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Orgel: Uhldingen-Mühlhofen / Birnau – Kloster- und Wallfahrtskirche St. Maria

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Gebäude oder Kirche

Kloster- und Wallfahrtskirche St. Maria

Konfession

Katholisch

Ort

Uhldingen-Mühlhofen/Birnau

Postleitzahl

88690

Bundesland / Kanton

Baden-Württemberg

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

Ergänzende Bilder

User:Fb78Birnau Foto 03CC BY-SA 3.0

anonym, Birnau Foto 02CC BY-SA 3.0

Wolfgang SauberBirnau Wallfahrtskirche – Innenraum 1CC BY-SA 4.0

SaberhagenBirnau Orgel Register links, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

SaberhagenBirnau Orgel Register rechts, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Digital cat7-Wallfahrtskirche Birnau – Innenraum – Blick zur Orgel mit Deckenfresken des LanghausesCC BY-SA 4.0

Orgelvideo User Stefan Gloger auf Youtube

Rundflug Basilika Birnau am Bodensee von User pinkskeye auf Youtube

Video Das Kloster Birnau – eine Wallfahrtskirche und ein Barock-Juwel am Bodensee von User Rainer Josef auf Youtube



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1749 – 1750 Orgelneubau durch Orgelbau Johann Georg Aichgasser (Überlingen/Bodensee) I/12 (gemäss Kirchenführer I/15).
1808 oder 1824 die Aichgasserorgel wurde an die reformierte Kirchgemeinde Altnau (Kanton Thurgau) verkauft. Von dem Werk ist lediglich dass geschnitzte Gehäuse erhalten geblieben. 1912 baute die Luzerner Werkstätte Goll eine neue Orgel in das Gehäuse unter Verwendung einiger Aichgasser-Register, diese wurden dann beim Neubau der Kuhnorgel von 1972 nicht mehr weiterverwendet.
Ab 1919 wird ein Harmonium genutzt.
1950 Orgelneubau mit elektrischen Taschenladen und freistehendem Spieltisch durch Orgelbau Xaver Mönch Söhne (Überlingen/Bodensee) II/32 + 1 Windabschwächung – 2336 Pfeifen.

Derzeitige Orgel

1991 Mechanische Schleifladenorgel mit fest eingebautem Spieltisch, erbaut durch Orgelbau Mönch (Überlingen/Bodensee) in das Gehäuse von 1951 mit III/39 (2644 Pfeifen). Die Fachberatung oblag dem Konstanzer Münsterorganist und Sachverständigen Konrad Philipp Schuba und Siegfried Hildebrand (St. Gallen). Die Bildhauerarbeiten, Marmorisierung und Vergoldung übernahm Helmut Esch (Herdwangen), die Registerzüge wurden von Georg Benz (Owingen) hergestellt. Das Werk besitzt 2644 Pfeifen, davon wurden 132 Pfeifen aus der Vorgängerorgel übernommen.

Disposition

Disposition Mönch-Orgel 1991

I Echowerk C–g“‘

Gedeckt 8′

Viola 8′

Flöte 4′

Nazard 2 2/3′

Flageolet 2′

Terz 1 3/5′

Larigot 1 1/3′

Sifflet 1′

Vox humana 8′

II Hauptwerk C–g“‘

Bordun 16′

Prinzipal 8′

Hohlflöte 8′

Salicional 8′

Oktav 4′

Coppelflöte 4′

Quinte 2 2/3′

Oktav 2′

Cornet 5 fach 8′

Mixtur 4 fach 1 1/3′

Trompete 8′

III Oberwerk C–g“‘

Coppel 8′

Harfpfeife 8′

Schwebung 8′

Prinzipal 4′

Querflöte 4′

Gemshorn 4′

Waldflöte 2′

Mixtur 5 fach 2′

Cymbel 3 fach 1/2′

Dulcian 16′

Schalmei 8′

Pedal C–f‘

Praestant  16′

Subbaß 16′

Oktavbaß 8′

Gedeckt 8′

Octav 4′

Hintersatz 4 fach 2 2/3′

Fagott 16′

Zinke 8′

 

Mönch-Orgel 1950 (Angabe Peter Mönch)

I Hauptwerk C – g“‘

Quintade 16′

Prinzipal 8′

Gedeckt 8′

Gemshorn 8′

Oktave 4′

Rohrflöte 4′

Nasat 2 2/3′

Waldflöte 2′

Mixtur 4-5 fach 1 1/3′

Cimbel 3-fach 2/3′

Trompete 8′

II Schwellwerk C – g“‘

Sing. Prinzipal 8′

Koppelflöte 8′

Salicional 8′

Undamaris 8′ ab c°

Prestant 4′

Blockflöte 4′

Kleingedeckt 2′

Quinte 1 1/3′

Schwiegel 1′

Sesquialter 2-fach

Scharff 4-fach 2′

Dulcian 16′

Oboe-Schalmei 8′

Tremolo

Pedal C – f‘

Prinzipal 16′

Untersatz 16′

Begleitbass 16′ Abschw. Untersatz 16′

Oktavbass 8′

Gedecktbass 8′

Choralbass 4′

Bauernflöte 2′

Rauschpfeife 5-fach 2 2/3′

Posaune 16′

 

Aichgasser Orgel (Forschungen von Michael Grüber)

Manual C – c“‘

Principal 8′

Copel 8′

Gambe 8′

Octav 4′

Flöte 4′

Quinte 3′

Superoctav 2′

Mixtur 5-fach 2′

Cymbel 4-fach 1′

 

Pedal verkürzte Octave C – f° (Aichgasser Norm)

Subbass 16′

Principal 8′

Quinte 6′

 

Spielhilfen

Spielhilfen Mönch-Orgel 1991

Tremulant I, Tremulant III, III/II, I/II, I/P, II/P, III/P als Fussrasten

Spielhilfen Mönch-Orgel 1950

2 freie Kombinationen, 1 frei einstellbares Pianopedal, Super II/I (ausgebaut bis g““), Sub II/I, Zungeneinzelabsteller
Spieltisch unter Klaviatur I: FK I an, FK II an, HR ab, Pianopedal ab, Manual 16′ ab, Tutti, Auslöser
Fuss: II/I, I/P, II/P, Super II/P als Pistons – Walze, Schwelltritt II – Zungen ab, Generaltutti, Crescendo ab als Pistons

Gebäude oder Kirchengeschichte

Anfang des 9. Jahrhunderts soll es eine Wallfahrtskirche gegeben haben.
Im Jahr 883 wird von einer Kapelle berichtet.
1227 Erwähnung eines Nonnenklosters.
1241 wird eine Marienkapelle erwähnt, welche nach 1317 bereits Wallfahrtsort war.
Im 14. Jahrhundert wird neben der Kapelle eine grössere Kirche errichtet.
Um 1420 Aufstellung des Gnadenbildes.
1656 Hochaltar von Melchior Binder und Ausmalungen von von Maler Hans Winterlin
16. + 17. Jahrhundert mehrere Erweiterungen der Kirche.
1746 Grundsteinlegung der neuen Kirche, welche unter der Anleitung des Baumeisters Peter Thumb bis 1749 errichtet wird.
1747 wird der Auftrag zum Glockenguss an den Giesser G.A.Aporta (Bregenz) übergeben.
1748 Arbeiten von Bildhauer J.A.Feuchtmayer und Michael Beck.
September 1750 Einweihung der Kirche. Die Ausmalungen stammen von Maler Gottfried Bernhard Göz (Augsburg). Die sieben Altäre und die Kreuzwegstationen stammen von Joseph Anton Feuchtmayer.
Nach 1750 Entstehung der 10 Uhren mit Uhrwerken.
1758 Vollendung der Kirchenausstattung u.a. des Orgelgehäuses, der Beichtstühle, der Kreuzwegstationen und der Altarbekrönungsfiguren.
Um 1790 wird das Ölbild Mariä Himmelfahrt entwendet. Klassizistische Veränderungen und Erstellung des Reliefbilds am Hochaltar von Johann Georg Wieland.
1801 – 1804 Schliessung des Klosters Salem und der Kirche Birnau. Die Klosterkirche Salem wird zur Pfarrkirche umfunktioniert, während die Kirche Birnau bis nach dem ersten Weltkrieg leer steht und verfällt.
Zwischen 1807 – 1824 wird das Gnadenbild nach Salem versetzt, die Orgel nach Altnau bei Münsterlingen und die Beichtstühle nach Mimmenhausen, Seefelden und Weildorf.
1810 Abriss des Dachreiters, 1832 Abriss der Sakristei.
1919 Wiedereröffnung der Kirche und Übernahme des Klosters durch das Zisterzienserstift Wettingen-Mehrerau Bregenz. Ein abgestürzter Deckenteil wird ergänzt.
1961 Aufzug zweier Glocken der Giesserei Schilling (Heidelberg) – Schlagtöne gis’+ cis“.
1964 – 1969 Sanierung der Bausubstanz.
1946 Ernennung der Kirche Birnau zur Pfarrkirche der Dörfer Deisendorf und Nussdorf.
1971 Erhebung der Kirche zur Basilika minor durch Papst Paul VI.
1979 Restaurierung der Uhrenanlage.
1990 Aufzug dreier Glocken der Karlsruher Glockengiesserei – Schlagtöne e’+ fis’+ h‘ (mit den beiden anderen Glocken von 1961 gis‘ + cis“)

 

Glockenvideo von User Arlberg09 auf Youtube

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Matthias Lee und Lutz Schäfer
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt und Ergänzung von Wofgang Manecke’s & Mark Vogl’s Buch Historische Orgeln im Bodenseekreis – ISBN-13 : 978-3839216392
Disposition: Matthias Lee und Lutz Schäfer
Disposition Vorgängerorgel: Informationen Orgelbauer Peter Mönch
Kirchengeschichte: Wikipedia Artikel basieren auf Informationen von Matthias Bisemberger, Hermann Brommer, Hans Möhrle, Ulrich Knapp und Bernd Mathias Kremer
Orgelvideo User Stefan Gloger auf Youtube – Kanal
Rundflug Basilika Birnau am Bodensee von User pinkskeye auf Youtube – Kanal
Glockenvideo von User Arlberg09 auf Youtube – Kanal
Video Das Kloster Birnau – eine Wallfahrtskirche und ein Barock-Juwel am Bodensee von User Rainer Josef auf Youtube – Kanal
Internetauftritt der Zisterzienserabtei Wettingen-Mehrerau mit Priorat Birnau
Internetauftritt der Basilika Birnau

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