Orgel: Steinen – St. Jakob
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Gebäude oder Kirche
St. JakobKonfession
KatholischOrt
SteinenPostleitzahl
6422Bundesland / Kanton
Kanton SchwyzLand
SchweizBildergalerie + Videos
Glockenvideo „STEINEN: (CH – SZ) Geläute der Pfarrkirche St. Jakob“ von User Niklausglocke auf Youtube – Kanal
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Orgelgeschichte
Nach 1660 Orgelneubau nach einer grösseren Stiftung I/8.
1844 Arbeiten an der Balganlage und Erweiterung des Werkes durch einen Orgelbauer aus dem Kanton Schwyz.
1852 Reparatur des Werkes durch Franz Xaver Feusi (Rapperswyl).
1875 Erneuerung der Spieltraktur durch Orgelbauer Blasius Braun (Balingen) I/10.
1897 pneumatische Kegelladenorgel mit Spieltisch vor Prospekt (Blickrichtung Chor), erbaut in das Gehäuse aus dem 17. Jahrhundert durch Orgelbau Gebrüder Mayer (Feldkirch/Vorarlberg) II/18.
1905 Erneuerung der Bilder der Flügeltüren.
Ab 1910 wird das Werk von Friedrich Goll (Luzern) gepflegt und mit einem elektrischen Gebläse versehen.
Derzeitige Orgel
1966 vollmechanische Schleifladenorgel, erbaut mit freistehendem Spieltisch (Blickrichtung Prospekt) als Opus 383 in das historische Gehäuse durch Orgelbau Metzler & Söhne (Dietikon/ZH) II/21. Das Gehäuse wird um ein stilistisch passendes Rückpositiv ergänzt. Die Expertise oblag dem Steinener Organist und Orgelsachverständigen Otto Tschümperlin, welcher das Werk am Sonntag vor Christi Himmelfahrt im Konzert einweihen konnte.
1995 und 2020 Renovierungen durch die Erbauerfirma.
2022 Nachintonierung durch Orgelbauer Roland Koch.
Disposition
Metzler-Orgel 1965
I Rückpositiv C – g“‘Gedackt 8′ tiefe Octave Holz Prinzipal 4′ teilw. Prospekt Rohrflöte 4′ Waldflöte 2′ Larigot 1 1/3′ Sesquialtera 2 fach ab c‘ 2 2/3′ + 1 3/5′ – tiefe Octave 1 1/3′ + 4/5′ Scharf 1′ 3 fach rep. ds°/ds’/ds“/cs“‘ Vox humana 8′ Tremulant
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II Hauptwerk C – g“‘Prinzipal 8′ teilw. Prospekt Hohlflöte 8′ ab c° Metall Octav 4′ Flöte 4′ Quinte 2 2/3′ Octav 2′ Mixtur 1 1/3′ 4 fach rep. c°/g°/g‘ Trompete 8′
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Pedal C – f‘Subbass 16′ Windlade separiert Rohrgedackt 8′ Prinzipal 4′ Nachthorn 2′ Fagott 16′
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Mayer-Orgel 1897
I Hauptwerk C – f“‘Bordun 16′ Principal 8′ Grobgedackt 8′ Viola di Gamba 8′ Octave 4′ Hohlflaute 4′ Mixtur 4-fach 2 2/3′ Trompete 8′
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II Schwellwerk C – f“‘Geigenprincipal 8′ Liebl. Gedeckt 8′ Harmonieflöte 8′ Salicional 8′ Dolce 8′ Traversflöte 4′ Violine 4′
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Pedal C – d‘Violonbass 16′ Subbass 16′ Octavbass 8′
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Spielhilfen
Metzler-Orgel 1963
Fuß: RP-HW (I/II), RP-PEDAL (I/P), HW-PEDAL (II/P) als Einhaktritte, Einführungstritte (Hebel) TROMPETE HW, MIXTUR HW, FAGOTT 16′
Mayer-Orgel 1897
II/I, I/P, II/P, Super II/I, Sub II/I, Zungeneinzelabsteller Trompete
Spieltisch: P, MF, F, Tutti, Auslöser, Ped. Umschaltung, Zungen ab, Gambenchor, Flötenchor, Principalchor
Fuß: Walze, Schwelltritt II
Gebäude oder Kirchengeschichte
12. Jahrhundert Erweiterung einer älteren bestehendem Kirche. Die Einweihung erfolgte 1125.
1318 Bau und Einweihung einer Kirche im gotischen Stil, welche bereits dem heiligen Jakob geweiht wurde.
Anfang und Mitte 15. Jahrhundert Entstehung der beiden ältesten Glocken.
1509 Bau des Beinhauses.
1540 Vergrösserung der Kirche, Bau eines neues Chorraumes und Erhöhung des Kirchturmes.
1587 Aufzug einer dritten Glocke und 1605 wird eine vierte Glocke zum Geläut ergänzt – Nominale es‘ (1587) + g‘ (1605) + b‘ (15. Jhr.) + es“ (1410).
1673 – 1675 Entstehung der Stuckarbeiten im Innenraum im Zuge der barocken Neugestaltung mit neuen Altären und zwei beachtlichen Chorgestühlen.
1740 neuer Spitzhelm Kirchturm.
1768 Kanzel.
17. – 19. Jahrhundert mehrfache Erweiterung der Kirche und Umgestaltung im barocken Stil.
1831 Aussenrenovierung.
1842 – 1843 Arbeiten im Kircheninnenraum.
1895 – 1897 Renovierung des Kircheninneren.
1900 und 1933 Aussenrenovierungen.
1963 – 1965 Restaurierung der Kirche.
2003 umfangreiche Innenrenovierung.
2010 Aufstellung des rekonstruierten und zwischenzeitlich gelagerten Heiligen Grabes aus dem Jahr 1916 des Künstlers Joseph Schilter (Steinen).
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort und auf den Seiten der Pfarrei (Link nachfolgend)
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt – eigene Sichtung und Spiel am 23. Mai 2022, Hans Nadler „Orgelbau in Vorarlberg und Liechtenstein“ ISBN 13: 9783854300557 – 1985 Vorarlberger Verlagsanstalt GmbH, Dornbirn, Angaben Organist Peter Fröhlich, Aufzeichnungen H.G. Schmidt
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