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Orgel: Wildenfels / Härtensdorf – Dorfkirche „Zu den Drei Marien“

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Gebäude oder Kirche

Dorfkirche

Konfession

Evangelisch

Ort

Wildenfels / Härtensdorf

Postleitzahl

08134

Bundesland / Kanton

Sachsen

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1581 erster Nachweis einer Orgel
1703-1704 Einbau eines erneuerten Positivsaus der Wildenfelser Kirche I/8.

Derzeitige Orgel

1846 mechanische Schleifladenorgel mit fest eingebautem Spieltisch, erbaut durch Orgelbauer Urban Kreutzbach (Borna) II/16.
1917 Ausbau und Abführung der Zinn-Prospektpfeifen an den Fiskus gemäß Anordnung (für die Rüstung).
1922 Ersatz der fehlenden Prospektpfeifen durch Zinkpfeifen. Die Arbeit wurde von Orgelbauer Alfred Schmeisser (Rochlitz) ausgeführt.
1939 Austausch der Viola de Gambe 8′ durch Violine 8′ durch Orgelbauer Alfred Schmeisser (Rochlitz).
2010-2011 Restaurierung durch Christian Reinhold (Bernsdorf), dabei erhält das Werk einen neuen Zinn-Prospekt und die Viola de Gamba 8′ wird rekonstruiert.

Disposition

 I Hauptwerk C – f“‘

Bordun 16′ ab c°

Principal 8′ (Prospekt 2011 neu)

Doppel Flöte 8′

Octave 4′

Flauto amabile 4′

Quinte 3′

Octave 2′

Cornet 3-fach ab c‘

Mixtur 3-fach 1 1/2′

 II Hinterwerk C – f“‘

Flauto amabile 8′

Viola de Gamba 8′ (2011 rekonstruiert – ab 1939 Violine 8′)

Rohrflöte 4′

Flautine 2′

Pedal C – c‘

Principal-Bass 16′

Subbass 16′

Cello 8′

 

 

Spielhilfen

Coppel zum Manual II/I, Coppel zum Pedal I/P

Gebäude oder Kirchengeschichte

Circa 1150 wird die ehemalige Hofkirche der Herrschaft Wildenfels gegründet und urkundlich Im Jahr 1322 erwähnt. Es handelte sich ursprünglich um eine Wege- und Wallfahrtskapelle, welche als romanische Chorturmkirche am „Böhmischen Steig“ erbaut wurde. Die Initiative entstand durch Mönche der Marienkirche Zwickau.
Der Name „Zu den Drei Marien“ entstammt der Weihe nach Maria Joachim (Mutter Jesu), Maria Kleophas und Maria Salome.
Nach 1446 Wiederherstellung und Umbau der Kirche nach Hussiteneinfall.
Um 1470 entstehen Taufstein und Kruzifix.
1509-1510 entsteht der Schnitzaltar von Bldschnitzer Peter Breuer (Zwickau). Die Epitaphien sind Gedenken an die evangelischen Herren von Wildenfels – Anarg Friedrich von Wildenfels (1555-1602, Rektor der Universität Jena und Professor in Prag); Anarg Heinrich von Wildenfels (gest. 1558)
1529 Einführung der Reformation in Härtensdorf unter Beibehaltung des Weihenamens.
1698-1939 Entfernung des Schnitzaltares.
1698-1704 Umbau des Kirchenschiffes.
1917 Abgabe der zwei grösseren Bronze-Glocken aus den Jahren 1801 und 1868 zu Rüstungszwecken, lediglich die Marienglocke aus der Zeit um 1450 bleibt erhalten.
1925 Ersatz der beiden fehlenden Glocken durch zwei neue der Giesserer Gebrüder Ulrich (Apolda).
1939 Restaurierung und Wiederaufstellung des Schnitzaltares.
1942 Abgabe der beiden Glocken aus dem Jahr 1925 zu Rüstungszwecken.
1962 Weihe zweier neuer Klangstahlglocken der Giesserei Schilling & Lattermann (Apolda).
1996-2000 Restaurierung des Altares durch Jan und Anke Großmann (Radebeul). Festtagsseite: Anna Selbdritt (mitte), Maria Kleophas (links), Maria Salome (rechts).
2014 Reparatur der kostbaren Marienglocke im Glockenschweisswerk Lachenmeyer (Nördlingen).
2017 Ersatz der 1968 geweihten Glocken durch zwei neue Bronzeglocken der Giesserei Grassmayr (Innsbruck). Das Zusammenspiel der Glocken lässt das Te Deum Motiv erklingen.
Glocke I – Land, Land, Land, höre des Herrn Wort! Jeremia 22, 29 Der Geist ist es, der lebendig macht / Johannes 6, 63 (794 kg, f‘).
Glocke II – Wer glaubet, der fliehet nicht! / Jesaja 28, 16 Bekennende Gemeinde November 1934 (526 kg, as‘).
Glocke III – Was wir beginnen, dass hilf Gott, Maria berat. Marienglocke, um 1450 (443 kg, b‘)
2017-2018 Sanierung des Kirchturmes und des Glockenstuhls.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Wolfgang Reich
Orgelgeschichte: Angaben der Kirchgemeinde (Glocken-Festschrift), Sächsisches Orgelarchiv ORKASA, Orgel des Monats
Kirchengeschichte: Festschrift zur Glockenweihe am 17.09.2017 (Wildenfels: Frank Mempel, 2017) sowie Angaben der Kirchgemeinde
Internetauftritt der Kirchgemeinde

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