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Orgel: Usedom – Stadtkirche St. Marien

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Gebäude oder Kirche

Stadtkirche St. Marien

Konfession

Evangelisch-lutherisch

Ort

Usedom

Postleitzahl

17406

Bundesland / Kanton

Mecklenburg-Vorpommern

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

 

Marienkirche

 

Orgel vor der Restaurierung

 

Ältere Bilder Marienkirche



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1904 pneumatische Kegelladenorgel (Registerkanzellen) mit mittig fest eingebautem Spielschrank, erbaut als Opus 488 von Orgelbau Barnim Grüneberg (Stettin) II/14.
1969 Klangumbau durch Orgelbauer Günter Bahr (Apolda) II/14. Das alte Pfeifenwerk wird grösstenteils auf dem Dachboden der Marienkirche eingelagert. Ein paar wenige Register werden bei der Überarbeitung der Orgel durch Bahr in der Orgel der Dorfkirche Stolpe (Usedom) weiterverwendet.
2022 wird die Rekonstruktion der Grüneberg-Orgel in der Marienkirche angestrebt.
2025 Restaurierung und Rekonstruktion der Orgel durch Mecklenburger Orgelbau Andreas Arnold (Plau am See) II/14. Dabei werden die gelagerten Register wieder verwendet und die fehlenden Stimmen ergänzt. Die stummen Prospektpfeifen werden optisch überarbeitet. Die Expertise oblag OSV Stefan Zeitz (Greifswald), welcher das Instrument am 28. Juni mit einem Konzert eingeweiht hatte.

Mit großem persönlichem Einsatz hat Pfarrer Tiede von der Kirchgemeinde Usedom maßgeblich dazu beigetragen, die Restaurierung und Rückführung der historischen Grüneberg-Orgel in der Marienkirche zu ermöglichen.

Disposition

Disposition 2025 – rekonstruiert nach 1904

I Hauptwerk C – f“‘

Bourdon 16′               neues Raster, Holz ged., ab c“ Naturguss ged.

Principal 8′                C – H Holz offen, ab c° Naturguss, ab fs° Metall

Gamba 8′                  neu, C – H Naturguss, ab c° Metall

Hohlflöte 8′                C – h° Holz offen, ab c‘ Metall

Octave 4′                  C – F Naturguss, ab FS Metall

Mixtur 3-4 fach 2′   – ab c° 4 fach, rep. c‘, ab fs“ 3 fach

 

II Manual C – f“‘

Geig.princ 8′             C – H Holz, ab c° Naturguss, ab fs° Metall

Salicional 8′              Holz, ab c° Metall neu

Aeoline 8′                 neu, C – H Naturguss, ab c° Metall

Liebl.Ged. 8′             C – h° Holz ged., ab c‘ Naturguss ged.

Fl.dolce 4′                 C – H Holz rohrged. neu, ab c° Naturguss rohrged. alt, ab f“ offen konisch und teilw. alt

 

Pedal C – d‘

Violonbass 16′         Holz offen

Subbass 16′            Holz ged.

Octavbass 8′           Holz offen

 

Die Prospektpfeifen sind komplett blind

 

Zusammensetzung Mixtur HW

C                                                    2′  +  1 1/3′  +  1′

c°                                     2 2/3′  +  2′  +  1 1/3′  +  1′

c‘                             4′  +  2 2/3′  +  2′  +  1 1/3′

fs“                            4′  +  2 2/3′  +  2′

 

Disposition nach Umbau Bahr 1969 – 2024

I Hauptwerk C – f“‘

Prinzipal 8′

Rohrflöte 8′

Oktave 4′

Spitzflöte 4′

Schwiegel 2′

Mixtur 3-4 fach – rep. c“/d“‘, ab c‘ 4 fach

 

II Manual C – f“‘

Gedackt 8′

Prinzipal 4′

Dulzgedackt 4′

Prinzipal 2′

Terzian 1 3/5′ + 1 1/3′

 

Pedal C – d‘

Subbaß 16′

Oktavbaß 8′

Choralbaß 2 fach 4′ + 2′

 

Spielhilfen

Spielhilfen

PedalCoppel I., PedalCoppel II., ManualCoppel als Registerwippen Nr. 1 – 3, Calkant als Registerwippe

Druckknöpfe unter erstem Manual: Piano, MezzoForte, Forte, Tutti, Auslösung und OctavCopp – Auslösung als Schieber (Superkoppel I – nicht ausgebaut)
 

Spielhilfen nach 1969

Pedalkoppel I, Pedalkoppel II, Manualkoppel als Registerwippen Nr. 1 – 3, Calkant als Registerwippe

Druckknöpfe unter erstem Manual: Piano, MezzoForte, Forte, Tutti, Auslösung und OctavCopp – Auslösung als Schieber (Superkoppel I – nicht ausgebaut)

 

Piano schaltet:

HW – Bourdon 16′ / Gamba 8′
II – Aeoline 8′ / Liebl.Ged. 8′
PED – Subbass 16′

 

MezzoForte schaltet:

PedalCoppel I. / PedalCoppel II.
HW – Bourdon 16′ / Principal 8′ / Gamba 8′
II – Salicional 8′ / Aeoline 8′ / Liebl.Ged. 8′
PED – Subbass 16′

 

Forte schaltet:

PedalCoppel I. / PedalCoppel II. / ManualCoppel
HW – Bourdon 16′ / Principal 8′ / Gamba 8′ / Hohlflöte 8′ / Octave 4′
II – Salicional 8′ / Aeoline 8′ / Liebl.Ged. 8′ / Fl.dolce 4′ /
PED – Violonbass 16′ / Subbass 16′

 

Tutti schaltet alle Register (ohne Superkoppel)

Gebäude oder Kirchengeschichte

1337 erstmalige Erwähnung der Marienkirche als eine von drei Kirchen der Stadt.
1475 Zerstörung der Kirche durch Stadtbrand.
Nach 1476 Wiederaufbau der Marienkirche im spätgotischen Stil, wovon heute noch die nördliche Mauer vom Langschiff und der Turmunterbau erhalten geblieben ist.
1673 neuer Turmhelm.
1639 Glockenaufzug von Glocken des Giessers Peter Barner (Greifswald).
1726 – 1743 umfangreiche Kirchenrenovierung.
1891 – 1893 Renovierung der Kirche und des Turmes mit Neugestaltung des Kirchenraumes nach Plänen von Ludwig Böttger. Die Kirche erhält eine neue Kanzel, eine neue Westempore und neues Gestühl. Die Chorfenster stammen vom Institut für Glasmalerei in Berlin-Charlottenburg. Der mittelalterliche Hochaltar wird entfernt und an ein Museum abgegeben.
1956 und 1964 Glockenguss und Aufzug dreier weiterer Glocken.
1983 Reparatur des Turmes, dabei Fund von Hinweisen auf vergangene Baumassnahmen am Kirchturm.
2013 Einweihung der Holzstatue von Bischof Otto von Bamberg, welche durch Günter Roßburg (Gneventhin) erstellt wurde.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Roman Hägler und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde, zitiert aus dem Buch von Brigitte Metz „Kirchen auf Usedom“ – Verlag Störr (Ostklüne) 3. Auflage 2009 ISBN 3937040234, zitiert von dem Heft „Kleiner Inselkirchen-Führer – Kirche auf Usedom“ 2018 der Kirchengemeinden auf Usedom sowie aus dem PEDA-Kunstführer „Heringsdorf – Ahlbeck – Bansin“ Nr. 131/1994 – ISBN 3930102366
Orgelgeschichte: Konzerte mit Brita Schmidt-Essbach 1973, 1975 und 1977 sowie eigene Sichtungen und Spiel 2022 und 2024, Orgelarchiv H.G.Schmidt, zitiert aus dem Buch von Dietrich W. Prost „Orgeln auf Rügen und Usedom“ 1998 Ulrike Schneider – Rensch Orgelbauverlag Lauffen ISBN 3921848342

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