Orgel: Triberg im Schwarzwald / Nußbach – St. Sebastian
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Gebäude oder Kirche
St. SebastianKonfession
KatholischOrt
Triberg im Schwarzwald / NußbachPostleitzahl
78098Bundesland / Kanton
Baden-WürttembergLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1823 vermutlich erster Orgelneubau durch einen Orgelbauer Guber II/10.
1840 Reparatur des Werkes.
1892 Orgelneubau unter Verwendung des vorhandenen Materials durch Orgelbau Friedrich Wilhelm Schwarz (Überlingen/Bodensee).
1926 Renovierung der Orgel.
Derzeitige Orgel
1967 Schleifladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch (Blickrichtung Chor), mechanischer Spiel- und elektrischer Registertraktur, erbaut von Orgelbau Schwarz Inh: E.Pfaff (Überlingen/Bodensee) II/17 – Einweihung am 23. Juli.
2010 Renovierung des Werkes durch Orgelbau Mönch (Überlingen/Bodensee).
Es ist anzunehmen, dass bei der Renovierung 2010 die Oboe im zweiten Manual zugefügt wurde. Beim nahezu baugleichen Instrument in St. Gallus Kappel bei Lenzkirch ist im Pedal eine zusätzliche Rauschpfeife 2-fach vorhanden.
Disposition
I Hauptwerk C – g“‘Prinzipal 8′ Prosp. Anm. 1 Rohrflöte 8′ C – H Holz ged., ab c° Metall Oktave 4′ Gemshorn 4′ Schwegel 2′ Mixtur 1 1/3′ 4-5f. – rep. c°/c’/c“, ab c‘ IV
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II Manual C – g“‘Holzgedackt 8′ Salicional 8′ Prästant 4′ Koppelflöte 4′ Prinzipal 2′ Larigot 1 1/3′ Scharff 1′ 3fach – rep. d°/fs’/gs“ Oboe 8′ neu, halbged. Tremolo
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Pedal C – f‘Subbass 16′ Holz ged. Oktavbass 8′ Prospekt Anm. 2, innen Kupfer Choralflöte 4′
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Anm. 1 – Prinzipal 8′ im Prospekt, G – a° Pfeifen des CS-Lade, b° – fs‘ Pfeifen der C-Lade
Anm. 2 – Oktavbass 8′ im Prospekt, GS – f‘ nur Pfeifen der C-Lade
Zusammensetzung Mixtur HW
C 1 1/3′ + 1′ + 2/3′ + 1/2′
c° 2′ + 1 1/3′ + 1′ + 2/3′
c‘ 2 2/3′ + 2′ + 1 1/3′ + 1′ + 2/3′
c“ 4′ + 2 2/3′ + 2′ + 1 1/3′ + 1′
Zusammensetzung Scharff II
C 1′ + 2/3′ + 1/2′
d° 1 1/3′ + 1′ + 2/3′
fs‘ 2′ + 1 1/3′ + 1′
gs“ 2 2/3′ + 2′ + 1 1/3′
Winddrücke:
47mmWS – I. Man
30mmWS – II. Man
75mmWS – Ped.
Spielhilfen
1 freie Kombination, 1 zusätzliche freie Pedalkombination (Schaltungen auf der linken Seite), Oboe 8′ ab (rechts neben den Schaltungen der freien Kombination), Crescendo-Anzeiger 0 – 30
II – I, I – P, II – P als Registerwippen Nr. 10 – 12
Druckknöpfe unter erstem Manual: Fr.Komb., Tutti, Ausl., Handreg. ab, Cresc. ab, Ped. Komb. an
Fuß: Cresc.-Decr. (Walze – Rolle)
Gebäude oder Kirchengeschichte
Um 1150 Bau der St. Oswalds-Kapelle.
Um 1200 Existenz einer Kapelle im Ort an der Stelle der heutigen Kirche.
1421 Erwähnung einer Kirche in Nußbach.
1474 Glockenaufzug.
1618 Erhebung zur eigenständigen Pfarrei. Entstehung des Taufsteines.
1780 Bau des Langhauses im romanischen Stil.
1798 Erneuerung des Turmes.
1823 neuer Innenanstrich.
1835 Aufzug weiterer Glocken.
1855 Aufzug einer Glocke der Giesserei Carl Rosenlächer (Konstanz).
1859 werden Kirche und Turm durch ein Hagelunwetter schwer beschädigt.
1862 Renovierung der Kirche mit Behebung der Schäden.
1890 – 1896 Vergrösserung der Kirche und wenig später Umgestaltung des Innenraumes im neoromanischen Stil im Zuge einer Kirchenrenovierung.
1906 Erweiterung der Empore.
1917 Abgabe zweier Glocken zu Rüstungszwecken.
1921 Ersatz der Glocken durch zwei neue Glocken der Giesserei Benjamin Grüninger (Villingen).
1936 neue Ausmalung des Innenraumes.
1950 Aufzug zweier neuer Glocken der Giesserei Grüninger.
1956 Renovierung des Kirchturmes.
1965 – 1966 Kirchenrenovierung und Umgestaltung des Innenraumes nach Vorgaben des Zweiten Vatikanischen Konzils.
1983 Integrierung der Patronatsstatue des heiligen Sebastian.
2000 Restaurierung einiger Statuen.
2010 Umgestaltung der Orgelempore mit Reliefs von Professor Elmar Hillebrand (Köln).
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Mike Wyss und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Gemeinde vor Ort, zitiert aus der Pfarreichronik von Josef Läufer 2000
Orgelgeschichte: Angaben der Gemeinde vor Ort, Eigene Sichtung und Spiel sowie Bestandesaufnahme 03/24, zitiert aus der Pfarreichronik von Josef Läufer 2000
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