WERBUNG
Mit Max Reger
WERBUNG
Katholischer Kirchenmusikverband Kanton Luzern
WERBUNG
Kirchenmusikverband-Uri

FACEBOOK   INSTAGRAM   YOUTUBE

Orgel: Valendas (Safiental) – Reformierte Kirche (ehem. St. Blasius)

ACHTUNG: Liebe Besucher/innen, wir bitten Sie keine Inhalte wie Texte und Bilder vom Orgel-Verzeichnis auf andere Seiten/Medien zu übertragen (Datenschutz).

Für Anfragen kontaktieren Sie bitte das Orgel-Verzeichnis über das Kontaktformular.

Gebäude oder Kirche

Reformierte Kirche (ehem. St. Blasius)

Konfession

Reformiert

Ort

Valendas (Safiental)

Postleitzahl

7122

Bundesland / Kanton

Kanton Graubünden

Land

Schweiz

Bildergalerie + Videos

 

Glockenvideo von User Niklausglocke auf Youtube – Kanal



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1737 mechanische Schleifladenorgel mit mittig fest in das Gehäuse eingelassenem Spieltisch, erbaut auf einer seitlichen Empore (Orgelstuhl) von Orgelbauer Johannes Allgeüer (Feldkirch-Gisingen bzw. Altenstadt) I/9. Der Orgelbauer ist belegt durch eine Inschrift im Gehäuseinneren. Allgeüer wird eine Verwandtschaft mit Orgelbauer Allgeyer nachgesagt und soll insgesamt circa 45 Orgeln erschaffen haben. Die Orgel in Valendas war eine Stiftung des Ortsbürgers Johann Peter Marchion, welcher mit dem Wappen von sich und der Ehefrau im Prospekt ersichtlich ist.

1856 wird das Werk auf die Westempore transferiert. Dabei wurden drei Register dem zeittypischen Klangideal zufolge umdisponiert.
1898 Renovierung und leichte Umgestaltung des Orgelprospekts durch Orgelbauer Jakob Metzler (Felsberg).
1920 Ausreinigung durch Orgelbau Metzler.
1939 Einbau eines elektrischen Gebläses.
1974/75 Restaurierung des Werkes und Rekonstruktion der überlieferten Originaldisposition als Opus 31 durch Orgelbau Felsberg AG.
1985 Renovierung des Werkes.

Die Orgel zu Valendas ist eine der ältesten historischen Orgeln Graubündens. Das Instrument wurde 1998 von Organist Albert Bolliger auf der CD „Historische Orgeln der Schweiz“ Sinus-Verlag aufgenommen mit Werken von Johann Caspar Ferndinand Fischer und Johann Valentin Rathgeber.

Disposition

Manual C, D, E, F, G, A – c“‘ (kurze Octave)

Flauten 8′              Holz offen, rundes Labium

Copel 8′                Holz gedeckt

Prinzipal 4′            Anm. 1

Spitz=Flauten 4′   Holz pyramidal

Octav 2′                Metall, ab c° angelängt

Quint 1 1/2′           Metall

Mixtur 1′                III – rep. c’/c“

Cimbal 1′               II – rep. c°/c’/c“

 

Pedal C, D, E, F, G, A – a° (kurze Octave)

Subbass 16′             (kein Registerzug, immer eingeschaltet) Holz gedeckt, hinter Gehäuse

 

Anm. 1 – Prinzipal 4′ im Prospekt, C – g“, C – g° Aussenfelder, gs° – f‘ Rundturm Mitte, fs‘ – g“ Flachfelder, ab gs“ innen

 

Zusammensetzung Mixtur:

C:                                           1′   2/3′   1/2′

c1:                        2′   1 1/3′   1′

c2:      4′   2 2/3′   2′

 

Zusammensetzung Cymbel:

C:                                                    1/2′   1/3′

c0:                                         2/3′   1/2′

c1:                      1 1/3′   1′

c2:   2 2/3′   2′

 

Stimmung Schlick, modifiziert

Winddruck gesamtes Werk: 70 mmWS

Spielhilfen

Keine Spielhilfen – Pedal fest angehängt
Klappbare Prospektflügeltüren

Gebäude oder Kirchengeschichte

1384 erstmalige Erwähnung einer Kirche in Valendas.
1447 Guss und Aufzug einer Glocke eines heute unbekannten Giessers.
1464 erstmalige Erwähnung des Patroziniums St. Blasius.
1481 Erweiterung des Schiffes nach Westen und Neuaufbau des Kirchturmes.
15. Jahrhundert Entstehung des Taufsteins.
1513 Chorfenster des Glasmalers Ludwig Funk (Zürich).
1523 Einzug der Reformation, Entfernung von Ausmalungen und Gegenständen.
1541 Turmuhr.
1699 Guss einer zweiten Glocke des Giessers Matheus Albert (Chur).
1701 Guss und Aufzug der dritten (grossen) Glocke der Giesserei Johann Georg Gapp und Gabriel Felix (Feldkirch) – Nominale f‘ (1701) + a‘ (1447) + cs“ (1699).
1740 neue Kanzel, zugeschrieben Meister Bonadurer (Arezen/Versam).
1856 Kirchenrenovierung mit Einzug einer neuen Decke. Abbruch des Orgelstuhls und Versetzung der Orgel auf die Westempore.
1911 Einzug der neuen Orgelempore.
1913 Ersatz der Chorfenster aus dem Jahr 1513.
1931 Kirchenrenovierung.
1958 neues Hauptportal.
1975 umfangreiche Renovierung des Innen- und Aussenbereichs.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Mike Wyss und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert vom Dokument „Die Erhabene“ Kirchenbeschrieb von Dagmar Steinemann, zitiert aus dem Buch von Hans Batz „Die Kirchen und Kapellen des Kantons Graubünden“ Band II Seiten 213 – 215, Casanova Druck und Verlag AG – ISBN 3856372865
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel 10/23, Angaben vor Ort, Inschriften an den seitlichen Prospekttüren, zitiert aus dem Buch „Orgellandschaft Graubünden“ von Friedrich Jakob und Willi Lippuner – Verlag Bündner Monatsblatt 1994

Orgel auf der Partnerseite Pipeorganpictures – Link

Glockenvideo von User Niklausglocke auf Youtube – Kanal

Internetauftritt der Kirchgemeinde Safiental

PARTNER | IMPRESSUM | Datenschutz | Cookie-Richtlinie (EU) | designed by st-reway.de
error: Content is protected !!