Orgel: Techentin – Dorfkirche
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Gebäude oder Kirche
DorfkircheKonfession
EvangelischOrt
TechentinPostleitzahl
19399Bundesland / Kanton
Mecklenburg-VorpommernLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelvorstellung Nr. 3 – Schwarz-Orgel der Dorfkirche zu Techentin – Orgeln im Norden Youtube
Glocke der Dorfkirche zu Techentin (Turmaufnahme) – Glocken im Norden Youtube
Bildrechte: Datenschutz
Orgelgeschichte
1892 – 1893 seitenspielige (linke Seite) pneumatische Kegelladenorgel mit fest angebautem Spieltisch, erbaut von Orgelbau=Anstalt Julius Schwarz (Rostock) I/4 mit angehängtem Pedal.
2007 Restaurierung des Werkes.
Disposition
Manual C – f“‘Principal 8′ Hohlflöte 8′ C – H Principal Salicional 8′ Octav 4′ |
Pedal C – c‘angehängt |
Spielhilfen
Volles Werk, Calcant als Registerschaltungen
Gebäude oder Kirchengeschichte
Um 1300 ist eine Kirche vorhanden, welche als Pfarrkirche für den Filialort Below genannt wird.
1435 wird eine Glocke erwähnt.
1459 Fertigstellung des Langhauses.
1493 Errichtung des Kirchturmes mit Guss zweier zusätzlicher Glocken.
1566 Abgabe einer Glocke zu Gunsten der Herstellung eines Uhrblattes und Zeigers für das Goldberger Rathaus.
1592 Errichtung des Pfarrhauses und Aufzug einer neuen dritten Glocke.
1638 Verlust zweier Glocken im Dreißigjährigen Krieg.
1662 Verlust des Pfarrhauses durch Brand.
1703 schwere Beschädigung des Turmes durch Sturmschaden.
1708 Umgießen einer bereits zweimal gesprungenen Glocke.
1729 Einbau einer Empore, welche gestiftet wurde.
1786 werden Inventar und Kirchenglocken der abgetragenen Kirche in Zidderich erworben.
1793 Beschädigung des Kirchendaches durch Sturmschaden. Eine Glocke wird an die Stadtkirche Ludwigslust abgegeben.
1815 wird der katholischen Gemeinde Ludwigslust eine Glocke übergeben.
1850 Guss zweier Glocken von Gießer Peter Martin Hausbrandt (Wismar), welche 1861 durch eine dritte Glocke ergänzt werden.
1868 Einebnung des Grabgewölbes.
1899 kleiner Anbau an der Nordseite aus Backstein.
1911 Ersatz des Altares durch einen neuen steinernen Altartisch.
1917 Abgabe zweier Glocken zu Rüstungszwecken.
1926 Erwerb einer Glocke des Gießers Christian Störmer (Erfurt) – Schlagton b‘.
1927 schwere Schäden durch Blitzschlag am Kirchendach, anschließend umfangreiche Arbeiten zum Wiederaufbau.
1943 erneute Abgabe einer Kirchenglocke zu Rüstungszwecken.
1954 wird das Bauwerk ans Stromnetz angeschlossen.
1971 Neugestaltung des Chorraumes.
1972 Dachrenovierung.
2003 – 2008 Sanierungsarbeiten im Kircheninneren mit Freilegung von Malereien an der Emporenbrüstung.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Robert Schulz
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Robert Schulz
Kirchengeschichte: Wikipedia-Eintrag basieren auf Quellen von Friedrich Schlie, Georg Dehio, Fred Beckendorff, Jens Amelung, Frank Hösel und Tilo Schöfbeck mit Basisinformationen des Mecklenburgischen Urkundenbuches (MUB), Mecklenburgische Jahrbücher (MJB), Landeshauptarchiv Schwerin (LHAS), Landesamt für Kultur- und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern (LAKD) und Landeskirchliches Archiv Schwerin (LKAS).
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung durch Robert Schulz mit Erstellung des Videos
Glockenvideo: Robert Schulz – Kanal Glocken im Norden
Orgelvorstellung: Robert Schulz – Kanal Orgeln im Norden auf Youtube