Orgel: Udligenswil – St. Oswald
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Gebäude oder Kirche
St. OswaldKonfession
KatholischOrt
UdligenswilPostleitzahl
6044Bundesland / Kanton
Kanton LuzernLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
Um 1860 ist eine Orgel vorhanden, welche in den Kirchenneubau zunächst übertragen wird. Das Instrument dürfte circa in der Mitte des 18. Jahrhunderts entstanden sein.
1883 wird eine mechanische Kegelladenorgel Orgel von Orgelbauer Johann Andreas Otto (Luzern) erbaut.
1920 wird das Werk als Opus 508 von Orgelbau Goll & Cie (Luzern) pneumatisiert und erweitert II/20 + 2 Transmissionen.
1966 – 1984 Beschaffung einer elektronische Orgel für die neue Kirche.
Derzeitige Orgel
1984 mechanische Schleifladenorgel mit freistehendem Spieltisch, erbaut von Orgelbau Walter Graf (Sursee) II/21. Der Prospekt befindet sich auf einer separaten Empore, der Spieltisch steht mittig unterhalb der Orgelempore. Die Prospektgestaltung konnte der Architekt August Boyer in Zusammenarbeit mit Orgelbau Graf planen.
Das Werk wurde am 12. Februar 1984 durch Werner Endner eingeweiht, welcher als Orgelsachverständiger in Udligenswil beteiligt war. Zur Einweihung erklangen Werke von Mendelssohn-Bartholdy, Buxtehude (D-Dur) und Johann Sebastian Bach (Fantasie und Fuge c-moll und die Dorische Toccata und Fuge).
2002 – 2003 Renovierung des Werkes im Zuge der Kirchenrenovierung durch Orgelbau Graf (Sursee) II/21.
Disposition
I Hauptwerk C – g“‘Prinzipal 8′ Gemshorn 8′ Oktave 4′ Rohrflöte 4′ Oktave 2′ Sesquialtera 2-fach Mixtur 3-4 fach 1 1/3′ rep. immer bei c Trompete 8′ |
II Schwellwerk C – g“‘Gedackt 8′ Viola 8′ Prinzipal 4′ Nachthorn 4′ Waldflöte 2′ Quartan 2-fach 1 1/3’+ 1′ – bei d“‘ 2 2/3′ Krummhorn 8′ Tremulant |
Pedal C – f‘Subbass 16′ Prinzipal 8′ Spillflöte 8′ Oktave 4′ Mixtur 4-fach 2 2/3′ Posaune 16′
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Spielhilfen
Fuss: II – I, II – P, I – P als Einhaktritte, Schwelltritt II
Gebäude oder Kirchengeschichte
1036 erste Erwähnung einer Kapelle.
1551 wird Udligenswil zur Pfarrei erhoben nach der Ablösung von der Pfarrei Küssnacht.
1565 – 1580 Bau einer grösseren Kirche anstelle der Kapelle.
Nach 1860 wird die Kirche zunehmend baufällig.
1877 Bau einer neuen Pfarrkirche im neugotischen Stil.
1966 Bau der heutigen Kirche St. Oswald nach Plänen des Architekten August Boyer (Luzern). Die Fenster wurden von Eduard Renggli (Luzern) entworfen, die Inneneinrichtung wurde weitestgehend von Bildhauer Gottlieb Ulmi (Emmen) erschaffen.
Einweihung am 21. August 1966.
Vier der fünf Glocken wurden von der vorherigen Kirche übernommen und im Jahr 1877 von Giesser Jakob Keller (Zürich) gegossen. Ergänzt wurde das Geläut beim Kirchenneubau um eine Glocke der Giesserei Rüetschi (Aarau) – Schlagtöne des’+ f’+ as’+ b‘ (neu) + des“.
2003 umfangreiche Kirchenrenovierung.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde (Link untenstehend)
Orgelgeschichte: Buch Otto Lustenberger – Kirchenchöre und Orgeln Luzern 1997, Orgelarchiv Schmidt, Angaben der Kirchgemeinde (Archiv)
Glockenvideo von User frauenfelder82 auf Youtube – Kanal
Internetauftritt der Kirchgemeinde