Orgel: Trin – Reformierte Kirche (ehem. Sogn Germaun und Sogn Remigi)
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Gebäude oder Kirche
Reformierte Kirche (ehem. Sogn Germaun und Sogn Remigi)Konfession
ReformiertOrt
TrinPostleitzahl
7014Bundesland / Kanton
Kanton GraubündenLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
Vor 1959 ist die Orgelgeschichte leider nicht bekannt.
Derzeitige Orgel
1959 rein mechanische Schleifladenorgel mit mittig fest eingebautem Spieltisch, erbaut von Orgelbau Metzler & Söhne (Dietikon) II/13. Das Brustwerk kann mittels zweier Türen verschlossen werden.
1976 Renovierung des Werkes durch Orgelbau Felsberg AG.
1989 wird eine Ausreinigung durch Metzler vorgenommen.
2017 Renovierung durch Orgelbau Mathis (Näfels).
Disposition
I Hauptwerk C – d“‘Holzflöte 8′ C – H Holz ged., ab c° Holz offen, C – G + c°-ds° hinter Geh. Harfpfeife 8′ ab c° konisch, C – H Holzflöte 8′ Praestant 4′ C – ds‘ Prospekt Flöte 2′ Sesquialtera 2 2/3′ + 1 3/5′ ab c° Mixtur 1 1/3′ IV – rep. B/b°/c“
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II Brustwerk C – d“‘ (schliessbar)Gedeckt 8′ C – f° Holz ged., ab fs° Metall ged. Rohrflöte 4′ Metall rohrged. Prinzipal 2′ Zimbel 1′ III – rep. d°/f’/a“
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Pedal C – f‘Subbass 16′ Holz ged. Octavbass 8′ Metall, C – G Prospekt Pedaltürme Zinke 8′ C – f° dt. Nuss, fr. Kern, ab fs° rein fr. Bauart
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Zusammensetzung Mixtur HW
C 1 1/3′ + 1′ + 2/3′ + 1/2′
B 2′ + 1 1/3′ + 1′ + 2/3′
b° 2 2/3′ + 2′ + 1 1/3′ + 1′
c“ 4′ + 2 2/3′ + 2′ + 1 1/3′
Zusammensetzung Zimbel BW
C 1/2′ + 1/3′ + 1/4′
d° 1′ + 2/3′ + 1/2′
f‘ 2′ + 1 1/3′ + 1′
a“ 2 2/3′ + 2′ + 1 1/3′
Winddruck 45mmWS (gesamtes Werk)
Spielhilfen
Prospekttüren Brustwerk
Fuß: II – I, II – P, I – P als Rastentritte auf der linken Seite, Einführungstritte Mixtur, Zimbel auf der rechten Seite als Hebeltritte
Gebäude oder Kirchengeschichte
Ca. 800 n.Chr. Bau der Pankratiuskirche.
Ca. 1300 Bau der Dorfkirche in Trin.
1459 Nennung des Patronats St. Germanus.
1491 Neubau des Chorraumes.
1491, 1501 und 1508 Aufzug dreier Glocken.
1539 Einzug der Reformation.
1680 Errichtung einer neuen Kanzel.
1808 Renovierung der Kirche.
1888 Kirchenrenovierung und Erhöhung des Glockenturmes.
1889 Aufzug dreier Glocken der Gebrüder Theus (Felsberg) – Nominale des‘ + b‘ + as“.
1944 Aussenrenovierung und Renovierung des Turmdaches.
1958 – 1959 Innenrenovierung unter der Leitung des Architekten Theodor Hartmann (Chur) mit neuen Fenstern, neuer Heizung und Umgestaltung des Chorraumes.
1985 umfassende Innenrenovierung mit neuen Chorfenstern von Hanns Studer (Basel).
2023 Sanierung der Kirche und Einbau einer Fotovoltaikanlage auf dem Dach.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Mike Wyss und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben vor Ort, zitiert von den Seiten der Kirchgemeinde (Link folgend) und zitiert aus dem Buch von Hans Batz „Die Kirchen und Kapellen des Kantons Graubünden“ Band VIII Seiten 189 – 193 Casanova Druck und Verlag AG – ISBN 3856372865
Orgelgeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, eigene Sichtung und Spiel 09/24, Bestandesaufnahme vor Ort