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Orgel: Waldkirch / Kollnau – St. Josef

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Gebäude oder Kirche

St. Josef

Konfession

Katholisch

Ort

Waldkirch / Kollnau

Postleitzahl

79183

Bundesland / Kanton

Baden-Württemberg

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

 

Glockenvideo von User Kirchen und Glocken auf Youtube – Waldkirch (Stadtteil Kollnau) (D/BW) kath. Kirche Sankt Josef: Plenum



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1909 – 1910 pneumatische Kegelladenorgel mit freistehendem Spieltisch vor Prospekt, erbaut von Orgelbauer Rudolf Kiene (Waldkirch) II/20. Die Disposition entwarf Domkapellmeister und Orgelsachverständiger Gustav Alois Schweitzer, welcher auch als Kooperator und Hilfspriester am Münster zu Freiburg tätig war.
1917 Abgabe der Prospektpfeifen zu Rüstungszwecken.
1921 Ersatz der Pfeifen durch neue Zinkpfeifen. Der Auftrag wurde von der Erbauerfirma ausgeführt. Dabei wird ein weiteres Register im zweiten Manual ergänzt und die Windanlage überarbeitet II/21.
1938 und 1946 Umdisponierung im neobarocken Stil und Erweiterung durch Orgelbauer Rudolf Kiene (Waldkirch) II/27 + 1 Transmission. Dabei wird die Werksaufteilung enstprechend mit Veränderungen des Gehäuses angepasst.
1963 Erteilung eines Vertrages zum Orgelneubau an Orgelbau Gebrüder Späth (Mengen-Ennetach). Das Werk sollte ursprünglich als Opus 747 erbaut werden.

Derzeitige Orgel

1966 Schleifladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch, mechanischer Spiel- und elektrischer Registertraktur, erbaut als Opus 7 von Orgelbau Freiburger Orgelbau Inhaber August Späth (March-Hugstetten) III/36. Disposition von Domkapellmeister Professor Franz Stemmer (Freiburg).
2012 Renovierung und Erweiterung der Orgel. Es werden zusätzliche Koppeln und Octavkoppeln (durchgehend Sub C – c““) eingebaut und klangliche Änderungen vorgenommen.
2016 wird das Werk um ein Auxiliarwerk (Antiphonalwerk) auf elektrischen Schleifladen erweitert. Das Pfeifenwerk befindet sich auf der rechten Seitenempore komplett im Schwellkasten und ist von jedem Manualwerk und dem Pedal bespielbar. Die Arbeiten 2012 und 2016 wurden von Waldkircher Orgelbau Jäger & Brommer ausgeführt III/36 (III/44).

Disposition

Disposition ab 2012 / 2016 (August 2018)

I Rückpositiv C – g“‘

Gedeckt 8′

Prinzipal 4′

Rohrflöte 4′

Oktave 2′

Larigot 1 1/3′

Terzzimbel 4-fach 1/2′

Krummhorn 8′

Tremolo

 

II Hauptwerk C – g“‘

Pommer 16′

Prinzipal 8′

Flautravers 8′

Gemshorn 8′

Oktave 4′

Hohlflöte 4′

Quinte 2 2/3′

Oktave 2′

Kornett 5-fach 8′ ab g°

Mixtur 5-6 fach 1 1/3′

Trompete 8′

III Schwellwerk C – g“‘

Copel 8′

Salizet 8′

Prinzipal 4′

Blockflöte 4′

Nasat 2 2/3′

Waldflöte 2′

Terz 1 3/5′

Scharff 4-6 fach 1′

Schalmey 8′

Clairon 4′

Tremolo

Auxiliar/Antiphonal (I/II/III/P)

Bourdon 8′

Bourdon céleste 8′ ab c°

Violon 8′

Violon céleste 8′ ab c°

Luscinia 4′

Dulcis 4′

Vox Josef 8′

Tromba 8′

Pedal C – f‘

Prinzipalbass 16′

Subbass 16′

Oktavbass 8′

Gedecktbass 8′

Choralbass 4′

Hintersatz 4-fach 2 2/3′

Posaune 16′

Fagott 8′

 

Disposition 1966 bis 2012 (Bestandesaufnahme Horst Schmidt 17.01.1999)

I Rückpositiv C – g“‘

Metallgedeckt 8′

Principal 4′

Rohrflöte 4′

Octave 2′

Larigot 1 1/3′

Terzzymbel 4-fach 1/2′

Krummhorn 8′

Tremulant

II Hauptwerk C – g“‘

Pommer 16′

Principal 8′

Flöte 8′

Gemshorn 8′

Octave 4′

Hohlflöte 4′

Nasat 2 2/3′

Superoctave 2′

Kornett 5-fach 8′ ab g°

Mixtur 5-6 fach 1 1/3′

Trompete 8′

 

III Schwellwerk C – g“‘

Holzgedeckt 8′

Salicet 8′

Principal 4′

Blockflöte 4′

Quinte 2 2/3′

Octave 2′

Terz 1 3/5′

Scharff 4-6 fach 1′

Schalmey 8′

Clairon 4′

Tremulant

Pedal C – f‘

Principalbass 16′

Subbass 16′

Octavbass 8′

Gedecktbass 8′

Choralbass 4′

Hintersatz 4-fach 2 2/3′

Posaune 16′

Fagott 8′

 

Kiene Orgel 1910 

I Hauptwerk C – f“‘

Bordun 16′

Prinzipal 8′

Viola di Gamba 8′

Gedackt 8′

Dolce 8′

Oktav 4′

Flauto 4′

Oktav 2′

Kornett 3-5 fach 8′ ab C 

Mixtur 2 2/3′  4-fach

Trompete 8′

II Manual C – f“‘

Geigenprinzipal 8′

Flauto dolce 8′

Salicional 8′

Aeoline 8′

Fugara 4′

Flauto 4′

+ Vox celeste 8′ 1921 ab c°

 

 

Pedal C – d‘

Violon 16′

Subbass 16′

Oktavbass 8′

 

Spielhilfen

Spielhilfen ab 2016

2 freie Kombinationen, 2 zusätzliche Pedal-Kombinationen, Celesta (c°-c“‘)
Linke Registerseite: I an Pedal, II an Pedal, III an Pedal
Schaltungen neben den Manualklaviaturen:
links des III. Manuals: II (Ped.Komb. II an)
links des II. Manuals: I (Ped.Komb. I an)
links des I. Manuals: 0 (Auslösung)
Mitte oberhalb des III. Manuals:
Koppeln an III Schwellwerk: III 16′, III äqual ab, III 4′, AW an III, Celesta an III
Koppeln an II Hauptwerk: III 16′ an II, III an II, III 4′ an II, I an II, AW an II, Celesta an II
Koppeln an I Rückpositiv: III 16′ an I, III an I, III 4′ an I, II an I, I 16′, AW an I, Celesta an I
Koppeln Antiphonalwerk: AW Pedal 16′, AW 16′, AW äqual ab, AW 4′, AW an Pedal
Rechte Registerseite: III 4′ an Pedal, 1 Vacat
Druckknöpfe Spieltisch unter Manual I: Handreg. (Handregister an), Fr.Komb. I (an), Fr.Komb. II (an), Pleno, Auslöser, Tutti
Fuss: Pedalkomb. II, Pedalkomb. I, 0, Tutti, Schwelltritt III, Schwelltritt Antiphonalwerk, Tremolo SW, Tremolo RP, Zimbelstern, Stella maris

Gleichstufige Stimmung – a‘ = 440 Hz

Spielhilfen 1966 bis 2012

II/I, III/I, I/P, II/P, III/P, 2 freie Kombinationen, 2 zusätzliche Pedal-Kombinationen, Zungen- und Mixtureneinzelabsteller, Autom.Ped.Umschaltung
Schaltungen neben den Manualklaviaturen:
links des III. Manuals: II (Ped.Komb. II an)
links des II. Manuals: I (Ped.Komb. I an)
links des I. Manuals: 0 (Auslösung)
Spieltisch unter Manual I: Handreg. (Handregister an), Fr.Komb. I (an), Fr.Komb. II (an), Pleno, Auslöser, Tutti
Fuss: Walze ab, Walze, Schwelltritt III

Spielhilfen Kiene Orgel

Normalkoppeln, feste Kombinationen

Gebäude oder Kirchengeschichte

1812 wird die Bläsikirche von der Gemeinde erworben und wird nach 1850 Filialkirche.
1887 wird die Kapelle vergrössert und als Gemeindekirche genutzt.
Ende des 19. Jahrhunderts sind die Bedürfnisse nach einer grösseren Kirche im Ort spürbar und es werden enstprechende Planungen aufgenommen.
1896 Gründung eines Kirchenbauvereines.
1907 Grundsteinlegung am 27. Oktober. Geplant wurde eine Renaissancekirche mit barocken Elementen.
1907 – 1910 Bau der Josefskirche nach Plänen des Vorstands des erzbischöflichen Bauamtes in Freiburg Raimund Jeblinger (Peterskirchen/Oberösterreich und Freiburg)
Über dem Hauptportal befinden sich Statuen von den Bildhauern Ludwig Kubanek und Hans Weissburger (beide Freiburg). Die Reliefs „Gott Vater“ und „Gott Sohn“ und der Taufstein stammen ebenso von den beiden genannten Bildhauern.
1909 Statue des Patrons „Heiliger Joseph“ von Bildhauer Peter Valentin (Offenburg). Die Glasmalereien stammen vom Freiburger Künstler Eduard Strütt.
Emporenbrüstungen und Betongalerien wurden der Firma Brenzinger & Cie (Freiburg) in Auftrag gegeben, während die Stuckarbeiten teilweise von den einheimischen Josef Wehrle und Franz Waibel ausgeführt und später mit Stuckarbeiten von Wilhelm Füglister (Karlsruhe) ergänzt wurden. Der Hauptaltar wurde von den Gebrüdern Moroder (Offenburg) erschaffen.
Einweihung der Kirche am 04. September 1910.
1910 Aufzug und Weihe von fünf Kirchenglocken der Giesserei Grüninger (Villingen) – Schlagtöne d + e + g + a + h.
1911 Entstehung des linken Seitenaltares durch die Gebrüder Eugen und Viktor Mezger (Überlingen/Bodensee). Das Chorgestühl wird durch Gabriel Wahl (Elzach) und Josef Daiger (Freiburg) errichtet. Einige Statuen und der Kronleuchter werden durch grosszügige private Spenden ermöglicht.
1912 Kreuzweg von Maler Josef Kitschger (Bruchsal).
1914 Fertigstellung des Aloysiusaltares durch Peter Valentin (Offenburg).
1918 Erhebung zur eigenen Pfarrei.
1930 Schäden durch den herabgestürzten Kronleuchter.
1942 Abgabe der Kirchenglocken zu Rüstungszwecken.
1950 Weihe und Aufzug von fünf neuen Glocken der Giesserei Friedrich Wilhelm Schilling (Heidelberg) – Schlagtöne h’+ gis’+ fis’+ e’+ cis‘. Im gleichen Jahr erhalten die Kapellen St. Blasius und Übenhof ebenfalls neue Glocken.
1952 Neugestaltung des Kirchplatzes.
1958 – 1960 Bau der Friedhofskapelle.
1959 – 1960 umfangreiche Innenrenovierung und Umgestaltung des Chorraumes. Der Tabernakel wird von Alfred Erhart erschaffen.
1979 Renovierung des Glockenstuhles und der Turmuhr.
1982 Erneuerung der Heizanlage.
1984 Ambo von Bildhauer Dieter Schindler (Kollnau).
2006 Kirchenrenovierung.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Rainer Ullrich
Kirchengeschichte: Buch „700 Jahre Kollnau“ von August Vetter, Führer Kirchen und Kapellen Seelsorgeeinheit Waldkirch (Pfarrer Heinz Vogel und Prof.Dr.Hans-Otto Mühleisen) – ISBN 978-3-89870-744-2 (2012)
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt – Horst und Andreas Schmidt, Ergänzungen Waldkircher Orgelbau Jäger & Brommer, Gerhard Edwin Rinderle, Pfarrer Heinz Vogel (Orgelkonzert mit Brita Schmidt Essbach in der Stiftskirche – organisiert von Kirchenmusiker Stephan Ronkov)
Glockenvideo von User Kirchen und Glocken auf Youtube – Waldkirch (Stadtteil Kollnau) (D/BW) kath. Kirche Sankt Josef: Plenum – Kanal
Internetauftritt der Seelsorgeeinheit

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