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Orgel: Wernigerode – Christuskirche Hasserode

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Gebäude oder Kirche

Christuskirche

Konfession

Evangelisch

Ort

Wernigerode / Hasserode

Postleitzahl

3885

Bundesland / Kanton

Sachsen-Anhalt

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1908/09 Errichtung des Prospektes. Bei der Einweihung der Kirche 1909 war dieser leer, die Musik wurde vom Posaunenchor und einem Harmonium übernommen.
1909/10 Neubau einer vorderspieligen pneumatischen Kastenladenorgel II/23 als Op.319 durch Wilhelm Rühlmann sen./Zörbig. Die Orgel besaß von Anfang an ein elektrisches Gebläse.
1917 Abgabe der Prospektpfeifen aus Zinn zu Rüstungszwecken.
1920er Jahre Einbau von Zinkpfeifen in den Prospekt durch die Erbauerwerkstatt.
1974 Umbau durch Orgelbauer Erwin Lägel mit starker Änderung der Disposition, Entfernung des Rollschwellers und des Schwellkastens. Im Zuge der Arbeiten auch Holzwurmbehandlung, Reinigung, Austausch von 1510 Ledermembranen, die die Partnergemeinde aus Rheine/Westfalen spendete. Diese Membranen waren in der DDR nicht erhältlich.
2022 die Orgel ist im veränderten Zustand erhalten und spielbar.

Disposition

Disposition 2022 (ab 1974)

Manual I – Hauptwerk C – f“‘

Pommer 16′

Prinzipal 8′ (teilw. Prospekt, Zink)

Rohrflöte 8′

Oktave 4′

Gedackt 4′

Quinte 2 2/3′

Oktave 2′

Mixtur 4fach

Trompete 8′ (aufschlagend, C-H Becher+Stiefel Zink)

 

Manual II – Oberwerk C – f“‘

Gedackt 8′

Prinzipal 4′

Rohrflöte 4′

Nasard 2 2/3′

Waldflöte 2′

Terz 1 3/5′

Sifflöte 1′

Zymbel 2fach

 

Pedal C – d‘

Subbass 16′

Oktavbass 8′

Bassflöte 8′

Pommer 4′

Oktave 2′

Posaune 16′ (aufschlagend, Becher und Stiefel Holz, C-D abkonduktiert auf Boden der Empore – volle Länge)

 

Disposition 1909/10 – 1974

Manual I – Hauptwerk C – f“‘

Bordun 16′

Principal 8′

Hohlflöte 8′

Gedackt 8′

Gambe 8′

Octave 4′

Flauto harm. 4′

Mixtur 3&4fach

Trompete 8′

 

Manual II – Oberwerk C – f“‘

Liebl. Gedackt 16′ (ab c°)

Geigenprincipal 8′

Flauto trav. 8′

Liebl. Gedackt 8′

Salicional 8′

Vox celeste 8′

Fugara 4′

Flauto amab. 4′

 

Pedal C – d‘

Violon 16′

Subbass 16′

Principalbass 8′

Gedacktbass 8′

Cello 8′

Posaune 16′

 

 

Spielhilfen

Spielhilfen ab 1974
Als Registerschalter mittig links, von links: OW/HW, HW/Ped, OW/Ped, II/I super (weißes Schild ohne Beschriftung – Koppel nicht ausgebaut), Vacat
Als Registerschalter rechts: Tremulant [II]
Als Registerschalter rechts neben den Klaviaturen: Kalkant [heute ohne Schild und ohne Funktion]
Über den Registerschaltern als kleine Schalter: Freie Kombination
Als Drücker in der Vorsatzleiste unter Manual I, von links: Freie Kombination, Auslöser, 4 feste Kombinationen pp, mf, f, ff [tutti], Handregister an/ab, Rohrwerke an/ab
Mittig zwischen den Registerschaltern über Manual II: Anzeige für Rollschweller [heute ohne Funktion]

Spielhilfen 1909/10 – 1974
Als Registerschalter mittig links, von links: Manualcoppel II z. I, Pedalcopppel z.M.I, Pedalcoppel z.M.II, Oberoctakoppel II z. I, Piano-Pedal z.M.II
Als Registerschalter rechts neben den Klaviaturen: Kalkant
Über den Registerschaltern als kleine Schalter: Freie Kombination
Als Drücker in der Vorsatzleiste unter Manual I, von links: Freie Kombination, Auslöser, 4 feste Kombinationen pp, mf, f, ff [tutti], Handregister an/ab, Rohrwerke an/ab
Mittig zwischen den Registerschaltern über Manual II: Anzeige für Rollschweller mit 24 Stufen
Über dem Pedal mittig: Walze [Rollschweller], Balanciertritt für Jalousieschweller Manual II

Gebäude oder Kirchengeschichte

1908/09 Neubau einer zweischiffigen neoromanischen Kirche mit Werksteinmauerwerk nach Entwürfen von Architekt Meyer. Die Kirche ersetzte die alte Konkordienkirche in Hasserode.
Die gesamte Ausstattung stammt bis auf die 1598 für das Schloss Gröningen geschaffene Kreuzigungstafel und die 1702 geschaffenen ehemaligen Altarbilder unter der Orgelempore aus der Bauzeit.
1917 zweier Glocken zu Rüstungszwecken.
1920 Guss zweier Stahlglocken (Nominale: e‘, g‘) durch den Bochumer Verein für Gussstahlfabrikation BVG.
1942 Abgabe der dritten Glocke zu Rüstungszwecken.
1955 Guss einer kleinen dritten Glocke aus Eisenhartguss (Nominal: h‘) durch Schilling&Lattermann.
1970er Jahre Sanierung der Kirche.
1909 Feier des großen Jubiläums „100 Jahre Christuskirche“.
2022 die Kirche wird regelmäßig zu Gottesdiensten und Konzerten genutzt.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Johannes Richter, Sichtung und Spiel
Orgelgeschichte: Johannes Richter, Sichtung vor Ort und Informationen aus der Gemeinde
Kirchengeschichte: Informationen aus: G. Dehio – Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Sachsen-Anhalt I: Regierungsbezirk Magdeburg. Deutscher Kunstverlag, München / Berlin 2002, ISBN 3-422-03069-7, Seite 999.

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