WERBUNG
Mit Max Reger
WERBUNG
Katholischer Kirchenmusikverband Kanton Luzern
WERBUNG
Kirchenmusikverband-Uri

FACEBOOK   INSTAGRAM   YOUTUBE

Orgel: Wusterhusen – Johanneskirche

ACHTUNG: Liebe Besucher/innen, wir bitten Sie keine Inhalte wie Texte und Bilder vom Orgel-Verzeichnis auf andere Seiten/Medien zu übertragen (Datenschutz).

Für Anfragen kontaktieren Sie bitte das Orgel-Verzeichnis über das Kontaktformular.

Gebäude oder Kirche

Johanneskirche

Konfession

Evangelisch-lutherisch

Ort

Wusterhusen

Postleitzahl

17509

Bundesland / Kanton

Mecklenburg-Vorpommern

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

 

Glockenvideo vom Kanal Glocken im Norden auf Youtube – Link



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1750 erste Erwähnung eines Organisten – über die Orgel dieser Zeit ist wenig bekannt, es war vermutlich ein Positiv.
1821 erster Entwurf einer neuen Orgel durch Johann Simon und Carl August Buchholz (Berlin) I/P/13. Dieser Entwurf wurde wegen Geldmangel nicht umgesetzt
1832 zweiter Entwurf einer neuen Orgel durch Carl August Buchholz (Berlin) II/P/14.

Derzeitige Orgel

1840/41 mechanische Schleifladenorgel mit mittig fest ins Gehäuse eingelassenem Spielschrank, erbaut durch Orgelbauer Carl August Buchholz (Berlin) II/P/17.
1913 Umsetzung der Keilbälge in neues Turmgeschoss durch Felix Grüneberg (Stettin).
1917 Verlust der Prospektpfeifen, Ersatz durch Zinkpfeifen zu einem unbekannten Zeitpunkt.
1923 Einbau einer Aeoline 8′ anstatt Waldflöte 2′ durch Orgelbau Gustav Heinze (Kolberg).
1955 Einbau einer Sifflöte 1 1/3′ anstatt der 1923 zugefügten Aeoline 8′ durch Barnim Grüneberg jun. (Greifswald).
2024 Restaurierung des Werkes durch Eberswalder Orgelbau, dabei Rekonstruktion der Waldflöte 2′ und Neubau der Pedalklaviatur – Einweihung 14. Juli 2024.

Disposition

I Hauptwerk C – g“‘

Bourdon 16 Fuss.        C – h° Holz, ab c‘ Metall

Principal 8 Fuss.          teilw. Prospekt (dort Zinkpfeifen)

Rohrflöte 8 Fuss.         C – H Holz ged., c° – h“ Rohrflöte, ab c“‘ konisch offen

Praestant 4 Fuss.        teilw. Prospekt (dort Zinkpfeifen)

Quinta 2 2/3′ Fuss.

Octava 2 Fuss.

Mixtur 3 fach.               rep. c°/c’/c“/c“‘

 

II Oberwerk C – g“‘

Gedact 8 Fuss.             C – H Holz ged., c° – c“‘ Metall ged., ab cs“‘ konisch offen

Salicional 8 Fuss.         C – H Holz offen, ab c° Metall

Principal 4 Fuss.

Rohrflöte 4 Fuss.          ab c“ konisch offen

Waldflöte 2 Fuss.         rek. 2024 (ab 1923 Aeoline 8′, ab 1955 Sifflöte 1 1/3′)

 

Pedal C – d‘

Subbass 16 Fuss.           Holz ged.

Violone 8 Fuss.              Holz offen

Bassflöte 8 Fuss.           Holz ged.

Principal 4 Fuss.            Metall

Posaune 16 Fuss.         Holz

 

Oberwerk und Pedal = chromatische Pfeifenaufstellung

Hauptwerk = dreigipflige Pfeifenaufstellung

 

Zusammensetzung Mixtur HW:

C:                                                    1 1/3′  +  1′  +  2/3′

c°:                                           2′  +  1 1/3  +  1′

c‘:                            2 2/3′  +  2′  +  1 1/3′

c“:                   4′  +  2 2/3′  +  2′

c“‘:   5 1/3′  +  4′  +  2 2/3′

Spielhilfen

Rechte Seite innere Reihe: Manual=Coppel., Evacuant., Pedal=Ventil., Pedal=Coppel. als Registerzüge
Rechte Seite äussere Reihe: Oberwerk=Ventil., Manual=Ventil., Calcanten=glocke. als Registerzüge

Gebäude oder Kirchengeschichte

13. Jahrhundert Bau der Kirche in Wusterhusen.
Um 1250 Entstehung des Taufbeckens.
1271 Einweihung eines Altares.
13. Jahrhundert Errichtung des Chorraumes und einer Sakristei.
Um 1350 Errichtung des Kirchenschiffes.
14. Jahrhundert Glockenguss und Aufzug.
Anfang 15. Jahrhundert Vergrösserung und Umgestaltung der Kirche mit neuem dreischiffigen Langhaus.
1510 – 1520 Entstehung des Schnitzaltares.
15. – 17. Jahrhundert Entstehung des Kirchturmes in drei Bauabschnitten, welche zwischenzeitliche Schäden vermuten lassen.
Erste Hälfte 17. Jahrhundert Einsturz des nördlichen Seitenschiffes, anschliessender Wiederaufbau. Entstehung der Kanzel.
1627 und 1648 schwere Schäden durch Kriegsauswirkungen.
Um 1650 Umgestaltung des Altaraufsatzes und des Rahmenwerkes, das Bild Maria Krönung wird durch ein Kreuzigungsbild ersetzt. Die Tafelbilder stammen von Maler Caspar Niemann.
1739 Renovierung des Altares und Ersatz der Heiligenfiguren durch die heutigen Figuren Mose und Aaron von Michel Müller (Stralsund).
Um 1740 Entstehung der Brüstung und des Schalldeckels der Kanzel.
18. Jahrhundert Pietá.
1841 Restaurierung der Kirche.
1882 Entfernung des Altaraufsatzes.
1963 Restaurierung des Altares, dabei Entdeckung der doppelten Bemalung der Flügeltüren.
1972 Renovierung des Chorraumes und Freilegung der Wandmalereien aus dem 13. und 15. Jahrhundert.
1974 Renovierung des Altares mit Rückführung des 1882 entfernten Aufsatzes.
1996 und 2002 Sanierungsarbeiten am Dachstuhl, am Kirchturm und im Kircheninnenraum.
1996 Sanierung der beiden mittelalterlichen Glocken.
1998 Aufzug einer dritten Glocke der Giesserei Albert Bachert (Heilbronn) – Nominale f‘ (14. Jhr.) + a‘ (1998) + fs“ (14. Jhr.).
2014 Stützung und Stabilisierung des Tragwerkes.
2015 Sanierung des Dachstuhles.
2022 Erneuerung der Elektrik und Beleuchtung.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Robert Schulz
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel sowie Bestandesaufnahme Robert Schulz, zitiert aus dem Artikel von Joachim Krüger „Die Buchholz-Orgel in der Johanneskirche Wusterhusen – Anlässlich der Orgelweihe vor 180 Jahren“
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, eigene Sichtung und Recherche Robert Schulz, zitiert von den Seiten der Kirchgemeinde (Link folgend)

Glockenvideo vom Kanal Glocken im Norden auf Youtube – Link

Kanal Orgeln im Norden von Robert Schulz

Kanal Glocken im Norden von Robert Schulz

Internetauftritt der Kirchgemeinde Lubmin-Wusterhusen

PARTNER | IMPRESSUM | Datenschutz | Cookie-Richtlinie (EU) | designed by st-reway.de
error: Content is protected !!