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Orgel: Zillis-Reischen / Zillis – St. Martin

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Gebäude oder Kirche

St. Martin

Konfession

Reformiert

Ort

Zillis-Reischen / Zillis

Postleitzahl

7432

Bundesland / Kanton

Kanton Graubünden

Land

Schweiz

Bildergalerie + Videos



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

Ob die Kirche vor 1974 bereits eine Pfeifenorgel besass, ist uns unbekannt.

Derzeitige Orgel

1974 / 75 mechanische Schleifladenorgel mit fest in das Gehäuse eingelassenem Spieltisch, erbaut ebenerdig auf der rechten Seite vor dem Chorraum als Opus 30 von Orgelbau Felsberg I/9 – Expertise Kirchenmusiker Emil Heer (Winterthur).
1987 Renovierung des Werkes durch die Erbauerfirma.

Die Zilliser Orgel weist neben dem grossen Manualtonumfang bis c4 zwei Firmenschilder der Erbauerfirma Felsberg auf. Über dem Manual ist das Baujahr 1975 ausgewiesen, links unter der Registerstaffel ist das Jahr 1974 angegeben.

Disposition

Manual C – c““

Quintade 16′              ab g‘ Metall ged.

Grobgedackt 8′          C – H Holz ged., ab c‘ Metall ged.

Gamba 8′                   C – E Prospekt, ab F innen

Prinzipal 4′                 C – a° Prospekt, ab b° innen

Rohrflöte 4′                Metall rohrged., ab f“‘ offen konisch

Oktave 2′

Spitzquinte 1 1/3′      Metall konisch, rep. fs“‘ zu fs“

Mixtur 1′                    II – III, rep. c°/c’/c“/c“’/gs“‘

 

Pedal C – f‘

Subbass 16′          Holz ged., C – f° hinter Gehäuse, ab fs° im Unterbau

 

Anmerkungen zu den Prospektpfeifen

Gamba 8′ im Prospekt, C – E Mittelfeld

Prinzipal 4′ im Prospekt, C – A Aussenfelder, B – a° Flachfelder

 

Zusammensetzung Mixtur:

C:                                                1′   2/3′

c°:                                   1 1/3′   1′   2/3′

c‘:                              2′   1 1/3′   1′

c“:                 2 2/3′   2′   1 1/3′

c“‘:          4′   2 2/3′   2′

gs“‘:  8′   4′   2 2/3′

Spielhilfen

Fuß: Pedalkoppel als Hebeltritt auf der linken Seite

Gebäude oder Kirchengeschichte

Um 500 wird eine Andachtsstätte (Saalkirche) vermutet.
Um 800 Umbau und Erweiterung zu einem Kirchenbau.
831 erste Erwähnung einer Pfarrkirche St. Martin.
1109/14 Bau der heutigen romanischen Kirche mit Kirchturm und eingezogenem Chor auf den bestehenden Fundamenten. Entstehung der berühmten Holzdecke mit 153 Bildern.
12. Jahrhundert Entstehung des Taufsteines.
Ca. 1340 Entstehung des Christophorus-Bildes neben dem Hauptportal. Das Bild wird dem Waltensburger Meister zugeschrieben.
Nach 1450 und um 1500 Glockenguss.
1509 Bau des neuen Chorraumes, des Sakramentshäuschens und einer Sakristei durch Andreas Bühler.
1530/35 Einzug der Reformation mit Entfernung der Altäre.
1574 Erneuerung des Dachgebälks.
1647 Entstehung der hölzernen Kanzel.
1677 wird ein neuer Spitzhelm auf den Turm gesetzt.
Ca. 1730 Entstehung des Chorgestühls.
1812 Glockenguss durch Giesser Jakob Grassmayr (Feldkirch) – Nominale e‘ (1450) + d‘ (1812) + e“ (1500).
1820 Ersatz der Fenster im Zuge einer Renovierung.
1938 – 1940 umfangreiche Kirchenrenovierung mit Rekonstruktion der alten Fensterformen und Restaurierung der Bilderdecke nach Plänen von Architekt Hans Wild (Thusis).
1972 Absicherung der Bilderdecke.
1995 Vordach zum Witterungsschutz für das Aussenbild des Christophorus.
2002 – 2004 Konservierungsmassnahmen der Deckenbilder.
2024 Abschluss einer umfangreichen Innenrestaurierung der Kirche.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Mike Wyss und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben vor Ort, zitiert aus dem Buch von Hans Batz „Die Kirchen und Kapellen des Kantons Graubünden“ Band II Seiten 135 – 138 Casanova Druck und Verlag AG – ISBN 3856372865
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel sowie Bestandesaufnahme 07/24

Orgel auf der Partnerseite Pipeorganpictures – Link

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