5f. (2′) Zimbel 3f. (1′) Cornett 5f. (8′, ab c‘) Trompete 16′ Trompete 8′ Oboe 8′ Krummhorn 8′ Clarine 4′
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Manual II C – c““ (schwellbar)Quintatön 16’* Liebl. Gedackt 16’* Prinzipal 8’* Gedackt 8’* Konzertflöte 8’* Zartflöte 8’* Schwiegel 8’* Salizional 8’* Oktave 4’* Rohrflöte 4’* Gemshorn 4’* Nasard 2 2/3′ Oktave 2’* Terz 1 3/5’* Flageolett 1′ Mixtur 4f. (1 1/3′) Cornett 3f. (2 2/3′, ab g°) Tuba 8’* Engl. Horn 8’* Vox humana 8’*
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Manual III C – c““ (schwellbar)Gamba 16’* Rohrflöte 16’* Geigenprinzipal 8’* Liebl. Gedackt 8’* Spitzflöte 8’* Quintatön 8’* Viola 8’* Aeoline 8*‘ Vox coelestis 8’* Prinzipal 4’* Zartflöte 4’* Fugara 4’* Spitzquinte 2 2/3′ Oktave 2′ Glockenton 2′ Terz 1 3/5′ Sifflöte 1′ Mixtur 3f. (1′) Fagott 16’* Trompete 8’* Clarinette 8’* Rankett 8’* Sing. Regal 4’* Harfe 4′ (Röhrenglocken, 2013) |
Pedal C – g‘Prinzipal 32′ (ab C (!!) im Prospekt) Untersatz 32′ Prinzipal 16′ Oktave 8′ Quinte 5 1/3′ Oktave 4′ Oktave 2′ Cornett 5f. Posaune 32′ Posaune 16′ Trompete 8′ Clarine 4′ |
Schwellpedal C – g‘ (im Generalschweller II/III)Violon 16′ Subbass 16′ Dolce 16′ Quinte 10 2/3′ Bassflöte 8′ Violoncello 8′ Quintatön 8′ Viola 4′ Dulcian 8′
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*Die mit * gekennzeichneten Register sind bis c5 ausgebaut
Geplante Disposition (III/103 – die Schalter sind vorbereitet, die Bezeichnungen aber weiß überklebt)
Manual I C – c““Prinzipal 16′ Bordun 16′ Prinzipal 8′ Hohlflöte 8′ Rohrflöte 8′ Gemshorn 8′ Gamba 8′ Dolce 8′ Oktave 4′ Soloflöte 4′ Gedackt 4′ Violine 4′ Quinte 2 2/3′ Oktave 2′ Waldflöte 2′ Terz 1 3/5′ Mixtur 5f. (2′) Zimbel 3f. (1′) Cornett 5f. (8′, ab c‘) Trompete 16′ Trompete 8′ Oboe 8′ Krummhorn 8′ Clarine 4′
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Manual II C – c““ (schwellbar)Quintatön 16’* Liebl. Gedackt 16’* Prinzipal 8’* Gedackt 8’* Konzertflöte 8’* Zartflöte 8’* Schwiegel 8’* Salizional 8’* Oktave 4’* Rohrflöte 4’* Gemshorn 4’* Dolce 4′ Nasard 2 2/3′ Oktave 2’* Terz 1 3/5’* Flageolett 1′ Mixtur 4f. (1 1/3′) Cornett 3f. (2 2/3′, ab g°) Bombarde 16′ Tuba 8’* Engl. Horn 8’* Vox humana 8’* Trompete 4′ Kirchenglocken 8′ (ab G) Orchesterglocken 4′ (ab C)
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Manual III C – c““ (schwellbar)Gamba 16’* Rohrflöte 16’* Geigenprinzipal 8’* Liebl. Gedackt 8’* Spitzflöte 8’* Quintatön 8’* Viola 8’* Aeoline 8*‘ Vox coelestis 8’* Prinzipal 4’* Nachthorn 4′ Zartflöte 4’* Fugara 4’* Spitzquinte 2 2/3′ Oktave 2′ Glockenton 2′ Terz 1 3/5′ Sifflöte 1′ Mixtur 3f. (1′) Scharf 4f. Fagott 16’* Trompete 8’* Clarinette 8’* Rankett 8′ Sing. Regal 4’* Harfe 4′ (Röhrenglocken, 2013) |
Pedal C – g‘Prinzipal 32′ (ab C (!!) im Prospekt) Untersatz 32′ Prinzipal 16′ Oktave 8′ Quinte 5 1/3′ Oktave 4′ Terz 3 1/5′ Oktave 2′ Choralflöte 1′ Cornett 5f. Posaune 32′ Posaune 16′ Trompete 8′ Clarine 4′ Zink 2′ |
Schwellpedal C – g‘ (im Generalschweller II/III)Violon 16′ Subbass 16′ Liebl. Gedackt 16′ Dolce 16′ Quinte 10 2/3′ Bassflöte 8′ Violoncello 8′ Quintatön 8′ Viola 4′ Bombarde 32′ Fagott 16′ Dulcian 8′
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kursiv: derzeit leere Kanzelle – geplante, nicht ausgeführte Register
Disposition der Silbermann-Orgel 1741
Manual I – Brustwerk C, D – c“‘Gedackt 8′ Principal 4′ Rohr=Flöte 4′ Nasat 3′ Octav 2′ Quinta 1 1/2′ Sifflet 1′ Sesquialtera 2fach Chalumeaux 8′
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Manual II – Hauptwerk C, D – c“‘Principal 16′ Principal 8′ Rohr=Flöthe 8′ Spitz=Flöthe 8′ Octav 4′ Spitz=Flöthe 4′ Quinta 3′ Octava 2′ Tertia 1 3/5′ Mixtur 4fach Cimbel 3fach Cornett 5fach ab c‘ Fagott 15′ Trompet 8′
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Manual III – Oberwerk C, D – c“‘Quintadehna 16′ Principal 8′ gedackt 8′ Quintadena 8′ Octav 4′ Rohr=Flöthe 4′ Naßat 3′ Octav 2′ Tertia 1 3/5′ Flageolet 1′ Mixtur 4fach Vox humana 8′
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Pedal C, D – c‘Groß=Untersatz 32′ Principalbaß 16′ Octavbaß 8′ Octavbaß 4′ Mixtur 6fach Posaunenbaß 16′ Trompet-Baß 8′ Clarinen-Baß 4′ |
Disposition der Jehmlich-Stöckel-Orgel 1844
I. Brustmanual C – f“‘Flautino 8′ (konisch, gedeckt, Metall) Quintatön 8′ (Zinn) Lieblich=Gedackt 8′ (Metall) Principal 4′ (D-c“ Prospekt, Zinn) Flauto dolce 4′ (Zinn) Spitzflöte=Quint. 3′ (Zinn, vor 1843 Spitzfl. 4′) Octave 2′ (Probezinn) Quinte 1 1/2′ (Probezinn) Sifflöt 1′ (Probezinn) Mixtur 3fach (1′) Oboe 8′ (C-H Stiefel Eiche, ab c° Apfel, Becher durchg. Metall)
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II. Hauptmanual (Mittelclavier) C – f“‘Prinzipal 16′ (C-c“ Prospekt, Zinn poliert) Bordun 16′ (Metall) Große Octave 8′ (C-c“ Prospekt, Zinn poliert) Rohrflöte 8′ (Metall) Gemshorn 8′ (Probezinn) Viola di Gamba 8′ (Probezinn) Rohrflöte : Quinte 6′ (Metall) Octave 4′ (Probezinn) Gemshorn 4′ (Probezinn) Quinte 3′ (Probez.) Octave 2′ (Probez.) Tertie 1 3/5′ (Probez.) Mixtur 5fach (2′, auf jedem C repetierend) Cornet 5fach (8′, ab c‘) Fagott 16′ (Stiefel Eiche, Becher Metall) Trompete 8′ (C-H Stiefel Eiche, ab c° Apfel, Becher durchg. Metall) |
III. Obermanual C – f“‘Quintatön 16′ (Metall) Prinzipal 8′ (C-c“‘ Prospekt, engl. Zinn) Gedackt 8′ (Metall) Schwiegel 8′ (Probezinn) Salicional 8′ (Probez.) Octave 4′ (Probez.) Rohrflöte 4′ (Metall) Nassat 3′ (Metall) Octave 2′ (Probezinn) Quinta 1 1/2′ (Probez.) Flageolet 1′ (Metall – ab 1865 Fugara 8′) Mixtur 4fach Cornett 3fach (ab g°, 5 1/3’+4’+3 1/5′) Vox humana 8′ (Becher, Stiefel Probezinn)
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Pedal (Hinterbaß) C – d‘Untersatz 32′ (Fichtenholz) Principalbaß 16′ (Fichtenholz) Violon 16′ (Kiefernholz) Contraposaune 32′ (C-H Stiefel Eiche, ab c° Stiefel Zinn, Becher Fichtenholz) Posaune 16′ (Stiefel Eichenholz, Becher Fichte) |
Pedal (Seitenbaß) C – d‘Subbaß 16′ (beiderseits des HW, Fichtenholz, 1844 erg.) Groß=Quintenbaß 12 Fuß (Metall) Prinzipalbaß 8′ (C-D# Prospekt. Zinn, ab E innen, Probezinn) Quintatönbaß 8′ (Metall) Quintbaß 6′ (Zinn) Octavbaß 4′ (Zinn) Cornet-Mixtur 5fach (5 1/3′, nicht repet.) Trompete 8′ (Becher, Stiefel Eiche) Clairon 4′ (Stiefel aus Apfel gedrechselt, Becher Metall) |
Spielhilfen
Schuster-Orgel Stand 2018
Als Registerschalter links oben neben dem Notenpult, von links: Pedal-koppel I, Pedal-koppel II, Pedal-koppel III, Manual-koppel III-II, Manual-koppel III-I, Manual-koppel II-I
Als Registerschalter rechts oben neben dem Notenpult, von links: Ober-oktav II-I, Ober-oktav III-I, Ober-oktav III-II, Ober-oktav I-P, Ober-oktav II-P, Ober-oktav III-P, Unter-oktav II-I, Unter-oktav III-I
Als Registerschalter links unter dem Notenpult: Tremulant II
Als Registerschalter rechts unter dem Notenpult: Tremulant III
Als Digitalanzeige mittig unter dem Notepult: Anzeige für Setzeranlage mit Ebene 1-9 sowie Kombinationen 0000-9999, Anzeige für Crescendowalze 1-9
Als beleuchtete Druckknöpfe in der Vorsatzleiste unter Manual I: S [Speichern], Setzer 1-4, Sequ.<, Frei Aut. Ped. [Pedalumschaltung], Sequ. >, Setzer 5-9, R [Generalrücksteller]
Als Schublade links am Spieltisch, bezeichnet mit „Freie Comb.“: Setzerdisplay, abrufbar sind folgende Funktionen: USB-Speichern, 100.000 Speicherplätze, Aufnahme/Abspielen (MIDI),
Crescendo 1-4, frei programmierbare Absteller, Koppelknecht (frei programmierbare Koppeln), Transpositeur +/-6HT, Intervallkoppel (frei programmierbar für die Manuale)
Über dem Pedal als Fußtritte, von links: III-II, III-I, II-I, Cresc. [Walze an/ab], <, >, SW2 [An/Abschalten der Schwelltüren vor Manual II], I-P, II-P, III-P [Koppeltritte wechselwirkend mit Registerschaltern]
Über dem Pedal mittig: Crescendo [Walze], Jalousie [Balanciertritt für Jalousieschweller]
Silbermann-Orgel 1741
Koppeln III/II, I/II, II/P, Tremulanten II, III
Jehmlich-Stöckel-Orgel 1844 (bezeichnet als „Nebenregister“)
Sperrventile Hauptwerk, Oberwerk, Brustwerk, Pedalcoppel [HW/P], Koppel OW/HW, Schwebung OW [Tremulant], Calcantenklingel als Drücker
Gebäude oder Kirchengeschichte
1291 erste Erwähnung der Kirche.
14. Jahrhundert Erweiterung zu dreischiffiger Kirche mit Doppelturmfront, welche lange unvollendet blieb.
1485 – 1531 Umgestaltung und Erweiterung zu einer gotischen Hallenkirche.
1553 – 1559 Vollendung des Südturmes.
1704 – 1706 Vollendung des Nordturmes in anderer Gestalt.
1713 – 1714 grundlegende Erneuerung des Innenraumes.
1740 Guss von Glocke 4 durch B. Körner, Nominal fis‘.
23.7.1757 Zerstörung der Kirche durch österreichischen Beschuss im siebenjährigen Krieg.
23-7.1766 Grundsteinlegung Neubau nach Entwurf von Andreas Hünigen – Oberschreiber in Zittau.
1770-76 Bauunterbrechung mangels finanzieller Mittel.
1778 Vollendung vom Dachunterbau und Langhaus – Beginn der Bauarbeiten an der Westfassade und am Südturm.
1779 – 1792 Bauunterbrechung – währenddessen Änderung der Pläne.
1793 Fortsetzung der Arbeiten und Innenausbau.
1793-96 Vollendung der mittleren Westfassade.
1798 zahlreiche Gutachten zur Senkung des Fundamentes des Südturmes.
1798 – 1800 Vollendung des Südturmes.
1801 Vollendung des Innenraumes ohne Altar, Kanzel, Gestühl und Orgel.
1804 der Südturm erhält den Aufsatz mit der Türmerwohnung.
1813 – 1814 Nutzung der Kirche als Magazin für die sächsischen/napoleonischen Truppen.
1834 – 1837 Umgestaltung der Kirche nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel.
1836 Fertigung des monumentalen Altargemäldes durch Bernhard Wilhelm Rosendahl.
23.7.1837 feierliche Einweihung des Gotteshauses.
1838 Fertigstellung des Nordturms.
1842 Guss der Glocke 2 durch S. Schöttel, Nominal d‘.
1888 wird die monumentale Figur des segnenden Christus in der Apsis aufgestellt.
1899 Erweiterung der Orgelbühne.
1906 – 1914 Einbau von 6 Buntglasfenstern unter den Emporen, gefertigt durch eine Zittauer Werkstatt
1930 erneute Vergrößerung der Orgelempore.
1942 Abgabe einiger Glocken zu Rüstungszwecken.
Nach 1945 zahlreiche Reparaturen am Gebäude.
1951 Guss von Glocke 3 durch Schilling/Apolda, Nominal e‘.
1991 Gründung eines Baufördervereins.
1991 – 1997 Sanierung der Außenhülle.
1999 Sanierung der Decke im Langhaus.
2012 – 2015 umfangreiche Innensanierung.
12.4.2015 festliche Wiedereinweihung der Kirche.
2018 Guss der großen Glocke durch Bachert, Nominal h°.
Die Zittauer Stadtkirche St. Johannis ist eines der bedeutendsten Sakralgebäude Sachsens seit jeher – schließlich befand sogar das Prager Domkapitel im 15. Jahrhundert die Kirche für angemessen, um als Exilsitz zu dienen. Das heutige Gotteshaus zeigt sich als klassizistischer Bau – außerhalb Preußens das größte Bauwerk nach Entwürfen des berühmten Architekten Karl Friedrich Schinkel. Der Grundriss der Kirche gleicht einem Rechteck mit im Osten gekappten Ecken. Darauf erhebt sich eine dreischiffig klassizistisch-barocke Hallenkirche mit westlicher Doppelturmfassade. Beide Türme stehen auf quadratischem Grundriss. Der Nordturm mündet in einen oktogonalen Aufbau, der auch die Glockenstube umfasst. Ein Spitzhelm bekrönt den Nordturm, während der Südturm durchweg klassizistische Rundbogenfenster in seinen Wänden aufweist. Der südliche Turm ist dabei quasi quadratisch, nur die flache Türmerwohnung ist oktogonal gehalten. Die Schallfenster der Glockenstube im Nordturm sind als spitzbogige Maßwerkfenster ausgeführt. Pilaster und Lisenen gliedern das Äußere. Hohe und breite Rundbogenfenster durchbrechen die Wände. Unter ihnen verläuft eine in der Aufteilung gleiche Reihe kleinerer Fenster. In der Ostfront sind zwei hohe Fenster angebracht – im Giebel befindet sich drei Rundbogenfenster. Das Dach des Kirchenschiffes ist als schlichtes Satteldach ausgeführt. Die Westfassade wird durch einen großen, mehrfach gestaffelten Bogen dominiert, in dem sich drei Fensterreihen zu je drei Fenstern befinden. Darunter befinden sich drei einflüglige hohe Eingangstüren. Über dem Fassadenbogen sind fünf Rundbogenfenster arkadenartig angeordnet, darüber im Giebel ist ein kreisrundes Fenster. Der spitze, schlichte Giebel wird von einem Kreuz bekrönt.
Das Innere beeindruckt nicht nur durch seine enorme Größe (zur Erbauungszeit errichtet für ca. 1900 Personen Kapazität), sondern auch durch seine geschlossene Innenausstattung aus der Schinkelzeit. Vermutlich ist es deutschlandweit der einzige Innenraum aus Schinkels Hand, der noch so zusammenhängend erhalten ist. Das breite Langhaus wird von zwei durch die Emporen gebildeten und durch mächtig quadratische Pfeiler mit floral gestalteten Kapitellen (die in große Rundbögen münden) gegliederte Seitenschiffe umrahmt. Die großen Rundbögen der Seitenschiffe mit ihrer schlichten klassizistischen Zier lassen den Emporensaal des Inneren verbunden mit der hohen Decke und den großen Fenstern sehr weit, hell, schlicht und eindrucksvoll wirken. Oberhalb eines mehrfach gestaffelten Gesimses überspannt eine schlicht farbig gefasste Kassettendecke mit breiten Querträgern (mit gewundenen Bänden verziert) den Raum. Die quadratischen Kassettenfelder sind rot marmoriert. Als Blickfang für den Betrachter fungiert der Altarraum bzw. die Apsis, die durch einen mächtigen Rundbogen mit zwei flankierend angedeuteten Säulen – deren Kapitelle Puttenköpfe zieren, umrahmt wird. Der Apsisraum wird durch das kolossale Altargemälde, welches den Evangelisten Johannes beim Empfang der Offenbarung auf einer Wolke sitzend auf der Insel Pathmos flankiert von Engeln und einem Adler zeigt, dominiert. Nicht nur durch die Größe, sondern auch durch die golden-rote Farbgebung im restlichen weißen Kirchenraum ist das Bild sehr eindrucksvoll und beherrschend. Oberhalb des Gemäldes ist ein Bibelwort in Kapitalis angebracht – das Tonnengewölbe der Apsis wird durch einen Sternenhimmel mit goldenen Sternen auf dunkelblauem Grund geziert. Der Apsisbogen nimmt ebenso wie die Rundbögen der Seitenschiffe die Kassettenzier der Decke mit quadratischen Zierfeldern auf. Unterhalb des großen Altargemäldes befindet sich eine dunkle Wandverschalung aus Holz, deren Kassettenfelder golden gerahmt sind. Davor steht die monumentale Sandsteinstatue des segnenden Christus, ca. 3,5 Meter hoch und den Kirchenraum auf ihrem hohen Sockel dominierend und einnehmend – scheinbar das ganze Erdenrund segnend.
Der Altartisch davor ist als schlicht schwarzer Kunstmarmortisch ausgeführt. Das „Göttliche“ wird durch die erhöhte Lage auf 12 im Halbkreis verlaufenden Stufen noch verstärkt, wodurch dieser Bereich eine besonders monumentale Wirkung entfaltet. Auf der Südseite des Altarraumes steht auf einem hohen achteckigen Schaft mit langgezogen golden umrahmten Reckteckfeldern der polygonale Kanzelkorb, welcher auf vorschwingend gewundenen Trägern ruht. Ein Gang führt zur Tür rechts von der Kanzel. Der Schalldeckel ist flach, aus Metall gefertigt und besitzt oben einen abschließenden zinnenartigen Fries – er befindet sich auf vier schlanken Trägern und ist korrespondierend zum Altarhimmel mit goldenen Sternen versehen. Der Kanzelkorb und der Gang zur Kanzel sind mit golden umrahmten Reckteckfeldern geziert, die in Grisaille-Art biblische Szenen und Engelsdarstellungen zeigen – die breiten Felder darunter zeigen dazu passende Bibelworte.
Das gesprochene Wort erhält durch die große Höhe der Kanzel, die auf dem Fuß nahezu schwerelos zu schweben scheint, eine noch eindrücklichere Bedeutung, die mit der durch den mächtigen Orgelprospekt sehr eindrücklich dargestellten Aufmerksamkeitsforderung der Musik eindrucksvoll korrespondiert. Das oktogonale Taufbecken besteht aus Zink und wird durch vier vergoldete Evangelisten am Schaft getragen. Das Gestühl stammt aus dem 19. Jahrhundert – eindrucksvoll sind die flankierenden, kelchförmigen Leuchter in goldener Fassung. Die Empore umfasst U-förmig den Raum, sie thront zwischen den massigen Steinsäulen der Seitenschiffe auf dunkel gefassten Holzsäulen mit ionischen Kapitellen – einzelne Elemente dieser Stützen sind golden abgefasst und akzentuiert. Die Emporen zeigen flache Rechteckfelder mit geometrischer Malerei. Der zentrale Westteil mit golden umrahmten Flachfeldern schwingt unter der Orgel im Halbkreis nach vorne und unterstreicht die eindrucksvolle Wirkung des mächtigen Rundbogens um die Orgel herum. Der Inneneindruck der Kirche ist schlicht, aber durchaus monumental, kantig, edel. Fast gleicht die Raumanmutung einer Darstellung des kolossalen himmlischen Jerusalem. Die Wirkung ist nicht in Worte zu fassen, sie kann nur erlebt werden, sie beeindruckt zutiefst ohne zu erschlagen oder „dick“, plump zu wirken. Diese Monumentalität ist nicht aus dem Wunsch nach Monumentalität als Selbstzweck, sondern aus gelebtem Glauben heraus entstanden – möge der geneigte Leser dies einst selbst erleben können.
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Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Johannes Richter
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Johannes Richter – 13./14.7.2018
Orgelgeschichte: „Festschrift zur Wiedereinweihung der restaurierten Jehmlich-Schuster-Orgel in St. Johannis Zittau, Hrsg. Ev. Luth. Kirchengemeinde Zittau, 2013, S. 11-14
(KMD Prof. Dr. Neithard Bethke: Die Orgel in der St. Johannis-Kirche zu Zittau), ergänzt durch Beiträge in Musikzeitschrift Urania, 11. Jahrgang 1854, Heft 10/11, S.145ff. und Urania 25. Jahrgang 1868, Heft 7, S.101 ff. sowie Webseite des Orgelbauers Jehmlich
Webauftritt der Gemeinde
Kirchengeschichte: Beitrag auf der Webseite der Gemeinde
Hist. Disposition Silbermann entnommen aus einem Beitrag im Orgelforum Sachsen, abgerufen am 24.11.2021
Historische Disposition Jehmlich: Urania oder Das unentbehrliche Buch der Orgel, 11. Jahrgang 1854, Hefte No.10 u. 11, darin S.145-149: Anton Proksch – „Disposition von
der großen Orgel in der St. Johanniskirche zu Zittau“
Bericht über den Umbau der Orgel 1868 aus Urania. Musikzeitschrift für Alle. 25. Jahrgang, Heft Nr.7, 1868, darin ab S.101 „Die große Orgel in der St. Johanniskirche zu Zittau“ von
Gustav Albrecht