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Orgel: Sulgen – St. Peter und Paul

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Gebäude oder Kirche

St. Peter und Paul

Konfession

Katholisch

Ort

Sulgen

Postleitzahl

8583

Bundesland / Kanton

Kanton Thurgau

Land

Schweiz

Bildergalerie + Videos

 

Glockenvideo von User GlockenTV auf Youtube – Kanal



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1968 reinmechanische Schleifladenorgel mit freistehendem Spieltisch, erbaut in ein massives Eichenholzgehäuse mit Rückpositiv durch Orgelbau Mathis (Näfels) II/26. Als Experten wirkte Josef Holtz, Organist der Stadtkirche St. Nikolaus Frauenfeld- Die Intonation oblag Manfred Maths und Eugen Hauser. Der Prospektentwurf geht auf Alfred Bärfuss zurück.
1991 und 2014 Renovierungen der Orgel durch Orgelbau Mathis.

Disposition

I Rückpositiv C – g“‘

Holzgedackt 8′

Principal 4′     C – d‘ im Prospekt ausser B

Quintade 4′

Feldflöte 2′

Sifflöte 1 1/3′

Zink 4/5′         (II + 4/7′) rep. c°/gs“

Scharf 1′        (III-IV) rep. c°/c’/c“/c“‘

Dulcian 8′       ab a“ offen

 

II Hauptwerk C – g“‘

Gedacktpommer 16′   C – H Holz, ab c° Metall

Principal 8′     D – cs“ Prospekt rechts (ausser DS)

Harfpfeife 8′   C – A Holz ged., ab B Metall

Rohrflöte 8′    C – H Holz ged, ab c° rohrged.

Octave 4′

Blockflöte 4′   C – H ged. Metall, ab c° offen

Octave 2′

Sesquialter 2f.

Mixtur 1 1/3′   (III-IV) rep. d°/d’/fs“, ab fs“ IV

Trompete 8′

 

Pedal C – f‘

Subbass 16′

Principal 8′   C – f° Prospekt linke 3 Felder

Spillpfeife 8′

Quinte 5 1/3′

Octave 4′

Mixtur 2 2/3′  (IV)

Fagott 16′

Schalmey 4′

 

 

Zusammensetzung Zink:

C:                                               4/5′    4/7′

c0:                  1 3/5′    1 1/7′

gs2:  2 2/7′    1 3/5′

 

Zusammensetzung Scharf:

C:                                           1′    2/3′    1/2′

c0:                             1 1/3′    1′    2/3′

c1:                      2′    1 1/3′    1′

c2:         2 2/3′    2′    1 1/3′    1′

c3:  4′    2 2/3′    2′    1 1/3′

 

Zusammensetzung Mixtur:

C:                               1 1/3′    1′    2/3′

d0:                       2′    1 1/3′    1′

d1:          2 2/3′    2′    1 1/3′

fis2:  4′    2 2/3′    2′    1 1/3′

 

Zusammensetzung Pedal-Mixtur:

C:  2 2/3′    2′    1 1/3′    1′

 

Stimmung:

gleichschwebend

440Hz bei 14°C

443.2Hz bei 18°C

 

Winddruck:

Balg – 88mmWS

HW – 58mmWS

RP – 50mmWS

Ped – 65mmWS

Spielhilfen

Fuß: Fagott 16′ (Einführungstritt) als Hebel, II-P, I-P, I-II als Rastentritte, Organo Pleno An / Ab und Trompete 8′ (Einführungstritte) als Hebel

 

Organo Pleno:

HW – Principal 8′ / Octave 4′ / Octave 2′ / Mixtur 1 1/3′
Ped – Subbass 16′ / Principal 8′ / Octave 4′ / Mixtur 2 2/3′

Gebäude oder Kirchengeschichte

1956 Wahlentscheid zur Auflösung der Parität mit der reformierten Gemeinde. Die paritätische Kirche wird noch bis ins Jahr 1961 gemeinsam genutzt und dann gänzlich der reformierten Gemeinde überlassen.
1958 wird in einem Bauwettbewerb das Projekt des Architekten Ernest Brantschen (St.Gallen) ausgewählt.
1959 – 1961 Bau der Kirche St. Peter und Paul nach den Plänen Brantschen’s unter Mitarbeit von Alfons Weisser. Die künstlerische Innengestaltung v.a. die Fenster sind Werke von Ferdinand Gehr (Altstätten) und zeigen Darstellungen des Kreuzopfers, die Begegnung Gottes mit der Menschheit. Einweihung der Kirche am Ostermontag, 3. April 1961. Die Kirche besitzt eine offene Taufkapelle und eine abgetrennte Werktagskapelle. In der Taufkapelle werden von den Fenstern die Kirchenpatrone dargestellt und in der Werktagskapelle ist die apokalyptische Frau als Zeichen des Himmels im Fenster zu sehen.
Kreuze, Tabernakel und Leuchter sind Werke von Ferdinand Hassler (Altstätten).
Erworben wurde die Mondsichelmadonna mit Kind aus dem 16. Jahrhundert und aus der paritätischen Kirche der Corpus Christi am Kreuz.
1960 Aufzug eines fünfstimmigen Geläuts der Giesserei Rüetschi (Aarau) – Nominale b° + des‘ + es‘ + f‘ + as‘.
2001 umfangreiche Innenrenovierung und Aussenrestaurierung der Fassade.

Der Kirchbau ist inspiriert vom Bau von Le Corbusier und soll zum steilen abfallenden Hang einen markanten Gegensatz bilden

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt, Innenbilder Orgel: Mike Wyss
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, freundl. Mitteilung des Hilfsmesners Michael Lucas, zitiert aus „Die Kirchen von Sulgen“ von Marcus Casutt, André Salathé und Cornelia Stäheli GSK Bern 2004 – ISBN 385782-752-1
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel am 13. April 2024, Bestandesaufnahme vor Ort mit besten Dank an Michael Lucas und die katholische Kirchgemeinde Sulgen

Orgel auf der Partnerseite www.pipeorganpictures.net – Link

Glockenvideo von User GlockenTV auf Youtube – Kanal

Internetauftritt der katholischen Kirchgemeinde Sulgen

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