Orgel: Winterthur / Oberwinterthur – St. Arbogast
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Gebäude oder Kirche
St. ArbogastKonfession
ReformiertOrt
Winterthur / OberwinterthurPostleitzahl
8404Bundesland / Kanton
Kanton ZürichLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1892 / 1896 Orgelneubau einer pneumatischen Membranladenorgel im Chorraum mit mittig freistehendem Spieltisch (Blickrichtung Kirchenschiff), erbaut von Orgelbau von Carl Theodor Kuhn (Männedorf/ZH) II/13.
1932 – 1933 im Zuge der Kirchenrenovierung wird eine neue dreimanualige Orgel von Metzler & Söhne (Dietikon/ZH) III/25 errichtet. Das Werk mit einem Chorraum füllenden Freipfeifenprospekt wird mit einem seitlich freistehendem Spieltisch erbaut.
1976 Abtragung des Instruments und Verwendung von wenigen Registern für ein Experiment im Technorama Winterthur, erbaut von Dr. Jost Hänny.
Derzeitige Orgel
1980 – 1981 rein mechanische Schleifladenorgel, erbaut ebenerdig im Chorraum von Orgelbau Mathis (Näfels) mit zwei gegenüberliegenden Gehäusen, wovon das erste Manual auf der gegenüberliegenden Seite platziert wird. Bespielt wird das Instrument vom Spieltisch des Hauptgehäuses III/31 – Einweihung am 9. Mai 1981.
Disposition
I Kontrapositiv C – g“‘Metallged. 8′ Praestant 4′ C – e“ Prospekt Rohrflöte 4′ Quinte 2 2/3′ Nachthorn 2′ Terz 1 3/5′ Cymbel 1′ II-III rep. c°/c’/c“/c“‘ Krummhorn 8′
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II Haupwerk C – g“‘Pommer 16′ Principal 8′ C – c“ Prospekt Hohlflöte 8′ Gambe 8′ Octave 4′ Koppelfl. 4′ Octave 2′ Mixtur 1 1/3′ III-IV rep. d°/d’/d“/c“‘ Trompete 8′
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III Brustwerk im SW C – g“‘Holzged. 8′ Spitzged. 4′ Principal 2′ Larigot 1 1/3′ Sifflöte 1′ Regal 8′ Tremulant
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Pedal C – f‘Untersatz 16′ Principal 8′ Spillpfeife 8′ Quinte 5 1/3′ Octave 4′ Mixtur 2 2/3′ III Fagott 16′ Zinke 8′
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Spielhilfen
1 Drehkombination für HW und Pedalwerk (alle Registerzüge sind mit einer Markierung für den Drehmechanismus versehen)
Fuß: BW-HW (III-II), KP-HW (I-II), BW-Ped. (III-P), KP-Ped. (I-P), HW-Ped. (II-P) als Rastentritte auf der linken Seite, Schwelltritt III (BW), AN/AB (Drehkombination) als Fusshebel auf der rechten Seite
Gebäude oder Kirchengeschichte
7. Jahrhundert ist eine Kirche vorhanden.
11./12. Jahrhundert Erweiterung der Kirche durch einen Chorraum. Die Kirche wurde zu einer dreischiffigen Basilika erweitert und circa 1259 fertiggestellt.
1155 erste urkundliche Erwähnung der Kirche.
13./14. Jahrhundert Entstehung des gotischen Taufsteins.
1373 Erwähnung des Patronats.
Anfang des 14. Jahrhunderts Entstehung der Wandmalereien, des Arbogast-Zyklus.
1493 Anbau einer Grabkapelle, welche 1877 abgetragen wird.
1509 Turmhelm.
1524 – 1527 Während der Reformation werden die Altäre und Statuen entfernt und die Wandmalereien überdeckt.
1566 Errichtung eines Lettners.
1610 Ergänzung um eine Westempore.
1673 Abtragung des Lettners und der Kanzel.
1835 Gesamtrenovierung, dabei werden erste Teile der Malereien entdeckt.
1877 erneute Renovierung.
1910 Erhöhung des Kirchturmes um 6 Meter.
1911 Aufzug eines Geläuts der Giesserei Rüetschi (Aarau).
1927 Aussenrenovierung.
1932 Entdeckung der Ausmalungen aus dem Mittelalter und Abbruch der Westempore.
1951 Teilrenovierung der Kirche, Änderungen am Vordach.
1976 Beginn der Restaurierung der Kirche, Freilegung der miitelalterlichen Ausmalungen.
1977 Ergänzung des Geläuts um zwei weitere Glocken der Firma Rüetschi – Nominale b° – d‘ – f‘ – g‘ (neu) – b‘ – c“ (neu).
1981 Abschluss einer umfangreichen Kirchenrestaurierung mit neuer Orgel. In diesem Zuge werden die Chorfenster wieder freigelegt, die Ausmalungen sind nicht mehr freigelegt worden.
2013 Ersatz der Läutanlage.
2023 – 2024 Renovierung der Glockenmechanik und der Glockenklöppel.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt und Mike Wyss
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert von der Seite der Kirchgemeinde (Link folgend) von Remo Strehler (Sigrist), zitiert von Winterthur Glossar – Link, zitiert vom Schweizerischen Kunstführer Nr. 354 GSK – Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte 1984 – ISBN 3857823542 von Walter Drack, Albert Knoepfli und Karl Keller
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel 10/23, zitiert von der Seite der Kirchgemeinde (Link folgend) von Remo Strehler (Sigrist), zitiert von Winterthur Glossar – Link, zitiert vom Schweizerischen Kunstführer Nr. 354 GSK – Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte 1984 – ISBN 3857823542 von Walter Drack, Albert Knoepfli und Karl Keller
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Glockenvideo von User Niklausglocke auf Youtube – Kanal