Orgel: Steinerberg – St. Anna
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Gebäude oder Kirche
St. AnnaKonfession
KatholischOrt
SteinerbergPostleitzahl
6416Bundesland / Kanton
Kanton SchwyzLand
SchweizBildergalerie + Videos
Glockenvideo „STEINERBERG: (CH – SZ) Geläute der Pfarrkirche St. Anna“ von User Niklausglocke auf Youtube – Kanal
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Orgelgeschichte
1835 Ankauf und Aufstellung einer gebrauchten Orgel der Pfarrkirche zu Adligenswil durch ortsansässige Handwerker.
1874/75 Orgelneubau einer mechanischen Kegelladenorgel von Orgelbauer Johann Nepomuk Kuhn (Männedorf) II/12.
Die Pflege und Wartung wird von Orgelbau Kuhn weitergeführt bis 1930 eine Revision ansteht und ein elektrisches Gebläse von Orgelbau Späth (Rapperswil) eingebaut wird. Die Pflege obliegt nun der Firma Späth.
1955 Orgelneubau einer elektrischen Kegelladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch und Freipfeifenprospekt durch Orgelbauer Walter Graf (Sursee) II/16 + 2 Transmissionen. Bei dem Neubau werden drei Register der Kuhn-Orgel übernommen. Das Instrument wurde bis zum Orgelneubau von Graf Orgelbau gepflegt und musste auf Grund vermehrt auftretender Probleme und Verschleißerscheinungen mehrfach revidiert werden.
Derzeitige Orgel
1984 – 1985 mechanische Schleifladenorgel mit mittig fest eingebautem Spieltisch, erbaut von Orgelbau M. Metzler & Söhne (Dietikon) II/17. Die Einweihung fand am 13. Januar 1985 mit Verena Lutz statt.
2020 Renovierung durch die Erbauerfirma.
Disposition
Metzler-Orgel 1984/85
I Hauptwerk C – f“‘Principal 8′ Prospekt Rohrflöte 8′ tiefe Octave Holz Octave 4′ Nachthorn 4′ Superoctave 2′ Mixtur 4 fach 1 1/3′ rep. immer bei c ausser c“‘ Dulcian 8′
|
II Brustwerk C – f“‘Gedackt 8′ Ged.flöte 4′ Nasard 2 2/3′ Doublette 2′ Terz 1 3/5′ Larigot 1 1/3′ |
Pedal C – f‘Subbass 16′ Octavbass 8′ Octave 4′ Trompete 8′ |
Graf-Orgel 1955 Auzeichnung Horst Georg Schmidt 23.05.1981
I Hauptwerk C – g“‘Prinzipal 8′ Rohrflöte 8′ Oktav 4′ Spitzflöte 4′ Mixtur 3-5 fach 2′ |
II Schwellwerk C – g“‘Gedeckt 16′ Suavial 8′ Liebl. Gedeckt 8′ Salicional 8′ Kuhn aus II Prinzipal 4′ Kuhn aus HW Gedacktflöte 4′ Nasat 2 2/3′ ab c° Waldflöte 2′ Kuhn aus Spitzflöte 4′ Mixtur 3-4 fach 1′ Tremulant
|
Pedal C – f‘Subbas 16′ Zartbass 16′ Tr. Gedeckt 16′ II Oktavbass 8′ Gedecktbass 8′ Tr. Gedeckt 8′ II |
Kuhn-Orgel 1874/75 gemäss P. Fasler
I Hauptwerk C – f“‘Principal 8′ Gedeckt 8′ Gambe 8′ Geigenprincipal 4′ Mixtur 3-fach 2 2/3′ |
II Manual C – f“‘Flöte 8′ Salicional 8′ Aeoline 8′ Spitzflöte 4′ |
Pedal C – d‘Subbass 16′ Violoncello 8′ |
Spielhilfen
Spielhilfen Metzler-Orgel
Tremulant als Registerzug auf der rechten Seite, auf die Manualwerke wirkend
Fuß: HW – Ped. (I/P), BW – Ped. (II/P), Man.Koppel (II/I) als Einhaktritte
Spielhilfen Graf-Orgel
1 freie Kombination (B)
Manualk. II-I, Pedalk. I, Pedalk. II als Registerwippen
Spieltisch unter Manual I als Druckknöpfe: Gedeckt 16′ ab, Mixturen ab, A (HR), B (FK 1), MF, T
Fuß: II – I, I – P, II – P, Crescendo ab, Walze, Schwelltritt II (Echo), A (HR), B (FK 1), MF, T
Spielhilfen Kuhn-Orgel
II/I, I/P
Gebäude oder Kirchengeschichte
1404 wird Steinerberg erstmalig genannt und ein Bethäuschen erwähnt.
1475 wird von einer Kapelle berichtet.
1501 Bau einer kleines Ortskirche.
1506 Aufzug einer Glocke des Giessers Hans Füessli.
1509 Weihe eines zweiten Altares zu Ehren der heiligen Mutter Anna.
1520 wird ein dritter Altar geweiht zu Ehren des heiligen Beat, Wendelin und der heiligen Verena.
1567 Entstehung des Gnadenbildes.
1570 – 1572 Bau einer grösseren Kirche, welche am 18. Mai 1572 eingesegnet wird.
1594 Aufzug und Weihe einer Marienglocke.
1616 Anbau einer Sakristei.
1626 Sanierung des Turmes infolge Schadens durch Blitzschlag.
1643 Weihe zweier zusätzlicher Glocken des Giessers Jost Rüttimann (Luzern).
1645 Schenkung einer Reliquie der heiligen Anna. Ein Jahr später wird Steinerberg zur selbständigen Pfarrei ernannt.
1668 Anbau der Seitenkapelle.
1684 Einweihung der Friedhofskapelle.
1689 erneute Turmsanierung mit Aufsatz einer Kuppel infolge eines Blitzschlages.
1706 Errichtung des Kreuzaltares.
1720 erhält die Gemeinde eine Statue der heiligen Anna.
1741 Überführung des Kreuzweges der benachbarten Friedhofskapelle in die Kirche.
1786 Vergrösserung des Kirchenraumes und Ersatz der Holzdecke durch ein Tonnengewölbe.
1826 Sanierung des Turmes und des Glockenstuhls, der Kirchenraum erhält eine neue Kanzel von Marzell Müller (Gersau).
1845 Entstehung des neuen Hochaltares durch Joseph Moosbrugger (Konstanz). Das Blatt stammt aus der Gnadenkapelle Einsiedeln aus dem Jahr 1798.
1877 wird die Seitenkapelle vergrössert.
1892 Aufzug einer Agatha-Glocke und einer weiteren Glocke durch die Giesserei Rüetschi (Aarau)
1914 erhält die Kirche elektrische Beleuchtung.
1923 wird die Begräbnisglocke von Rüetschi umgegossen – Nominale d‘ (1643), e‘ (1594), g‘ (1643), a‘ (1892), d“ (1892/1923) und g“ (1506).
1981 – 1983 umfangreiche Restaurierung der Kirche und der Friedhofskapelle.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde, Flyer mit Kirchengeschichte gemäß Auslage
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt, Angaben der Kirchgemeinde, Auszug Pfarrarchiv, Faltblatt zur Orgelweihe am 13. Januar 1985
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