Orgel: Weida-Land / Obhausen – St. Petri
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Gebäude oder Kirche
St. PetriKonfession
EvangelischOrt
Weida-Land / ObhausenPostleitzahl
06268Bundesland / Kanton
Sachsen-AnhaltLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1663 Neubau einer mechanischen Schleifladenorgel II/16, vermutlich durch Peter Herold/Apolda, der zu dieser Zeit in der Stadtkirche Querfurt wirkte.
1788 brannte die Orgel gemeinsam mit der Kirche nieder.
1790 Neubau einer vorderspieligen mechanischen Schleifladenorgel II/17 durch einen bis dato unbekannten Orgelbauer.
1833 neue Farbfassung für das Gehäuse.
1917 Abgabe der Prospektpfeifen zu Rüstungszwecken.
1920er Jahre die Prospektöffnungen werden mit Holzgittern verblendet.
Um 1990 Schäden an der Orgel durch ein undichtes Dach.
2019 Beginn für Planungen zur Sanierung der Orgel.
2022 ist das Werk noch unspielbar, aber weitestgehend vorhanden.
Disposition
Manual I – Hauptwerk C,D – c“‘Bordun 16 Fuß Principal 8 Fuß Viole de Gambe 8 Fuß Octave 4 Fuß Quinte 3 Fuß Octave 2 Fuß Mixtur 4fach
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Manual II – Oberwerk C,D – c“‘Gemshorn 8 Fuß Gedackt 8 Fuß Flauto 8 Fuß Principal 4 Fuß Octave 2 Fuß Cornet 4 Fuß [sic]
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Pedal C,D – c‘Violonbaß 16 Fuß (Holz offen) Subbass 16 Fuß Principal bass 8 Fuß Posaunenbaß 16 Fuß (aufschl., Becher und Stiefel Holz, Becher heute verschwunden)
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Spielhilfen
Als Registerzüge links oben: Vacat., Vacat [1x OW, 1x HW]
Als Registerzüge links unten: Manual=coppel, Pedal=Coppel. [I/P]
Als Registerzüge rechts oben: Hauptw: Sperrvent., Klingel. [Frakturschrift]
Als Registerzug rechts unten: Pass=Sperrvent.
Gebäude oder Kirchengeschichte
Um 1200 Kirchengründung vom Chorherrenstift Goslar.
1521 Neubau des Turmes, Neuerrichtung des Glockenstuhls.
1700 Umgestaltung der Kirche.
1788 brannte die Kirche nieder.
Um 1790 Neuerrichtung der Kirche auf den alten Fundamenten und Mauern.
1794 Fertigstellung der neuen Kirche.
1909 Neuausmalung des Innenraumes.
1917 Abgabe der Glocken zu Kriegszwecken.
1920 Guss dreier Eisenglocken (Nominalfolge f‘-a‘-c“) durch Schilling&Lattermann mit ca. 2200kg Gewicht.
Nach 1970 entstehen nach und nach große Schäden an den Dachflächen des Bauwerkes.
1992 mithilfe von Fördergeldern und Sponsoren Sicherung des Bauwerkes, Restaurierung und Konservierung des Innenraumes.
Um 1995 Einbau einer neuen Glockensteuerung durch Laszlo Szabo/Artern.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Johannes Richter
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Ella Reiter, Johannes Richter
Orgelgeschichte: Johannes Richter mit Informationen von H. Rotermund
Kirchengeschichte: Johannes Richter mit Informationen eines Aushanges in der Kirche