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Orgel: Vogtsburg im Kaiserstuhl / Bickensohl – Evangelische Kirche (ehem. St. Jakob)

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Gebäude oder Kirche

Evangelische Kirche (ehem. St. Jakob)

Konfession

Evangelisch

Ort

Vogtsburg im Kaiserstuhl / Bickensohl

Postleitzahl

79235

Bundesland / Kanton

Baden-Württemberg

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

Anfang des 18. Jahrhunderts ist eine Orgel vorhanden, welche nach 1760 repariert wird.
1767 Reparatur durch Orgelbauer Bernhard Heinrich Fohmann (Pforzheim).
1769, 1770, 1773 und 1775 Reparaturen durch Orgelbauer Andreas Bernauer (Todtnau).
1779 Erweiterung des Werkes und Reparaturen in den Jahren 1782 und 1791 durch Orgelbauer Ambrosius Ronzoni (Burkheim).
Ab 1795 Pflegevertrag mit Andreas Bernauer (Todtnau), welcher 1807 eine grössere Balgreparatur ausführte.
1814 Orgelneubau einer einmanualigen Schleifladenorgel im Chorraum mit eingebautem Spielschrank durch Orgelbauer Mathias Martin (Waldkirch im Breisgau) I/10.
1864 Versetzung der Orgel auf die Empore.
1902 mechanische Kegelladenorgel, erbaut in das bestehende Gehäuse unter Verwendung von Registern der Vorgängerorgel durch Orgelbauer Heinrich Voit & Söhne (Durlach).

Derzeitige Orgel

1975 mechanische Schleifladenorgel mit fest eingebautem Spieltisch, erbaut in das Martin-Gehäuse von 1814 durch Orgelbauer Peter Vier (Friesenheim-Oberweier) II/12 + 3 Vorabzüge.

Disposition

I Hauptwerk C – g“‘

Flöte 8′

Prinzipal 4′

Gemshorn 2′

Sesquialter 2f.  VZ Quint 2 2/3′

Mixtur 4f.  VZ Quint 1 1/3′

II Positiv C – g“‘

Gedackt 8′

Rohrflöte 4′

Doublette 2′

Larigot 2f.  VZ Sifflet 1′

Pedal C – f‘

Subbass 16′

Flötbass 8′

Choralbass 4′

 

Voit-Orgel 1902 – 1973 (folgt)

 

Martin-Orgel 1814  – 1902

Manual C – f“‘

Bourdon 8′

Flautravers 8′ ab f°

Principal 4′

Flöt 4′

Nazard 3′

Doublette 2′

Cornet 4-fach ab c‘

Mixtur 3-fach 1′

Pedal C – d°

Octaven Bass 8′

Trompet Bass 8′

sonst angehängt

 

Spielhilfen

Vier-Orgel

Fuß: II – I, II – P, I – P als Einhaktritte

Martin-Orgel

keine Spielhilfen – Pedal fest angehängt

Gebäude oder Kirchengeschichte

1048 ist eine Kirche in Bickensohl vorhanden. Vermutungen gehen bereits von einem Neubau im 9. Jahrhundert aus.
1139 wird das Patrozinium St. Jakob genannt.
1496 Erweiterung der Kirche und Neuaufbau des Langschiffes.
1556 Einführung der Reformation in Bickensohl.
1618 neue Eindeckung der Kirche.
1732 Bau des Pfarrhauses.
1864 Neuaufbau und Erweiterung der Kirche nach Plänen von Oberbaurat Friedrich Theodor Fischer (Karlsruhe) Von der Kirche aus dem 15. Jahrhundert bleibt der Chorraum und der Turmunterbau erhalten.
1892 werden neue Fenster gestiftet.
1939 Kirchenrenovierung.
1973 Innenrenovierung.
1995 Instandsetzungsmassnahmen im Innen- und Aussenbereich. Das Kruzifix in der Kirche stammt noch aus der Zeit um 1500.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Rainer Ullrich
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde und zitiert aus Ortschronik der politischen Gemeinde, zitiert aus „Kunst am Kaiserstuhl“ Kunstverlag Josef Fink 2008 von Dr.theol. Hans-Otto Mühleisen ISBN 9783898702843
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt, Horst und Andreas Schmidt und Aufzeichnungen von Horst Schmidt und Bernd Sulzmann

Internetauftritt der Kirchgemeinde

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