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Orgel: Winterthur / Veltheim – Dorfkirche

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Gebäude oder Kirche

Dorfkirche

Konfession

Reformiert

Ort

Winterthur / Veltheim

Postleitzahl

8400

Bundesland / Kanton

Kanton Zürich

Land

Schweiz

Bildergalerie + Videos

 

Glockenvideo von User radnoll auf Youtube – Kanal



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1907 pneumatische Kegelladenorgel mit freistehendem Spieltisch, erbaut von Orgelbau Gebrüder Klingler (Rorschach) II/14. Der Neubau wurde von Titus Klingler wohl alleine ausgeführt, da Max (Maximilian) Klingler bereits im Jahr 1903 verstorben war.
1931 wird das Werk erweitert und umgebaut. Orgelbau Kuhn (Männedorf) setzt das Werk auf die rechte Seite der Orgelempore hinter einen Freipfeifenprospekt mit neuem freistehendem Spieltisch II/19.
1962 soll eine weitere Erweiterung und Umdisponierung durch Kuhn Orgelbau stattgefunden haben II/21.

Derzeitige Orgel

1980 rein mechanische Schleifladenorgel, erbaut nach Plänen von Otto Hintermüller auf die linke Seite der Empore mit Rückpositiv durch Orgelbau Kuhn AG (Männedorf/ZH) II/18 + 1 Vorabzug. Die Gestaltung des schlichten und doch sehr wirkungsvollen Gehäuses oblag Georg Weismann, die Intonation Rudolf Aebischer – Einweihung am Sonntag,  22. Juni 1980.
2014 Renovierung der Orgel.

Disposition

I Rückpositiv C – g“‘

Bleigedackt 8′

Rohrflöte 4′

Principal 2′

Cornet III 2 2/3′   ab C !

Cymbel II 1′        rep. d°/d’/d“

Dulcian 8′

 

II Hauptwerk C – g“‘

Praestant 8′

Holzflöte 8′

Gambe 8′

Octave 4′

Gemshorn 4′

Flachflöte 2′

Mixtur III-IV  2′   rep. g°/g‘

 

Pedal C – f‘

Subbass 16′

Violonbass 8′

Rohrgedackt 8′

Piffaro II 4′ + 2′   VZ 4′

Posaune 8′

 

 

Spielhilfen

Fuß: I – II, I – P, II – P als Einhaktritte auf der linken Seite, Tremulant als Einhaktritt auf der rechten Seite (Wirkung auf RP)

Gebäude oder Kirchengeschichte

Um 800 ist eine Holzkirche vorhanden, welche Anfang des 13. Jahrhunderts durch eine steinerne Kirch ersetzt wird.
Vor 1466 Existenz einer Anna-Kapelle.
1466 Bau der heutigen Dorfkirche. Es entsteht ein Marienwallfahrtsort als Dank für kriegerische Unruhen.
1480 – 1492 Entstehung des Chorraumes als Abschluss des Kirchenbaus mit beeindruckender Ausmalung (teilweise von Hans Haggenberg aus Winterthur) und des mächtigen Kirchturms.
1498 Fertigstellung der Innenausstattung und des Kirchturmes. Die ehemalige Annakapelle wird als Sakristei genutzt.
1525 Einzug der Reformation.
1658 Vergrösserung des Langhauses.
1885 Aufzug eines vierstimmigen Geläuts der Giesserei Jakob Keller (Zürich) – Nominale c‘ + e‘ + g‘ + c“.
1892 wird das Langhaus in der Höhe aufgestockt und in der Breite erweitert.
1899 und 1927 Freilegung der einst überdeckten Malereien im Chor- und Kirchenraum.
1977 – 1980 Innenrenovierung und Einzug einer neuen Orgelempore unter der Leitung des Architekten Anton Brunold (Winterthur).
2014 umfangreiche Restaurierung und Sanierung der Heizanlage der Dorfkirche unter der Leitung und Ausführung der Schwyter Benz Architekten mit Architekten Kollektiv AG.
2019 – 2023 wird aus dem Material der Holzhäuschen der Asylunterkunft in der geschlossenen Winterthurer Rosenbergkirche eine „temporäre“ Seitenkapelle an die Dorfkirche angebaut, welcher 2022 wieder abgetragen wurde.

Die Veltheimer Dorfkirche ist eine der ältesten Kirchen im Kanton Zürich.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert aus „Temporäre Kapelle Veltheim“ 2019 – 2022 Herausgeber Reformierte Kirche Veltheim, zitiert aus Winterthur Glossar (Link), zitiert aus „Wallfahrt, Kirchenbau und Herrschaftspropaganda : die Wappen in der Kirche Veltheim bei Winterthur“ von Peter Niederhäuser 2008
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel am 10. August 2023, Bestandesaufnahme vor Ort

Zum Profil auf Pipeorganpictures.net → Link

Internetauftritt der Reformierten Kirche Veltheim

Projekt Temporäre Kapelle Veltheim

Glockenvideo von User radnoll auf Youtube – Kanal

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