Orgel: Winterthur / Seen – St. Urban (Hauptorgel)
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Gebäude oder Kirche
St. UrbanKonfession
KatholischOrt
Winterthur / SeenPostleitzahl
8405Bundesland / Kanton
Kanton ZürichLand
SchweizBildergalerie + Videos
Pfarrkirche St. Urban
Orgelvideos vom Kanal Musik aus St. Urban Winterthur-Seen auf Youtube – Kanal. Joachim Seefelder (Orgel)
Suite Gothique Op. 25 Leon Boëllmann
Gabriel Dupont Meditation
Johann Strauss (Sohn): „An der schönen blauen Donau“ – „The Blue Danube Waltz“
Glockenvideo von User Niklausglocke auf Youtube – Kanal
Bildrechte: Datenschutz
Orgelgeschichte
1976 mechanische Schleifladenorgel, erbaut mit verschliessbaren Prospekt-Flügeltüren und fest eingebautem Spieltisch in eine Nische auf der rechten Seite des Chorraumes durch Orgelbau M. Mathis (Näfels) II/9 + 1 Extension.
1990 Bau einer mechanischen Truhenorgel (Schleifladen) durch Orgelbauer de Gier (Uhwiesen) I/4 ohne Pedal.
2015 wird die Orgel unverändert am bisherigen Standort erhalten. Die neue Orgel wird in die vom Architekten vorhergesehene Nische auf der gegenüberliegenden Seite aufgebaut. Die Truhenorgel ist als dritte Pfeifenorgel ebenso erhalten.
Derzeitige Hauptorgel
2015 Schleifladenorgel mit mechanischer Spiel- und mechanisch/elektrischer Registertraktur, erbaut ebenerdig im Kirchenraum in eine vorhergesehene Orgelnische mit fest eingebautem Spieltisch als Opus 93 (gemäss Werksverzeichnis ab 1972) durch Orgelbau Goll AG (Luzern) II/24 + 1 Extension. Das Schwellwerk steht in einem separaten Gehäuse hinter dem Prospekt aus hellem massiven Eichenholz.
Die Werkstatt Goll hat einen Schutz für die Prospektpfeifen anhand elektrisch bedienbarer anhebbarer Glasscheiben entwickelt. Der Spieltischbereich kann mittels eines fahrbaren Holzkastens gesamthaft geschlossen werden. Das Werk weist 1’407 Pfeifen auf und konnte am 13. September 2015 mit Christoph Wartenweiler und Joachim Seefelder festlich eingeweiht werden.
Disposition
I Hauptwerk C – g“‘Bourdon 16′ Principal 8′ Traversflöte 8′ C – H Rohrflöte 8′ – ab c° Rohrflöte 8′ Octave 4′ Superoctave 2′ Cornettino 2 2/3′ 3f. ab f° Mixtur 1 1/3′ 4-fach rep. c°/c’/c“/cs“‘ Clarinette 8′
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II Schwellwerk C – g“‘Bourdon 8′ Viola da Gamba 8′ Vox coelestis 8′ ab c° Principal 4′ Spitzflöte 4′ Nasat 2 2/3′ Octavin 2′ Terz 1 3/5′ Trompete 8′ Oboe 8′ Tremulant
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Pedal C – f‘Subbass 16′ Octavbass 8′ Gedacktbass 8′ Ext. Subbass Choralbass 4′ Fagott 16′ Trompete 8′
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Winddruck 70 mmWS
a‘ = 440 Hz bei 21.5°C – leicht ungleichstufige Stimmung
Spielhilfen
Linke Seite: Sequenzer rückwärts/vorwärts als Druckknöpfe, II – I, II – P, I – P als Registerzüge (Nr. 18, 27 und 28)
Rechte Seite: Sequenzer rückwärts/vorwärts, Schutzabdeckungen Pfeifenfelder auf/ab als Druckknöpfe
Druckknöpfe unter erstem Manual: S, Alt, Nav, Ins, 0 – 3, Sequenzer rückwärts/vorwärts, M, 4 – 9, Del, 0
Setzerschublade mit Touchscreen und div. Bedienelementen, mittig oberhalb des zweiten Manuals befindet sich die Digitalanzeige der Setzeranlage
Fuß: II – I, II – P, I – P, Sequenzer vorwärts als Pistons, Schwelltritt II, Page-Tuner, Sequenzer vorwärts, Sequenzer rückwärts als Pistons
Gebäude oder Kirchengeschichte
Bis 1523 werden die Messen in einer mittelalterlichen Urbanuskapelle in Seen gefeiert. Nach der Reformation wird diese Kapelle ausschliesslich für reformierte Gottesdienste genutzt. Die Kapelle ist der heutige Chorraum der reformierten Kirche.
1957 Erwerb eines ersten Baugrundstückes in Seen.
1962 Kauf eines anderen Bauplatzes und Feier der Messen im Schulhaus Büelwiesen.
Ab 1970 Feier der Messe im reformierten Kirchgemeindehaus.
1972 – 1974 Bau des Kirchenzentrums St. Urban mit integriertem Kirchensaal nach Plänen des Architekten Benito Davi (Zürich) – Einweihung am 2. November 1974. Die Glasfenster stammen von Ferdinand Gehr (Altstätten).
1973 Aufzug eines dreistimmigen Geläuts der Giesserei Rüetschi (Aarau) – Nominale c“ + es“ + f“.
2013 – 2014 umfangreiche Renovierung des gesamten Kirchenzentrums.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt, Innenbilder Orgel: Mike Wyss
Kirchengeschichte: Angaben der Pfarrei vor Ort, zitiert aus Winterthur Glossar – Link, zitiert aus der Veröffentlichung „Sakrales Zürich. 150 Jahre katholischer Kirchenbau im Kanton Zürich“ von Markus Weber und Stephan Kölliker 2018
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel vor Ort am 5. Oktober 2023, Vorgängerorgel (erste Orgel der Kirche) als Zweitorgel erhalten – Bestandesaufnahme vor Ort, zitiert aus Broschüre „Die neue Goll-Orgel in der katholischen Kirche St. Urban Winterthur Seen“.
Orgelvideos vom Kanal Musik aus St. Urban Winterthur-Seen auf Youtube – Kanal
Glockenvideo von User Niklausglocke auf Youtube – Kanal
Orgel auf der Seite pipeorganpictures.net – Link