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Orgel: Weisslingen – Reformierte Kirche

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Gebäude oder Kirche

Reformierte Kirche

Konfession

Reformiert

Ort

Weisslingen

Postleitzahl

8484

Bundesland / Kanton

Kanton Zürich

Land

Schweiz

Bildergalerie + Videos

 

Glockenvideo von User frauenfelder82 auf Youtube – Kanal



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1911 Bau einer pneumatischen Membranladenorgel ebenerdig im Chorraum durch Orgelbau Carl Theodor Kuhn (Männedorf) II/9.

Derzeitige Orgel

1951 seitenspielige Schleifladenorgel mit mechanischer Spiel- und pneumatischer Registertraktur, erbaut mit rechtsseitig fest angebautem Spieltisch nach Plänen des Winterthurer Organisten Karl Matthaei durch Orgelbau Th. Kuhn AG (Männedorf) II/16 – Einweihung am Sonntag nach Pfingsten – 20. Mai 1951.
1983 Renovierung und Erweiterung des Werkes durch die Erbauerfirma II/19.
2004 Renovierung des Werkes durch Orgelbau Kuhn.
2024 wird das Werk durch Orgelbau Metzler (Dietikon) renoviert.

Disposition

I Hauptwerk C – g“‘

Principal 8′           C – FS Holz offen, ab G – gs° Prospekt Metall

Spillpfeife 8′         C – G Holz ged., ab GS Metall, konisch

Oktave 4′

Rohrflöte 4′          Metall rohrged., ab fs“ offen, konisch

Nazard 2 2/3′       (neu)

Oktave 2′

Terz 1 3/5′            (neu)

Mixtur 4 – 5 fach 1 1/3′ – rep. A/e°/a°/a’/c“‘

 

II Schwellwerk C – g“‘

Gedeckt 8′              C – f° Holz ged., ab fs° Metall ged.

Principal 4′

Blockflöte 4′            C – H Metall ged., ab c° offen, konisch

Nachthorn 2′

Larigot 1 1/3′

Cymbel 3 – 4 fach 1′  –  rep. c°/c’/c“/g“

Schalmei 8′            Metall/Becher Naturguss, fr. Bauart

 

Pedal C – f‘

Subbass 16′            Holz ged.

Flöte 8′                    Holz offen, ab fs° Metall offen, FS – f° Prospekt

Choralbass 4′          hinter Subbass

Trompette 8′            (neu), Stiefel Metall/Becher Naturguss, fr. Bauart

 

Anmerkung Prospektpfeifen

Principal HW im Prospekt, G – gs° Metall

Flöte 8′ Pedal im Prospekt, FS – fs° Holz

 

Zusammensetzung Mixtur HW:

C:                                         1 1/3′   1′         2/3′   1/2′

A:                                         1 1/3′   1′   1′   2/3′   1/2′

e0:                          2′          1 1/3′   1′   1′   2/3′

a0:              2 2/3′   2′          1 1/3′   1′   1′

a1:  4′         2 2/3′   2′    2′   1 1/3′

c3:  4′   4′   2 2/3′    2′         1 1/3′

 

Zusammensetzung Cymbel SW:

C:                                           1′     2/3′    1/2′

c0:                            1 1/3′     1′    2/3′   (1/2′)

c1:                     2′    1 1/3′     1′   (2/3′)

c2:        2 2/3′    2′    1 1/3′    (1′)

g2:  4′   2 2/3′    2′   (1 1/3′)

Spielhilfen

1 freie Kombination (B)
II – I, II – P, I – P als Registerwippen Nr. 8 – 10

Druckknöpfe unter erstem Manual: A (HR), B (FK), F, TT

Fuß: II – I, II – P, I – P als Rastentritte, A (HR), B (FK) als Hebeltritte auf der linken Seite, Schwellwerk II (Schwelltritt), Mixturen ab, Schalmei an als Rastentritte, Forte, Tutti als Hebeltritte auf der rechten Seite

 

Forte schaltet

SW – Nachthorn 2′ / Blockflöte 4′ / Gedeckt 8′
PED – Flöte 8′ / Subbass 16′
HW – Spillpfeife 8′ / Rohrflöte 4′
Koppeln II – I, I – P

 

Tutti schaltet alles inkl. Koppeln

Gebäude oder Kirchengeschichte

12./13. Jahrhundert Erwähnung einer Kirche in Weisslingen.
1500 – 1507 Bau einer neuen Kirche. Kurze Zeit später entsteht ein neuer Hochaltar und 1509 die gotische Holzdecke von Peter Kälin (Zug) mit Schnitzereien zum Thema „Vögel im Weinberg“.
1524 Einzug der Reformation. Die Kirche wird in der Folgezeit umgestaltet – Altar, Bilder und Malereien werden entfernt.
1687 Entstehung der Kanzel von Ulrich Temperli.
1840 Aufzug eines neuen vierstimmigen Geläuts.
1882 umfangreiche Kirchenrenovierung mit Verlängerung des Kirchenschiffs. Dabei wird der westliche Anbau entfernt und die Emporentreppe in den Innenraum verlegt. Die Kirche erhält neue Fenster und eine neue Bestuhlung.
1901 Einbau einer Ofenheizung.
1913 elektrische Beleuchtung.
1950 umfassende Kirchenrenovierung mit neuer Orgel auf der Empore.
1964 wird ein neues sechsstimmiges Geläut der Giesserei Rüetschi (Aarau) aufgezogen – Nominale c‘ + es‘ + f‘ + g‘ + b‘ + c“.
1988 Neugestaltung des Kirchenvorplatzes.
1993 Renovierung der Kanzel.
1999 Erneuerung des Bodens und Ersatz der Sitzbänke im Chor durch Stühle.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Mike Wyss
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort und zitiert aus der Chronik „Die Geschichte der Kirche Weisslingen“ von der Kirchgemeinde 2008 veröffentlicht.
Orgel auf der Partnerseite Pipeorganpictures – Link
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel sowie Bestandesaufnahme durch Mike Wyss 05/24, Angaben der Kirchgemeinde vor Ort

Glockenvideo von User frauenfelder82 auf Youtube – Kanal

Internetauftritt der Kirchgemeinde Weisslingen

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