Orgel: Triberg im Schwarzwald – St. Clemens Maria Hofbauer
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Gebäude oder Kirche
St. Clemens Maria HofbauerKonfession
KatholischOrt
Triberg im SchwarzwaldPostleitzahl
78098Bundesland / Kanton
Baden-WürttembergLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Stadtkirche St. Clemens Innenansichten
Stadtkirche St. Clemens Aussenansichten
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Bildrechte: Datenschutz
Orgelgeschichte
1872 Orgelneubau eines kleineres Instrumentes, welches vermutlich als Interimslösung angedacht war, durch Orgelbauer Philipp Furtwängler & Söhne (Elze). Philipp Furtwängler war ursprünglich Bürger vom benachbarten Ort Gütenbach.
Derzeitige Orgel
1960 elektrische Kegelladenorgel mit seitlich freistehendem Spieltisch, erbaut unter Verwendung von älterem Material (möglicherweise aus der Vorgängerorgel der alten Pfarrkirche) durch Orgelbauer Franz Winterhalter (Oberharmersbach) II/27.
Um 1980 Veränderungen durch die Erbauerfirma.
1994 Reinigung durch Orgelbau Winterhalter.
Disposition
I Hauptwerk C – g“‘Pommer 16′ ab c“ Metall ged., C – h‘ Holz ged. Prinzipal 8′ Prospekt Mittel- und Flachfelder C – d‘ Gemshorn 8′ Holzflöte 8′ C – H gedeckt (Altbestand ev. Wienerflöte) Oktave 4′ Rohrflöte 4′ ab gs“ offen konisch Quinte 2 2/3′ ab c° konisch (Altbestand aus Mixturpfeifen) Oktave 2′ Mixtur 1 1/3′ IV rep. c°/c’/c“ Trompete 8′ dt. Bauart 1 Vacat
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II Schwellwerk C – g“‘Prinzipal 8′ (Altbestand, urspr. Geigenprinzipal) Gedeckt 8′ C – H Holz, ab c° Rohrflöte Salizional 8′ Schwebung 8′ ab c° (Altbestand, urspr. Dolce 8′) Prästant 4′ Flöte 4′ C – H Holz Schwiegel 2′ Terz 1 3/5′ Sifflöte 1′ Scharff 3fach C – H II, rep. c°/c’/c“/c“‘ Oboe 8′ C – GS konisch, dt. Bauart Tremulant 1 Vacat
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Pedal C – f‘Prinzipalbass 16′ Holz offen Subbass 16′ Holz ged. Oktave 8′ Prospekt Aussenfelder C – cs° Gedackt 8′ Choralflöte 4′ (ist 4′ + 2′) Posaune 16′ dt. Bauart
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Winddruck HW 90 mmWS, SW 75 mmWS
Spielhilfen
1 freie Kombination
Linke Seite: Zungeneinzelabsteller (Trompete 8′ ab – Nr.10, Oboe 8′ ab – Nr. 22, Posaune 16′ ab – Nr.33)
Rechte Seite: Anzeiger Crescendo (0 – 10)
II / I, I / P, II / P als Registerwippen (Nr. 25 – 27)
Spieltisch Druckknöpfe unter erstem Manual: H.R., Fr.K., 0, T
Fuß: Walze ab als Piston, Crescendo (Walze – Rolle), Jal.Schweller (Schwelltritt II), Piano Ped. als Piston
Gebäude oder Kirchengeschichte
1201 Existenz einer kleinen Burgkapelle. Andere Quellen berichten von einer ersten Kapelle aus der Zeit um 1100.
1829 Bau der ersten Stadtkirche St. Blasius und Quirinus in Triberg im Weinbrennerstil.
1956 Abtragung der Kirche.
1956 – 1958 Bau der grösseren Stadtpfarrkirche als Eisenbetonskelettbau zu Ehren von Clemens Maria Hofbauer, welcher als Pfarrer an der Wallfahrtskirche amtete. Aufzug und Weihe eines fünfstimmigen Geläuts der Giesserei F.W.Schilling (Heidelberg) – Nominale h° + d‘ + e‘ + fs‘ + a‘. Die Kirche wurde unter der Leitung von Pfarrer Friedrich Opitz und nach Plänen des Oberbaurates Bosch erbaut – Einweihung am 15. Mai 1958.
2012 Errichtung einer Gedenktafel für Pfarrer Opitz.
2024 wird für eine Sanierung des Geläuts und des Glockenstuhls gesammelt.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt und Mike Wyss
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, Schautafeln an der Kirche
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt, eigene Sichtung und Spiel am 30. Januar 2019 und 28. März 2023, Aufzeichnungen Andreas und Horst Georg Schmidt
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