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Orgel: Staufen im Breisgau – Martin-Luther-Kirche

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Gebäude oder Kirche

Martin-Luther-Kirche

Konfession

Evangelisch

Ort

Staufen im Breisgau

Postleitzahl

79219

Bundesland / Kanton

Baden-Württemberg

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1903 Kegelladenorgel mit pneumatischer Traktur, erbaut von Orgelbauer H. Voit & Söhne (Durlach) I/8.
1964 Renovierung und geringfügige Veränderungen durch Orgelbau Wilhelm Wagner (Grötzingen).

Derzeitige Orgel

1977 mechanische Schleifladenorgel mit fest eingebautem Spieltisch, erbaut unter Verwendung des Voit-Gehäuses durch Orgelbauer Peter Vier (Friesenheim-Oberweier) II/10.

Disposition

I Hauptwerk C – g“‘

Flöte 8′

Prinzipal 4′

Mixtur 4-fach 2′ VZ Oktave 2′

II Positiv C – g“‘

Bourdon 8′

Rohrflöte 4′

Sesquialter 2-fach VZ Quinte 2 2/3′

Faberton 2′ + 1′ VZ Waldflöte 2′

Pedal  C – f‘

Subbass 16′

Oktavbass 8′

Choralbass 4′

 

Spielhilfen

Fuss: I – II (Funktion ist II – I), I – P, II – P  als Rasten

Gebäude oder Kirchengeschichte

1866 werden die Gottesdienste der wachsenden evangelischen Gemeinde im Bürgersaal des Rathauses Staufen abgehalten.
1898 Grundsteinlegung zum Kirchenbau.
1899 Einweihung der evangelischen Kirche Staufen am 12. September. Die neugotische Kirche wurde nach Plänen des Bauinspektors Rudolf Burckhardt (Karlsruhe) erbaut. Die Kanzel und der Altartisch stammen von Schreiner Merz (Radolfzell). Zur ursprünglichen Ausstattung gehören auch der Taufstein und das Gestühl, welche Werke einheimischer Meister sind. Die Chorfenster stammen von der berühmten Werkstätte Helmle & Merzweiler (Freiburg).
1917 werden zwei Glocken zu Rüstungszwecken abgegeben.
1928 erwirbt die Gemeinde einen Teil einer Villa und richtet diesen zum Pfarrhaus her.
1929 Glockenguss dreier Glocken von einem nicht genannten Meister.
1942 werden zwei Glocken abgegeben.
1945 schwere Beschädigungen durch Kriegseinwirkung.
1949 Instandsetzungsmassnahmen.
1953 Erweiterung des Geläuts um zwei neue Stahlglocken des Bochumer Vereins – Schlagtöne a’+ b‘ (+ die um 1925 gegossene Glocke d“).
1955 wird der zweite Doppelhausteil des Pfarrhauses erworben und zum Gemeindezentrum umfunktioniert.
1956 Fertigstellung der Renovierungsmassnahmen und Namensgebung Martin-Luther-Kirche.
1961 Innenrenovierung und Entfernung der dunklen Holzdecke, ab diesem Zeitpunkt wurde die in gewölbeform erschaffene Decke sichtbar.
1981 wird das ehemalige Forstamt erworben und ein 1984 neues Gemeindezentrum auf dem Gelände eingeweiht.
2015 Dachsanierung.
2016 – 2018 etappenweise Renovierung der Kirche.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Rainer Ullrich und Christoph Mutterer
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt – Horst und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Wikipedia Artikel mit Informationen der Kirchengemeinde und basierend auf Informationen von Gerhard Horst Zempel, Friedrich Wittig, Gerd Schwartz und Johannes Helm
Internetauftritt der Kirchgemeinde

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