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Orgel: Winterthur / Töss – St. Josef

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Gebäude oder Kirche

St. Josef

Konfession

Katholisch

Ort

Winterthur / Töss

Postleitzahl

8406

Bundesland / Kanton

Kanton Zürich

Land

Schweiz

Bildergalerie + Videos



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1914 – 1932 Nutzung einer von Pfarrer Wick erstellten Kleinorgel, welche 1’400 Franken kostete.
1932 pneumatische Taschenladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch vor einem mächtigen Freipfeifenprospekt auf der damals errichteten (inzwischen nicht mehr vorhandenen) Empore, erbaut von Orgelbau Willisauer Orgelbau II/22 + 3 Transmissionen (Kosten 15’300 Franken) – Einweihung am 22. Mai 1932.
1952 Umdisponierung und Erweiterung durch Orgelbau Gebrüder Späth (Rapperswil).

Derzeitige Orgel

1977 – 1978 Schleifladenorgel mit mittig fest eingebautem Spielschrank und rein mechanischer Spiel- und Registertraktur, erbaut in ein massives Rotbuchengehäuse von Orgelbau Späth AG (Rapperswil) II/23.
Die Sachberatung oblag Ruedi Wäger (Organist in Kreuzlingen). Die Intonation oblag Martin Pflüger.
2011 Renovierung des Werkes durch Orgelbau Späth.

Disposition

I Hauptwerk C – g“‘

Quintade 16′   C – H gedeckt

Principal 8′

Rohrflöte 8′

Oktave 4′

Spitzflöte 4′

Quinte 2 2/3′

Starkflöte 2′

Mixtur 5f. 2′    rep. c°/c’/c“‘

Trompete 8′

 

II Brustwerk im SW C – g“‘

Holzgedackt 8′

Salicional 8′   C – H gedeckt

Principal 4′

Nachthorn 4′

Oktave 2′

Gemsquinte 1 1/3′

Sesquialter 2 2/3′ + 1 3/5′   ab c°

Scharfzymbel 4f.  1 1/3′   rep. d°/e’/f“

Regal 8′

Tremulant

 

Pedal C – f‘

Subbass 16′

Flötbass 8′

Gedacktpommer 8′

Choralbass 4′ + 2′   (2023 nur noch 4′)

Fagott 8′

 

 

Spielhilfen

1 Drehkombination

Rechte Seite

Tremulant (SW) als Registerzug Nr. 24
SW-HW, HW-Ped., SW-Ped. als Registerzüge Nr. 25 – 27

Fuß: BW/HW, HW/P, BW/P als Hebeltritte (wechselwirkend zu Registerzügen), Komb. an, Komb. ab, Schwelltritt II

Interessanterweise werden bei den Koppeln unterschiedliche Bezeichnungen für das zweite Manual, ein schwellbares Brustwerk, gebraucht. Bei den Registerzügen wird SW und bei den Tritten BW verwendet.

Gebäude oder Kirchengeschichte

1233 Gründung eines Dominikanerinnenklosters.
1525 Aufhebung des Klosters im Zuge der Reformation.
1798 Abtragung der Klostergebäude.
Bis 1855 wird die Klosterkirche von der reformierten Gemeinde bis zur Neuerrichtung der heutigen reformierten Kirche genutzt.
1916 wird die als Lager genutzte Klosterkirche schliesslich abgetragen.
1906 – 1914 werden die ersten katholischen Gottesdienste im Schulhaus Eichliacker abgehalten.
1913 – 1914 Bau der heutigen Kirche nach Plänen des Architekten Adolf Gaudy (Rorschach) – Einweihung am 30. August 1914. Der neue Hochaltar stammt von Bildhauer Holenstein (Wil/SG).
1921 das Pfarrhaus wird neben der Kirche erbaut.
1929 Aufzug vierer Glocken der Giesserei Hamm (Staad bei Rorschach) und Einbau der Turmuhr von der Firma Mäder (Andelfingen). Nominale der Glocken h° + d‘ + e‘ + g‘.
1949 neue Kreuzwegstationen von Schnitzer Beat Gasser (Lungern) und Tabernakel von Elisabeth Kamps-Mösler (St. Gallen).
1969 Bau eines neuen zeittypisch modernen Pfarrhauses mit Pfarreizentrum neben der Kirche.
1970 wird Töss zur eigenständigen Pfarrei erhoben.
1973 Aussenrenovierung.
1976 Innenrenovierung der Kirche mit Neugestaltung des Innenraumes, u.a. Abtragung der Empore, Abbruch des Hochaltares nach Plänen des Architekturbüros Tanner & Loetscher (Winterthur). Neuer Tabernakel und Taufstein von Werner Ignaz Jans (Winterthur).
1986 werden die beiden Reliefs des ehemaligen Hochaltares in den Kirchenraum integriert.
2011 Umbau des Pfarreizentrums.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt und Innenbilder Orgel und Spieltisch Mike Wyss
Kirchengeschichte: Angaben aus der Festschrift „100 Jahre Kirche St. Josef Töss“ Mattenbach AG Druck (limitierte Auflage 2000 Exemplare) und „Ein Bauwerk im Wandel der Zeit“ Artikel zur Kirche St. Josef Töss ohne Zeitangabe
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel 20. November 2022, Angaben aus der Festschrift „100 Jahre Kirche St. Josef Töss“ Mattenbach AG Druck (limitierte Auflage 2000 Exemplare) und „Ein Bauwerk im Wandel der Zeit“ Artikel zur Kirche St. Josef Töss ohne Zeitangabe

Orgel auf pipeorganpictures.net – Link

Internetauftritt der Pfarrei Töss

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